Die Clippers und Cavs feiern Pflichtsiege gegen die Wizards und Pistons, die Pelicans machen kurzen Prozess mit den Pacers.
Philadelphia 76ers (34-25) - Charlotte Hornets (15-45) 121:114 (BOXSCORE)
- Die Philadelphia 76ers feiern einen knappen Sieg gegen die Charlotte Hornets. Auf die Schultern wurde Philly von Tyrese Maxey (33 Punkte) und Tobias Harris (31 Punkte) genommen. Aus dem Dreierland zeigten sich beide Stars höchsteffizient, Guard Maxey traf fünf seiner zehn Dreier, Harris ließ bei acht Versuchen ebenfalls fünf Würfe durch die Reuse fliegen.
- Philly zeigte sich speziell an den Brettern dominant, holte sich gleich 16 mehr Rebounds als Charlotte und kam dadurch immer wieder zu zweiten Chancen. Die Partie blieb bis zum Ende des vierten Viertels spannend, entscheidend war am Ende das dritte Viertel, welches die 76ers mit 30:21 für sich entscheiden konnten. Bei den Gästen aus Charlotte verteilte sich die Scoring-Last auf mehrere Schultern, Miles Bridges war Topscorer mit 27 Punkten, insgesamt trafen bei den Hornets gleich sechs Spieler zweistellig.
- Das Highlight des Spiels lieferte Ricky Council IV, zum Start des zweiten Viertels ließ der Rookie das Wells Fargo Center ausrasten.
Detroit Pistons (9-50) - Cleveland Cavaliers (39-20) 100:110 (BOXSCORE)
- Verhältnismäßig lockerer Aufgalopp für die Cavs bei den Pistons. Nahezu über das komplette Spiel hatte Cleveland die Partie unter Kontrolle, ohne Donovan Mitchell sprang Backcourt-Partner Darius Garland in die Bresche. Der Spielmacher der Cavs erzielte am Ende 29 Punkte und war besonders von hinter der Dreierlinie unfassbar heiß (8/12 3PM). Generell zeigte sich Cleveland bockstark von draußen, traf als Team knapp 44% seiner Dreier, während Detroit bei 28% rumkrebste.
- Bei den Pistons blieben individuelle Ausreißer aus, Cade Cunnigham legte ein Double-Double auf (21 Punkte, 10 Rebounds), die komplette Starting 5 von Detroit traf zweistellig – das negative Jubiläum (die Niederlage gegen die Cavs war die 50. der Saison) konnte dennoch nicht abgewendet werden.
Toronto Raptors (22-38) - Golden State Warriors (32-27) 105:120 (BOXSCORE)
- Die Golden State Warriors bleiben weiterhin heiß und besiegen die Toronto Raptors in Kanada. Für die Dubs überzeugten wie schon in den vergangenen Wochen Steph Curry (25 Punkte) und Jonathan Kuminga (24 Punkte). In die Halbzeit ging es für die Warriors noch mit einem Drei-Punkte-Rückstand, zum Start des vierten Viertels war Golden State dann mit zehn Zählern vor. Wie gut das Duo Curry/Kuminga funktioniert, bekam in dieser Szene vor allem Jakob Poeltl zu spüren, der Österreicher durfte ungewollt mit aufs Poster.
- Topscorer für die Kanadier war RJ Barrett (23 Punkte), die Raptors waren von draußen jedoch kalt (12/45 3PM) und bleiben mit einer Bilanz von 22-38 weiterhin im Niemandsland der Eastern Conference.
Portland Trail Blazers (17-42) - Memphis Grizzlies (20-41) 122:92 (BOXSCORE)
- Im Kellerduell der Western Conference zogen die Memphis Grizzlies in Portland den Kürzeren. In einer, fast schon erwartbar, highlightarmen Partie war es mal wieder ein Talente-Show-Lauf. Topscorer der Partie war Jake LaRavia, Erstrundenpick von Memphis im Jahr 2022, der 21 Zähler auflegte.
- In dem deutlichen 30-Punkte-Blowout rortierten die Blazers ordentlich durch und verschafften 12 Akteuren Spielzeit, Dalano Banton und Jabari Walker kamen am Ende auf jeweils 19 Punkte – Portland rückt damit näher an Memphis heran, ob das im Sinne der Blazers ist, darf man zumindest anzweifeln...
Boston Celtics (47-12) - Dallas Mavericks (34-26) 138:110 (BOXSCORE)
- Autsch, das ist eine herbe Klatsche für die Mavs! Dabei hatte Dallas mal wieder einen Luka Doncic in Topform in Gepäck, der Slowene legte ein starkes Triple-Double auf (37 Punkte, 11 Assists, 12 Rebounds). Beim zweiten Star Kyrie Irving lief deutlich weniger zusammen (9/23 FG), bei Kyrie ging von hinter der Dreierlinie gar nichts (1/7 3PM) und blieb am Ende bei 19 Punkten.
- Dallas hatte über die komplette Partie wenig gegen die starke Boston-Offensive entgegenzusetzen. Der mehrköpfige Drachen der Celtics zeigte sich auch gegen die Mavs, Jayson Tatum war auf Seiten der Kelten der Topscorer (32 Punkte), das zweite J, Jaylen Brown, steuerte ebenfalls 25 Zähler zum 28-Punkte-Blowout bei. Auch Kristaps Porzingis zeigte mit 24 Punkten zeigte, warum er für Boston unersetzlich ist.
New Orleans Pelicans (36-25) - Indiana Pacers (34-27) 129:102 (BOXSCORE)
- Noch vor drei Tagen mussten die Pelicans eine Niederlage gegen die Indiana Pacers einstecken, in der Nacht nahmen die Pels Revanche: New Orleans schoß die Pacers deutlich mit einem 129:102 aus der Halle. Angeführt von Brandom Ingram (34 Punkte, 6 Assists, 8 Rebounds, +45!!!!!!!) war die Partie schon früh entschieden, allein im ersten Viertel outscorten die Pelicans die Pacers mit 48:26.
- All-Star Tyrese Haliburton war auf Seiten von Indiana ein Totalausfall, der Point Guard blieb ohne einen einzigen Zähler. Nach drei Vierteln stand es 108:72 für die Pelicans, der komplette letzte Abschnitt durfte getrost als Garbage Time bezeichnet werden.
Minnesota Timberwolves (42-18) - Sacramento Kings (34-25) 120:124 (BOXSCORE)
- Heiß, Heißer, Malik Monk! Der explosive Guard ließ die Kings mit einem Sieg gegen die Minnesota Timberwolves nach Sacramento zurück kehren. In einer schwer umkämpften Partie ging es am Ende in die Overtime. In diesem Spiel besser gesagt die Monk-Time, mit zwei Clutch-Dreiern entschied der 26-Jährige die Partie zu Gunsten der Kings.
- Auf Seiten der Wolves erwischte vor allem Edwards keinen allzu guten Tag, blieb bei elf ineffizienten Punkten. Aber: Der Anführer der T-Wolves verließ noch während des Spiels die Halle, um bei der Geburt seines ersten Kindes dabei zu sein – Die Niederlage wird er an diesem Tag wohl mehr als nur verschmerzen können.
Chicago Bulls (28-32) - Milwaukee Bucks (40-21) 97:113 (BOXSCORE)
- Giannis Antetokounmpo ist in der Nacht von Freitag auf Samstag in Chicago auf das Parkett gegangen und entschied für alle Beteiligten, dass die Bucks am Ende als Gewinner dastehen. Mit 46 Punkten zeigte sich der Grieche für 40% der Bucks-Punkte verantwortlich, dazu legte der zweifache MVP noch 16 Rebounds und 6 Assists auf – Machtdemonstration!
- Co-Star Damian Lillard blieb eher kalt, umso wichtiger war der Giannis-Wahnsinn. Auf Seiten der Bulls war Coby White Topscorer (22 Punkte) im United Center stahl der Greek Freak aber allen anderen die Show.
L.A. Clippers (38-20) - Washington Wizards (9-51) 140:115 (BOXSCORE)
- Pflicht- und eindeutiger Sieg für die Clippers gegen die Wizards. Mit 110:85 ging es in das letzte Viertel, Los Angeles ließ an seiner Favoritenrolle von Anfang an keinen Zweifel aufkommen. Bei den Wizards konnte sich nur Kyle Kuzma gegen die Niederlage aufbäumen (32 Punkte, 7 Rebounds).
- Bei den Clippers überzeugte vor allem James Harden (28 Punkte, 8 Assists), der 34-Jährige erzielte in der ersten Hälfte schon fünf Dreier und brachte LA frühzeitig auf die Siegerstraße.