NBA

Umzug der Washington Wizards verhindert: Franchise muss in der Hauptstadt bleiben

Von Robert Arndt
Die Washington Wizards müssen bis 2047 in Washington D.C. bleiben.
© getty

Die Washington Wizards mit ihrem Hauptgesellschafter Monumental Sports and Entertainment liebäugelten zuletzt mit einem Umzug nach Virginia, dem wurde nun aber ein Riegel vorgeschoben. Sowohl die Wizards als auch die Washington Capitals aus der NHL müssen bis mindestens 2047 in der Hauptstadt bleiben.

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Laut Informationen der AP schrieb Brian Schwalb, der Rechtsberater der Regierung in D.C. an Monumental Sports and Entertainment einen Brief, in dem Schwalb auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 2007 hinwies, in dem sich die Stadt verpflichtete, Renovierungen in Höhe von 500 Millionen Dollar an der Capital One Arena vorzunehmen. Im Gegenzug wurde der Vertrag zwischen Stadt und Gesellschaft von 2027 um 20 weitere Jahre verlängert.

Schwalb betonte im Brief, dass das Angebot der Renovierungen weiter stehe. Gleichzeitig wolle Schwalb vermeiden, dass der Fall vor Gericht geht. Stattdessen wolle die Stadt weiterhin gute Beziehungen zu MSE, welche die Wizards und Capitals vertreten, pflegen und die Partnerschaft bis mindestens 2047 fortführen.

MSE liebäugelte dagegen schon seit einigen Monaten mit einem Umzug nach Virginia, um in Alexandria auf der anderen Seite des Pontiac Rivers in der Nähe des Ronald Reagan Airport eine neue Arena zu bauen. Dabei hätte MSE nichts zahlen müssen, stattdessen hätte der Bundesstaat Virginia die Kosten übernommen. Das sorgte unlängst für Diskussionen, vor allem die demokratische Senatorin Louise Lucas kritisierte dies scharf. "Warum sollten wir eine Arena für eine Organisation bauen, die einen Vertrag in Washington D.C. bricht? Glaubt irgendwer, dass sie nicht das Gleiche auch mit uns machen würden?"

Die Arena in D.C. wurde 1997 eröffnet, zuvor spielten die damaligen Bullets für fast 25 Jahre in Landover, Maryland, einem Vorort der Hauptstadt.