Luka Doncic hat die Dallas Mavericks zum siebten Sieg in Folge geführt und gleichzeitig die Siegesserie der Houston Rockets nach elf Spielen beendet. Dabei stellte er einen persönlichen Bestwert bei getroffenen Dreiern ein.
Houston Rockets (38-36) - Dallas Mavericks (45-29) 107:125 (BOXSCORE)
Doncic verwandelte 9 seiner 19 Distanzwürfe und 18 von 30 aus dem Feld auf dem Weg zu 47 Punkten, seiner höchsten Ausbeute seit der 73-Zähler-Explosion gegen die Hawks Ende Januar. Er brauchte kaum Zeit zum Aufwärmen und erzielte 22 seiner Punkte direkt im ersten Viertel, welches die Mavs zwischenzeitlich bereits mit +13 anführten. Dallas ließ den Vorsprung in den letzten 30 Minuten der Partie nicht mehr in den einstelligen Bereich fallen.
Doncics wildester Treffer kam bei auslaufender Wurfuhr im dritten Viertel, als er gegen gute Defense von Jabari Smith Jr. nicht zum Dreier hochsteigen konnte. Stattdessen ging er mit einem Sternschritt am gegnerischen Forward vorbei und schickte den Ball mit einer Hand von unten wie bei einem Korbleger in den Ring, nur eben fast von der Dreierlinie. Die ohnehin schon ratlosen Rockets ließen ungläubig die Köpfe hängen, Doncic selbst musste lachen.
"Sehr viele Leute sind begeistert von diesem Wurf, aber das ist einfach Luka", lobte ihn Mavs-Coach Jason Kidd und betonte: "Er kann immer Würfe treffen. Er ist Picasso. Gib ihm den Pinsel, und er wird etwas Besonderes machen. Dieser Wurf war ziemlich besonders." Doncic sammelte zudem 12 Rebounds, 7 Assists und 2 Steals sowie 4 Turnover in knapp 35 Minuten auf dem Parkett.
Die Mavericks zogen mit dem Sieg vorbei an den New Orleans Pelicans auf den fünften Platz der Western Conference, beide Mannschaften haben jedoch die gleiche Bilanz. Neben Doncic war Kyrie Irving der beste Scorer seiner Mannschaft mit 24 Punkten (4/9 3P) und 7 Assists. "Wir waren aggressiv", analysierte Doncic anschließend trocken: "Sie haben geswitcht, also sind Kyrie und ich an die Arbeit gegangen. Alle anderen waren frei, also konnten wir viele Würfe treffen."