NBA

Dallas Mavericks bleiben auch mit schwächelndem Luka Doncic auf Playoff-Kurs - Big Points für Philadelphia 76ers und Golden State Warriors

Von Robert Arndt
Luka Doncic blieb in zwei von vier Vierteln ohne Punkte.
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Die Dallas Mavericks haben einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs gemacht und einen souveränen Sieg gegen Atlanta eingefahren. Die Philadelphia 76ers landen in Miami einen Big Point, weil die Heat am Ende komplett einbrechen.

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Golden State hat durch einen Sieg in Houston das Play-In fast sicher und die Kings verspielen in New York eine riesige Führung.

NBA: So steht es in den Conferences

OstenWesten
PlatzTeamBilanzRückstandPlatzTeamBilanzRückstand
1Celtics60-16-1Wolves53-23-
2Bucks47-29132Nuggets53-240,5
3Cavs46-3114,53Thunder52-241
4Magic45-31154Clippers48-285
5Knicks45-31155Mavs46-307
6Pacers43-3417,56Suns45-318
7Heat42-34187Pelicans45-318
8Sixers42-3518,58Kings44-329
9Bulls36-40249Lakers44-339,5
10Hawks36-4124,510Warriors42-3411
11Nets30-4730,511Rockets38-3815
12Raptors23-533712Jazz29-4724
13Hornets18-584213Grizzlies26-5027
14Wizards15-6245,514Blazers20-5633
15Pistons13-634715Spurs18-5835
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Dallas Mavericks (46-30) - Atlanta Hawks (36-41) 109:95 (BOXSCORE)

  • Dallas ist nach der Pleite bei den Warriors wieder in der Spur, allerdings dauerte es eine Weile, bis die Mavericks ihren Groove fanden. Luka Doncic (25, 8/25 FG, 12 Rebounds, 8 Assists) blieb im ersten (und auch im vierten) Viertel ohne Punkte (0/5 FG), nachdem er im Januar Atlanta noch 73 eingeschenkt hatte. Danach fing der Slowene jedoch Feuer und verwandelte selbst Dreier wie diesen, als er den Ball einbeinig mit Brett im Korb unterbrachte.
  • Die Mavs scorten im zweiten Viertel 40 Punkte, der wilde Dreier war der Abschluss eines 10:0-Laufs in den letzten 90 Sekunden des Abschnitts. Unterstützung bekam Doncic von Kyrie Irving (26, 10/21), aber auch P.J. Washington (19, 6/11, 8 Rebounds) traf diesmal besser. Dallas baute im dritten Viertel den Vorsprung auf +17 aus, dieses Polster sollte reichen. Die Hawks blieben im Schlussabschnitt über fünf Minuten ohne Punkt und so brachten es die Mavs recht glanzlos über die Zeit. Das Schlussviertel entschieden die Gastgeber mit 16:14.
  • Beide Teams trafen nur rund 40 Prozent aus dem Feld, die Hawks leisteten sich jedoch 21 Turnover (DAL: 14). Bester Scorer der Gäste war Bogdan Bogdanovic (17, 6/15), während Dejounte Murray (16, 6/17) blass blieb. Von der Bank kommend verwandelte Garrison Mathews (14) jeden seiner drei Dreier. Für Dallas scorte noch Derrick Jones Jr. (14) zweistellig, Maxi Kleber kam in 21 Minuten auf 7 Zähler (2/5 FG), 6 Rebounds und 2 Assists.

New York Knicks (45-31) - Sacramento Kings (44-32) 120:109 (BOXSCORE)

  • Die Knicks haben ihren Playoff-Spot fast sicher, durch den Comeback-Sieg über Sacramento beträgt der Vorsprung auf Miami nun 3 Spiele, dazu warten noch gleich drei Duelle mit den Bulls. Wenige Stunden nach der Hiobsbotschaft, dass Julius Randle in den Playoffs nicht verfügbar sein wird, bogen die Knicks einen 21-Punkte-Rückstand aus der ersten Halbzeit noch um. Jalen Brunson war dabei mit 35 Punkten (12/20) und 11 Assists bester Scorer, aber auch Josh Hart (31, 14/19, 9 Rebounds, 8 Assists) tat den Kings immer wieder weh.
  • Die Kings starteten brandheiß und führten dank des überragenden De'Aaron Fox (29, 11/26) nach 15 Minuten mit 46:25, doch die Villanova-Connection aus Brunson, Hart und Donte DiVincenzo (21, 5/9 3P) brachte die Knicks wieder in die Partie. Ende des dritten Viertels war der Vorsprung der Kings aufgebraucht, bevor New York im Schlussabschnitt den entscheidenden Run hinlegte. Dreipunktspiele von Brunson und Hart läuteten einen 15:0-Lauf ein und bescherten den Knicks einen zweistelligen Vorsprung, den sie nicht mehr abgaben.
  • Isaiah Hartenstein (7, 7 Rebounds, 9 Assists, 2 Steals) machte in 29 Minuten einen guten Job gegen Domantas Sabonis (17, 11 Rebounds, 7 Assists), dazu steuerte Bojan Bogdanovic 12 Punkte in ebenso vielen Minuten von der Bank kommend bei. Sacramento traf zwar 43 Prozent von Downtown, doch die Knicks dominierten die Zone und nahmen zudem 29 Freiwürfe (SAC: 12). Keegan Murray erzielte für die Kings 18 Punkte (7/14).

Miami Heat (42-34) - Philadelphia 76ers (42-35) 105:109 (BOXSCORE)

  • Big Point für die Sixers, die sich im Duell mit Miami die Chance erhielten, doch noch einen direkten Playoff-Spot zu ergattern. Tyrese Maxey war mit 37 Punkten (15/26 FG), 9 Rebounds und 11 Assists der überragende Mann, dazu steuerte auch Joel Embiid 29 Zähler (11/25) in 33 Minuten bei. Die Sixers verloren allerdings die Embiid-Minuten mit -19, stattdessen legten die Gäste ihre Runs mit Backup Paul Reed (5) hin.
  • Beim letzten Run stand Embiid aber auf dem Feld, zumindest für die letzten 3:30 Minuten der Partie. Sechs Minuten vor dem Ende führte Miami noch mit +8, danach erzielten die Heat jedoch nur noch ein Field Goal, einen Dreier von Terry Rozier. Stattdessen waren es die Sixers, die die Partie mit einem 13:3-Lauf beendeten. Ein Dreier von Kelly Oubre Jr. (18, 8/14) brachte drei Minuten vor dem Ende die Führung, ein Stepback von Maxey erhöhte auf +3, danach profitierte Oubre von einem Heat-Turnover für leichte Punkte. 8 Sekunden vor Schluss hatte Jimmy Butler noch die Chance auf den Sieg, doch sein Dreier klatschte nur auf den Ring und Maxey machte von der Linie alles klar.
  • Miami erzielte im Schlussabschnitt nur 17 Zähler, in den letzten knapp Minuten verbuchten sie nur ein einziges Field Goal. Rozier (22, 6/13 3P) war bester Scorer, Butler (20, 7/17) konnte ebenfalls das Ruder nicht mehr herumreißen. Bam Adebayo (14, 6/15, 11 Rebounds) verbuchte ein Double-Double, nahm im vierten Viertel aber nur noch einen Wurf. Die Sixers rücken damit auf ein halbes Spiel an Miami heran, der Rückstand auf Rang sechs beträgt nur noch ein Spiel.

Houston Rockets (38-38) - Golden State Warriors (42-34) 110:133 (BOXSCORE)

  • Die Warriors haben sich mit dem sechsten Sieg in Folge zumindest Platz zehn gesichert, der Vorsprung auf Houston beträgt nun satte vier Spiele, dazu halten die Dubs den Tiebreaker (3-0). Es war eine starke Vorstellung des Champions von 2022, der 59 Prozent aus dem Feld traf. Klay Thompson (29, 7/11 3P) war brandheiß von draußen, dazu kam auch Stephen Curry auf 29 Punkte (9/14 FG, 9/9 FT) sowie 6 Assists.
  • Der Sieg geriet dabei nie in Gefahr, in der kompletten zweiten Halbzeit führten die Dubs zweistellig, meist mit über 15 Punkten. Rookie Trayce Jackson-Davis (20, 8/10) verbuchte ein Career-High, auch die 21 Ballverluste der Warriors waren kein Problem gegen ein Rockets-Team, welches einfach keine Offense fand.
  • Sowohl Jalen Green (13, 4/12, 7 Assists) als auch Fred VanVleet (10, 2/7, 9 Assists) spielten kaum eine Rolle, ansonsten punkteten nur Jabari Smith Jr. (24, 8/17) und Bankspieler Cam Whitmor (17, 6/14) zweistellig. Als Team verwandelten die Rockets nur 42 Prozent aus dem Feld und brachten schließlich vier Minuten vor dem Ende Boban Marjanovic auf das Feld.

L.A. Clippers (48-28) - Denver Nuggets (53-24) 102:100 (BOXSCORE)

  • Auch die Clippers fuhren einen wichtigen Sieg ein - und das war gegen ein Nuggets-Team ohne Jamal Murray ein echter Thriller. Nikola Jokic hatte mit der Sirene noch einmal die Chance auf den Sieg, doch sein schwieriger Dreier landete nur auf dem Ring. So überlebten die Clippers, die in den letzten 2:25 Minuten nur noch durch Freiwürfe scorten und kaum noch Bewegung in ihren Aktionen hatten.
  • Dazu hatten die Clippers Glück, dass Aaron Gordon (18) 33 Sekunden vor Schluss bei einem Drive ausrutschte und so nicht das Spiel ausgleichen konnte. Matchwinner für die Clippers, die wieder auf Kawhi Leonard verzichten mussten, war Paul George (28, 10/21), dazu verwandelte Ivica Zubac (14, 4/11 FG, 6/6 FT, 15 Rebounds) in der Crunchtime einige wichtige Freiwürfe. James Harden kam mal wieder auf 20 Punkte (6/23 FG, 2/13 3P, 8 Assists), effizient war er dabei aber nicht. Daniel Theis kam nicht zum Einsatz.
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  • Für Denver war Jokic (36, 14/24, 17 Rebounds, 10 Assists) mal wieder überragend, dazu war Kentavious Caldwell-Pope (16, 6/13) ein wichtiger Faktor. Vom Rest kam zu wenig, nur Michael Porter Jr. (14, 2/10 3P) punktete noch zweistellig. Denver führte schnell mit 17 Punkten, hatte diesen Vorsprung aber schon zur Pause aufgebraucht. Die Clippers führten im vierten Viertel zweistellig, doch nach einer Ejection für Nuggets-Coach Michael Malone kamen die Gäste noch einmal auf. Assistant Coach David Adelman übernahm, machte in den Schlusssekunden mit einer zu späten Auszeit eine etwas unglückliche Figur.