“Wissen nicht, was wir machen”: Lakers-Coach Ham widerspricht Anthony Davis

Der Frust saß tief bei den Lakers nach der verspielten 20-Punkte-Führung sowie dem Buzzerbeater von Jamal Murray. LeBron James verließ seine PK vorzeitig und Anthony Davis musste auch Dampf ablassen: "Wir hatten Phasen, in denen wir an beiden Enden des Feldes nicht wussten, was wir machen. Und genau das hat uns das Spiel gekostet", meckerte Davis und nicht wenige sahen dies als einen Seitenhieb in Richtung des nicht unumstrittenen Coaches Darvin Ham.

Der Coach wurde nach einer Trainingseinheit auf diese Kommentare angesprochen, wollte dem aber nicht zu viel Bedeutung schenken. "Manchmal entwickeln sich Plays eben nicht so, wie man möchte", erklärte Ham. "Frust baut sich da schnell auf. Ich denke, dass wir organisiert sind und wir haben hier viele talentierte Coaches, die gute Arbeit leisten.", versicherte Ham, der Davis' Aussagen eher als eine Folge der Emotionen nach der Partie abtat.

Lakers: Ham zeigt Nachsicht mit Davis

"Ich schenke dem nicht so viel Bedeutung, weil er in diesem Moment frustriert war. Es war ein emotionales Spiel mit einem bitteren Ende." Ham blickte stattdessen nach vorne: "Es geht nicht darum zu sagen, dass unser Plan schlecht war und wir nun alles anders machen müssen. Wir müssen zunächst einmal verstehen, warum die Dinger letztlich so gelaufen sind."

LeBron James merkte an, dass man vor allem in der Crunchtime besser werden müsse und merkte an, dass man über die 48 Minuten viele Würfe am Ring vergab. Ob er dabei sich selbst meinte? In Spiel 2 traf James nur vier seiner elf Versuche am Ring, laut ESPN war LeBron nie schlechter in einem Playoff-Spiel für die Lakers.

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