Die Indiana Pacers haben die New York Knicks in Spiel 7 geschockt und fordern nun in den Conference Finals die Boston Celtics. Dank einer Offensiv-Gala setzten sich die Pacers im Madison Square Garden deutlich mit 130:109 durch und stellten dabei einen neuen Playoff-Rekord auf.
New York Knicks (E2) - Indiana Pacers (E6) 109:130 (BOXSCORE), Serie: 3-4
Schon zur Pause hatten die Gäste über 76 Prozent (29/38 FG) aus dem Feld getroffen, es war die beste Ausbeute in einem Playoff-Spiel in den vergangenen 25 Jahren. Am Ende waren es immer noch starke 67,1 Prozent, sodass New York mit Ausnahme des Beginns des dritten Viertels, als man den Rückstand zeitweise auf -6 eindampfte, nie wirklich im Spiel war. Es war zudem ein NBA-Playoff-Rekord, den zuvor die Boston Celtics im Jahr 1990 (67,0 Prozent) ebenfalls gegen die Knicks aufgestellt hatten.
Tyrese Haliburton (26, 10/17 FG, 6/12 3P) machte im Garden das beste Spiel seiner Serie, der Matchwinner war aber Backup T.J. McConnell (12, 6/8, 7 Assists), der in seinen Minuten Indiana immer wieder gute Würfe verschaffte. Pascal Siakam (20, 8/15) erzielte den Großteil seiner Punkte in den ersten Minuten der Partie.
Für die Knicks gab O.G. Anunoby nach seiner Oberschenkelverletzung in Spiel 2 sein Comeback, nach knapp fünf Minuten brach der Forward diesen Versuch aber wieder ab. Auch der lange fragliche Josh Hart (Bauchmuskelzerrung) war mit von der Partie, er spielte fast komplett durch, bis er drei Minuten vor Schluss ausfoulte. Keinen guten Abend erwischte dagegen Jalen Brunson, der in 29 Minuten auf 17 Punkte (6/17 FG) und 9 Assists kam. Mit Beginn des vierten Viertels verschwand der All-Star aber in die Kabine, die Knicks vermeldeten eine Fraktur in der linken Hand.