Die Boston Celtics werden vermutlich in den nächsten sechs Monaten den Besitzer wechseln, zudem verliefen die ersten Monate für Jayson Tatum und Jaylen Brown nach dem Titel nicht nach Plan. Stürzen die Celtics plötzlich ins Chaos?
Am 17. Juni reckten Jason Tatum, Jaylen Brown und Co. die Larry O`Brien Trophy in die Höhe, sie hatten die Dallas Mavericks mit 4:1 in den NBA Finals dominiert und die 18. Meisterschaft der Franchise perfekt gemacht. Brown wurde zum MVP der Serie gewählt, bei der Parade in Boston war natürlich volle Ekstase zu beobachten.
Bis die Celtics-Fans zwei Wochen später zumindest innehalten mussten, als die Besitzergruppe Boston Basketball Partners L.L.C. den Verkauf der Franchise ankündigte. Ihre Mehrheitsanteile sollen noch in 2024 oder Anfang 2025 verkauft werden. Seitdem war es bisher auffällig ruhig an dieser Front, nur Anteilsbesitzer Steve Pagliuca kündigte an, auch für die Mehrheitsanteile ein Angebot abzugeben. Boston Basketball Partners L.L.C. erwarb die Celtics im Jahr 2002, im jüngsten Ranking von Forbes wurde die Franchise auf dem vierten Platz der NBA eingeordnet mit einem Wert von 4,7 Milliarden Dollar.
Am Montag verriet Bill Simmons (The Ringer), dass er von Jeff Bezos als Interessent gehört habe. Der Amazon-Boss wurde bisher eher mit einer potenziellen neuen Mannschaft in Seattle durch Expansion in Verbindung gebracht. "Ich glaube, das stimmt. Ich glaube, Bezos wird einer der Kandidaten für den Kauf der Celtics sein", schätzte Simmons.