NBA

Nowitzki führt Mavs im Jubiläumsspiel zum Sieg

Von SPOX
Dirk Nowitzki erkämpfte sich beim Sieg seiner Dallas Mavericks gegen die Phoenix Suns 20 Punkte
© Getty

In seinem 1000. NBA-Spiel führte Dirk Nowitzki die Dallas Mavericks mit 20 Punkten zu einem verdienten 98:89 Sieg über die Phoenix Suns. Die Mavs gewannen damit ihr zweites Spiel in Folge und kommen langsam aber sicher in Form.

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Wie schon in der letzten Saison, als Phoenix alle Spiele gegen Dallas verlor, gab es auch dieses Mal für die Suns im American Airlines Center nichts zu holen.

Zwar war der beste Scorer auf dem Court einer der Gäste - Marcin Gortat erzielte 22 Punkte, doch letztlich führte Dirk Nowitzki die Dallas Mavericks mit 20 Punkten zum Sieg. In Topform sieht er sich selbst jedoch noch nicht

"Ich arbeite noch immer daran, dort hinzukommen, wo ich war. Es ist definitiv gut, die 1000 Spiele erreicht zu haben. Das verdeutlicht, dass ich meistens gesund war und in der Lage, dem Team und dem Franchise zu helfen. Jetzt machen wir uns auf den Weg zu den nächsten 1000. Mal schauen, wie weit wir kommen," so Nowitzki.

Dirk sieht Dallas auf gutem Weg

Nowitzki, der sein 975. Spiel als NBA-Starter absolvierte, ist guter Dinge, dass die Mavericks nach dem katastrophalen Saisonstart am Ende wieder eine gewichtige Rolle im Titelkampf spielen können.

Für den Würzburger kommt die Steigerung der Mavs in den letzten Spielen nicht unerwartet: "Wir haben schon zu Beginn gesagt, dass es ein hartes Stück Arbeit für uns wird und dass jeder erst in Fahrt kommen muss. Unser Team wird erst im Laufe der Saison seinen Höhepunkt erreichen, nicht jetzt. Jeder muss sich selbst zurück in Form bringen, starke Beine kriegen und wir müssen mehr miteinander spielen. Dann gehe ich davon aus, dass wir am Ende ein starkes Team sein werden."

Odom mit ansprechender Leistung

Drei Siege aus den letzten vier Spielen stehen für die Mavericks (3-4) nun zu Buche. Die Einbindung der neuen Spieler gelingt dem Team von Rick Carlisle immer besser.

Lamar Odom überzeugte erstmals im Dallas-Trikot und trug mit seinem bisherigen Bestwert seit dem Wechsel nach Texas von 15 Punkten und fünf Rebounds in 23 gespielten Minuten zum Mavs-Erfolg bei.

Coach Rick Carlisle sieht Odom jedoch längst nicht in Bestform: "Er hat gute Stats, aber es gibt Bereiche, in denen er sich verbessern muss."

Run im dritten Viertel stellt die Weichen

Zur Halbzeit führten die Gastgeber nach 13 Punkten durch Nowitzki mit 49:41. Die Vorentscheidung gelang den Mavs dann mit einem 13:4-Run im dritten Viertel, den Nowitzki mit einem Korb mit anschließendem Bonus-Freiwurf abschloss.

Der spektakulärste Spielzug in dieser Phase war allerdings ein maßgeschneiderter Alley-Oop-Pass Jason Kidds von der Dreierlinie, den der in die Zone spritzende Rodrigue Beaubois mustergültig zum zwischenzeitlichen 64:51 einstopfte.

Auch Jason Terry (18) überzeugte als Sixth Man und sicherte vor allem in der zweiten Hälfte den Dallas-Sieg ab. Ihm gelang am Ende des dritten Viertels ein Dreier in letzter Sekunde zum 77:66.

Im letzten Viertel allein gelangen ihm neun Punkte, mit denen er die Gastgeber zwischenzeitlich mit 21 Punkten in Führung brachte. Die Suns kamen zwar noch einmal bis auf 96:87 heran, weiter ging ihre Aufholjagd jedoch nicht.

Starke Bank Grundstein des Erfolgs

Shawn Marion (13 Punkte), der trotz Krankheit auflief, sieht die Mavs nun auf einem guten Weg: "Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir kommen auf beiden Seiten des Courts in die Gänge."

Ausschlaggebend für den Erfolg war die starke Bank der Mavs: Jason Terry und Lamar Odom führten ihr Team zu einer 51:21-Punktausbeute von der Bank.

"Die zweite Reihe war ausschlaggebend. Sie brachte die Führung, und es war schwer für uns, das aufzuholen," so Phoenix-Coach Alvin Gentry.

Nash unzufrieden mit Rebounding

Steve Nash (15 Punkte, 12 Assists) haderte derweil mit der Defensive seines Teams. 53:42 Rebounds für die Mavericks - davon allein 19 Offensivrebounds - sprechen eine deutliche Sprache.

"Wir haben tonnenweise Offensivrebounds zugelassen. Wir haben sie bei einer Wurfquote von 41 Prozent gehalten, was mehr als akzeptabel ist. Wir sind offensiv ok, aber man kann nicht so viele Offensivrebounds zulassen wie wir heute Nacht," so Nash.

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