Philadelphia 76ers
Darum wird die Saison ein Erfolg: In der letzten Saison sorgten die 76ers mit ihrer Truppe ohne Stars und mit ihrem so wahnsinnig konservativen Basketball für Furore, aber es fehlte eben der Big-Time-Star. Diese Zeiten sind vorbei. Philly gab einen guten Flügelspieler (Andre Iguodala) ab und bekam dafür einen jungen Star-Center (Andrew Bynum), der ein Spiel dominieren kann. Plus einen nicht zu verachtenden Jason Richardson. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Sixers einige gute junge Spieler (u.a. Evan Turner), mehr Shooter (Richardson, Young, Wright) als im letzten Jahr und einen Top-Coach (Doug Collins) haben, sollte erneut einiges möglich sein,
Darum wird die Saison ein Misserfolg: Das Problem der Sixers ist, dass sie sich den Bynum-Trade durch Katastrophen-Moves wieder etwas kaputt gemacht haben. Philly ließ Elton Brand, dem sie aber weiter 16 Millionen Dollar zahlen müssen, und Sixth Man/Topscorer Lou Williams gehen - und holte dafür Nick Young. Noch schlimmer: Sie holten KWAME BROWN. Die 76ers werden defensiv (was ihre große Stärke war) immens abbauen, weil sie nicht ansatzweise jemanden haben, der so ein guter Defender auf dem Flügel ist wie Iguodala. Auch ihre irre niedrige Turnover-Quote (2,1 Turnover pro Spiel weniger als das zweitbeste Team) werden sie mit der neuen, von Bynum geprägten Offense kaum halten können. Einen halbwegs passablen Backup-Point-Guard haben sie auch nicht.
Prognose: 4. Platz in der Atlantic Division. Playoffs ja, aber nicht viel mehr. Und das trotz Bynum.
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