New Orleans Hornets
Darum wird die Saison ein Erfolg: Die Blaupause des Rebuildings: Nach der Vorsaison zum Vergessen (21-45-Bilanz) gab man die 5 besten Scorer (der nur kurz einsatzfähige Eric Gordon ausgeklammert) ab, dafür wurde die neu formierte Mannschaft mit Jugend und Talent angereichert. Nummer-1-Pick Anthony Davis wird massig Rebounds sowie Blocks sammeln und nach einer Anpassungsphase auch das Scoren lernen. Draft-Kollege Austin Rivers (Nr.-10-Pick) kommt die Rolle zu, der zukünftige Point Guard der Franchise zu sein, und sich in der Gegenwart mit dem soliden Greivis Vasquez um die Starter-Rolle zu duellieren. Die restlichen Zutaten sind ohnehin vorhanden, um aus New Orleans einen Sleeper zu machen: Ryan Anderson und Gordon gehören zu den All-Star-Kandidaten, Al-Farouq Aminu und Robin Lopez werden mit ihrer Arbeit am Brett wertvoll sein.
Darum wird die Saison ein Misserfolg: Nach den Namen zu urteilen, ist New Orleans schon jetzt ein Playoff-Contender. Nur: Es fehlt ob des jungen Kaders die Erfahrung. Und es fehlt womöglich die Fitness. Gordon, die wichtigste Offensivoption, absolvierte in der Vorsaison nur 9 Spiele und konnte in der Vorbereitung nur dosiert trainieren. Und Rivers verstauchte sich im Testspiel gegen Dallas das Knöchel. Keine gravierende Verletzung, die ihn jedoch daran hindert, sich im Training noch intensiver an die NBA zu gewöhnen. Denn: So recht weiß noch niemand, ob Rivers zu einem Star und zu einem echten Point Guard werden kann. Wie wertlos College-Heldentaten eines Shooters in der NBA sein können, zeigen Negativbeispiele wie Adam Morrison und Jimmer Fredette.
Prognose: 5. Platz in der Southwest Division. Die Playoffs kommen zu früh, aber ab 2013 ist mit den Hornets zu rechnen.
Die Dallas Mavericks in der Preview
Die Houston Rockets in der Preview