New Orleans Saints - Arizona Cardinals, Samstag, 22.30 Uhr
Arizona Cardinals: Das 51:45 gegen die Packers hat Spuren hinterlassen. "Wir sind alle noch etwas erschöpft", so Receiver Larry Fitzgerald. "Deshalb haben wir das Training auch etwas ruhiger angehen lassen als normal." Selbst QB Kurt Warner gesteht: "Auch ich war noch nicht wieder ganz fit." Gute Nachrichten gibt es dagegen vom angeschlagenen Receiver Anquan Boldin (Knöchel, Knie). "Ich bin zwar noch nicht da wo ich hin will, aber es geht definitiv aufwärts", so Boldin. Er ist "optimistisch", dass er spielen kann.
New Orleans Saints: Auch die Saints haben das Rekordspiel der Cardinals und Packers gesehen. Und sie wollen nachlegen. "Jedes Mal wenn wir den Ball berühren, wollen wir punkten", sagt Quarterback Drew Brees. "So sind wir nun mal. Und natürlich denkt jeder, dass hier etwas Ähnliches passiert, wie in Arizona. Auch ich will viele Punkte." Am wichtigsten sei es jedoch, zu gewinnen. "Egal ob mit 17:16 oder 41:40", so Brees.
Indianapolis Colts - Baltimore Ravens, Sonntag, 2 Uhr
Indianapolis Colts: Zuletzt liefen die Ravens die Patriots in Grund und Boden. Und was machen die Colts? Angst? Ach was: die freuen sich! "Das ist der Traum eines jeden Linebackers", sagt Clint Session. "Viele Hits, viele Tackles. Wir träumen von solchen Spielen." Und pünktlich zum Hit-Festival werden Session (Knie) und Strong Safety Melvin Bullitt (Schulter) auch wieder auf dem Platz stehen. Die beiden verpassten die letzten beiden Saisonspiele - der Colts-Verteidigung war das deutlich anzumerken.
Baltimore Ravens: Die Ravens sorgten sich zuletzt um ihren angeschlagenen Quarterback Joe Flacco (Hüfte, Oberschenkel) und Tight End Todd Heap, der in der Schlussphase des 33:14-Sieges über die Patriots hart zu Boden ging. Nun gab Head Coach John Harbaugh nach dem Training Entwarnung: "Sie haben einen guten Eindruck hinterlassen. Es war zwar kein schnelles Training, aber sie hatten keine Probleme."
Minnesota Vikings - Dallas Cowboys, Sonntag, 19 Uhr im LIVE-TICKER
Minnesota Vikings: Make some noise! Es ist laut auf dem Mall of America Field des Hubert H. Humphrey Metrodomes. Sehr laut. "Ich habe in den meisten NFL-Stadien gespielt - und hier ist es lauter als überall sonst", sagt Defensive Tackle Pat Williams. "Manchmal kann man auf dem Feld sein eigenes Wort nicht verstehen." Das soll jetzt auch gegen die Cowboys helfen. "Wir werden uns nicht zurückhalten" so Tight End Visanthe Shiancoe.
Dallas Cowboys: Cowboys-Fans leben gefährlich. Jedenfalls in Bethlehem, Pennsylvania, gut eine Auto-Stunde nördlich von Philadelphia. Dort wurde nämlich am Freitag die 27-Jährige Jamie Wert von zwei Eagles-Fans angegriffen, nur weil sie in einem Supermarkt ein Tony-Romo-Trikot trug. "Blut lief mir den Nacken runter", so Wert zu "Fox29 News". "Ich hatte Angst". Gerächt hat sie sich auf ihre Weise: Auch nach dem Sieg der Cowboys hängt auf ihrer Veranda noch ein Schild mit der Aufschrift: "Kill the Birds!".
San Diego Chargers - New York Jets, Sonntag, 22.40 im LIVE-TICKER
San Diego Chargers: Dass LaDainian Tomlinson - nennen wir es mal - extrovertiert ist, wussten wir ja schon. Dass er in seiner Freizeit abgefahrene Musikvideos dreht, ist hingegen neu. Sieht nach 80ern aus. Milli Vanilli. Absolut Banane. Ein Fake? Nope. Casey Pearce von Chargers.com hat den Kollegen von "ProFootballTalk" bestätigt, dass es LT ist.
New York Jets: Jets-Coach Rex Ryan ist sauer. Sauer, dass Green Bays Charles Woodson zum Defensive Player of the Year gewählt wurde - und nicht sein Cornerback Darrelle Revis. "Vielleicht sollten die Leute, die für Woodson gestimmt haben, mal über die Zahl acht nachdenken. Nein, das ist nicht die Anzahl der Touchdowns, die Green Bay in Arizona kassiert hat. So viele Pass-Touchdowns haben wir in der gesamten Saison kassiert. Wir haben die beste Defense. Und ein Grund dafür ist Darrelle", so Ryan. Deshalb zöge er seinen Hut vor denjenigen, die für Revis gestimmt hätten. "Nur die haben Ahnung", so Ryan.