San Diego Chargers (8-6) - San Francisco 49ers (5-9) 34:7 (7:0, 10:0, 7:0, 10:7)
Traumhaftes Auftritt von Vincent Jackson: Der Wide Receiver fing drei Touchdownpässe - neue persönliche Bestleistung. 112 Yards standen am Ende bei ihm auf dem Konto. "Seit ich wieder dabei bin, fühlt es sich an, als wäre ich nie weg gewesen", freute er sich anschließend.
Jackson hatte aufgrund eines Gehaltsstreits mit seinem Klub die ersten elf Spieltage ausgesetzt, am zwölften sollte er wieder spielen - verletzte sich aber gleich beim ersten Drive. Bei der Rückkehr in Week 14 war er kein Faktor. Es sah fast so aus, als könne der 27-Jährige eine Spielzeit zum Vergessen abhaken. Bis die 49ers nach San Diego kamen.
Dabei machte Jackson freilich nicht im Alleingang Kleinholz aus der 49ers-Secondary: Quarterback Philip Rivers (19/25, 3 TD, 0 INT) machte seinem Ruf als MVP-Kandidat wieder alle Ehre und knackte mit seinen 273 Passing Yards bereits in der dritten Saison in Folge die 4000er-Marke.
Die Chargers stehen bei 8-6 und sind bis auf ein halbes Spiel an den Spitzenreiter der AFC West, die Kansas City Chiefs, rangerückt. Die wiederum können am Sonntag gegen die St. Louis Rams nachlegen.
Bei San Francisco lief wenig, das Quarterback-Chaos geht weiter. Alex Smith konnte erneut nicht überzeugen und dürfte demnächst wieder Konkurrent Troy Smith Platz machen. Er legte 165 Yards auf und leistete sich eine Interception. Zudem wurde er sechs Mal gesackt. Den einzigen Touchdown für die 49ers erzielte Running Back Brian Westbrook, der insgesamt aber nur mickrige 22 Yards erlief. Wide Receiver Josh Morgan fing sieben Pässe für 106 Yards und war damit noch bester Gäste-Akteur.
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