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Mein Name ist Nobody

Von SPOX
John Skelton (M.) brachte 11 von 25 Passversuchen an den Mann
© Getty

Die Arizona Cardinals haben im zweiten Spiel von Week 16 der NFL-Saison die Dallas Cowboys in letzter Sekunde geschlagen. Kurios dabei: Ein verfehlter Extrapunkt und zwei Quarterbacks, die kein Mensch kennt.

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Arizona Cardinals (5-10) - Dallas Cowboys (5-10) 27:26 (14:0, 7:10, 0:10, 6:6)

Eigentlich ging es im Spiel zweier enttäuschender Teams um nichts mehr. Trotzdem schrieb die Partie einige interessante Geschichten.

Vor allem die von John Skelton und Stephen McGee. Die beiden Herren verdienen ihr Geld als Quarterbacks, auch wenn das der nur mittelmäßig interessierte NFL-Leser vielleicht nicht auf Anhieb weiß. Wie auch? Schließlich sind beide in ihren Teams nur dritte Wahl.

Aber ausgerechnet an Weihnachten wurden sie von ihren Coaches mit dem Start in einem NFL-Spiel belohnt. Für Cardinals-Rookie Skelton die dritte Chance, die er sehr gut nutzte. Er warf für 183 Yards und 1 Touchdown und rettete den Cardinals den Sieg, als er im vierten Viertel beim 4. Versuch und 15 einen großartigen Pass auf Larry Fitzgerald warf. Es war Fitzgeralds einziger Catch im Spiel, nachdem er zuvor in 97 Partien immer mindestens zwei Pässe gefangen hatte. Das Ende einer beeindruckenden Serie, aber nach dem Ausgang des Spiels kein großes Problem für den Star-Receiver.

Buehler vermasselt Extrapunkt

Ärgerlicher war da schon der Abend von Cowboys-QB McGee. Er kam zu seinem allerersten NFL-Einsatz, nachdem Jon Kitna (115 Yards, 1 TD, 2 INT) zur Halbzeit wegen einer Hüftverletzung aufgeben musste. McGee wurde ins kalte Wasser geworfen und machte seine Sache mit 111 Yards und 1 TD bei keiner Interception eigentlich sehr gut.

Doch was hilft es, wenn es Cowboys-Kicker David Buehler dann nicht schafft, einen Extrapunkt zu verwandeln? Sein Fehler brachte die Cardinals erst in die Situation, das Spiel fünf Sekunden vor Schluss per Field Goal von Jay Feely zu gewinnen. Feely traf aus 48 Yards Entfernung - das war's.

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