Minnesota Vikings holen McNabb: Die Vikings haben übereinstimmenden Medienberichten zufolge ihr Quarterback-Problem für die kommende Saison gelöst. Der 34-jährige Veteran Donovan McNabb kommt von den Washington Redskins. Er soll die Lücke, die Brett Favre hinterlassen hat, füllen, bis Rookie Christian Ponder bereit ist.
Ponder hat das Problem, wegen des Lockouts viel Zeit für das Erlernen der Spielsysteme verloren zu haben. Von daher sieht es im Moment danach aus, als würde McNabb in Woche 1 der Regular Season als Starting QB für Minnesota auflaufen. Wie lange und für wie viel Geld McNabb verpflichtet wurde, ist noch nicht bekannt.
Neuanfang für Haynesworth: Nachdem Albert Haynesworth in Washington unter Mike Shanahan fast nur Probleme hatte, bei Fitnesstests durchfiel und sich permanent über dies und jenes beschwerte, war fast klar, dass es keinen zweiten Anlauf bei den Redskins geben würde. Die Hauptstädter suchten händeringend nach einem Abnehmer - und fanden ihn in New England.
Die Patriots holen "Fat Albert" für einen Fünftrundenpick im Draft 2013 und hoffen nun, einen super Deal gemacht zu haben. Haynesworth kann für die Teamchemie tödlich sein, seine Qualitäten sind aber - wenn er topmotiviert ist - unbestritten. Und wenn irgendwer dem nörgelnden Defensive Tackle mal ordentlich das Gehirn durchpusten und ihn wieder auf Kurs bringen kann, dann doch wohl Bill Belichick. Oder?
New York Jets halten Holmes: Santonio Holmes wird fünf weitere Jahre für die Jets Pässe fangen. Das Team hat den Free Agent für kolportierte fast 50 Millionen Dollar - 24 davon garantiert - fest an sich gebunden. Eine Bestätigung wird nicht vor Freitag erfolgen, da erst dann offiziell Verträge geschlossen werden dürfen, aber Holmes nahm via Twitter schon Glückwünsche für seinen neuen Vertrag entgegen.
Angeblich stehen die Jets auch in Verhandlungen mit Oaklands Cornerback Nnamdi Asomugha, dem vielleicht heißesten Eisen auf dem Free-Agent-Markt.
Hasselbeck geht zu den Tennessee Titans: Die Titans hatten das gleiche Problem wie die Vikings und haben es auf ähnliche Weise gelöst. Der 35-jährige Quarterback-Veteran Matt Hasselbeck kommt von den Seattle Seahawks und soll Rookie Jake Locker unterstützen.
Die Seahawks hatten sich bereits am Dienstag die Dienste von QB Tarvaris Jackson gesichert - ein klares Zeichen, dass sie nicht mehr mit Hasselbeck geplant haben.
Rice geht zu den Seattle Seahawks: An die Seite von Tarvaris Jackson haben die Seahawks dessen ehemaligen Teamkollegen in Minnesota, Sidney Rice, als neuen Wide Receiver geholt. Rice wurde in der vergangenen Saison von Verletzungen weit zurückgeworfen, zählte im Jahr zuvor aber zu den besten Receivern der Liga.
Rundumschlag der Carolina Panthers: In Carolina ging es seit dem Ende des Lockouts richtig rund. Running Back DeAngelo Williams erhielt einen neuen Vertrag über kolportierte 43 Millionen Dollar für fünf Jahre. Er wurde heftig von den Denver Broncos und den New York Giants umworben. Ebenso wurden die Linebacker James Anderson und Thomas Davis, Kicker Olindo Mare und Defensive Tackle Ron Edwards mit neuen Verträgen ausgestattet.
Neu ins Team kommen laut "ESPN" neben dem ehemaligen Saints-TE Jeremy Shockey Tight End Ben Hartsock, Fullback Rick Brockel und die Defensive Backs Cletis Gordan, Devon Hall und Kevin Payne.
Orton und Bush vor Wechsel zu Miami Dolphins: Quarterback Kyle Orton steht vor einem Wechsel von den Denver Broncos zu den Dolphins. Schon am Mittwoch war er in Miami, um sich vorzustellen. Am Donnerstag ist das erste Training. Orton verlässt Denver, weil er offenbar fürchtet, seinen Startplatz an den jungen Tim Tebow zu verlieren.
Ortons Alternative zu Miami wären die Arizona Cardinals gewesen, aber die stehen ihrerseits vor einer Verpflichtung von Kevin Kolb von den Philadelphia Eagles.
Zusätzlich zu Orton könnte laut "FoxSports.com" auch Saints-RB Reggie Bush nach Miami wechseln. Er hat einen Vertrag vorliegen, überlegt aber noch, ob er stattdessen zu reduzierten Bezügen in New Orleans bleiben möchte.
San Diego Chargers bieten Weddle Mega-Deal: Safety Eric Weddle bleibt ein Charger. Allerdings zu einem verdammt hohen Preis. Weddle wird für die kommenden fünf Jahre 40 Millionen Dollar erhalten, 19 davon garantiert.
Mit diesem fürstlichen Angebot haben die Chargers verhindert, dass ihr vermeintliches Safety-Juwel zu einem der zahlreichen Nebenbuhler wechselt. Laut Weddles Agent waren die Jacksonville Jaguars, die Houston Texans, die Minnesota Vikings, die Dallas Cowboys und die Cincinnati Bengals sehr interessiert.
Der neue Spielplan der NFL-Saison 2011/2012