Monday Night Game: Philadelphia Eagles (3-8) - Carolina Panthers (3-8) 22:30 (3:14, 12:0, 7:7, 0:9)
QB: Nick Foles (16/21, 119 YDS) - Cam Newton (18/28, 306 YDS, 2 TD)
RB: Bryce Brown (19 CAR, 178 YDS, 2 TD) - Jonathan Stewart (8 CAR, 27 YDS)
WR: Jeremy Maclin (5 REC, 55 YDS) - Brandon LaFell (3 REC, 74 YDS, 1 TD)
Cam Newton entschied das Duell der beiden bisher schlechtesten Team der National Football Conference. Er warf für zwei Touchdowns, rannte für zwei weitere selbst und führte die Panthers so zum Erfolg über die Eagles.
Trotz starker Zahlen (18/28, 306 YDS, 52 YDS Rushing) sieht Newton noch Steigerungspotenzial: "Mein bestes Spiel kommt nocht. Ich bin voll darauf fokusiert, jede Woche noch besser zu werden."
Auch Philadelphias Running Back Bryce Brown konnte die Niederlage trotz Klub-Rookie-Rekord mit 178 Yards, inklusive zweier Runs zum Touchdown, nicht verhindern. Die Eagles verlieren damit auch ihr siebtes Spiel in Serie. "Das Wichtigste war, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir nicht geschafft", so Brown, der außerdem mit zwei eigenen Turnovers haderte. "Ich glaube, damit hatte vieles zu tun. Die haben uns das Spiel gekostet."
"Bryce hat getan, was wir von ihm erwartet haben", so Eagles-Coach Andy Reid. "Er ist ein talentierter Junge. Es ist schade, dass er die zwei Turnovers hatte. Er wird daraus lernen. Er hat eine große Zukunft vor sich." Über Reids Zukunft darf weiter spekuliert werden.
Eagles-Besitzer Jeffrey Lurie hat bereits erklärt, dass eine 8-8-Bilanz "inakzeptabel" wäre, und selbst diese könnte Philly nur noch mit einem 5-0-Finish erreichen. Michael Vick verpasste wegen seiner Gehirnerschütterung sein zweites Spiel in Folge.
New York Giants (7-4) - Green Bay Packers (7-4) 38:10 (17:7, 14:3, 7:0, 0:0)
QB: Eli Manning (16/30, 249 YDS, 3 TD) - Aaron Rodgers (14/25, 219 YDS, 1 TD, 1 INT, 1 FUM)
RB: Andre Brown (13 CAR, 64 YDS, 1 TD) - James Starks (8 CAR, 35 YDS)
WR: Hakeem Nicks (5 REC, 77 YDS, 1 TD) - Jordy Nelson (2 REC, 71 YDS, 1 TD)
"Ihr sollt spielen wie World Champions!" Die Ansage von Adam Merchant, einem 15-jährigen Fan, der dank der Make-a-Wish-Stiftung unter der Woche bei einem Giants-Training anwesend sein durfte, klang eindeutig. Und die G-Men enttäuschten ihren jungen Anhänger, der an Krebs leidet, nicht.
Nach zwei Pleiten in Folge fanden die Giants in die Erfolgsspur zurück. "Adam hat uns motiviert. Es war sein Wunsch, dass wir endlich mal wieder besser spielen", so Eli Manning, der das Duell mit Aaron Rodgers klar für sich entschied.
Nach zwei Vierteln war die Messe im MetLife Stadium eigentlich schon gelaufen. Die Giants führten bereits zur Pause mit 31:10 und beendeten damit Green Bays Siegesserie, das die letzten fünf Partien gewonnen hatte. Die Packers konnten die Ausfälle von Clay Matthews, Charles Woodson und Greg Jennings zu kaum einem Zeitpunkt auffangen.
Auch Rodgers erlebte nicht seinen besten Abend, verbuchte eine Interception sowie einen Fumble und kassierte zudem fünf Sacks. "Wenn dein eigener Quarterback derart unter Druck ist, beeinflusst das jeden, auch mich. Ich habe sicherlich schon mal bessere Entscheidungen getroffen", sagte selbst Coach Mike McCarthy über sein Play-Calling.
New Orleans Saints (5-6) - San Francisco 49ers (8-2-1) 21:31 (7:7, 7:7, 7:14, 0:3)
QB: Drew Brees (26/41, 3 TD, 2 INT) - Colin Kaepernick (16/25, 231 YDS, 1 TD, 1 Rush-TD, 1 INT)
RB: Chris Ivory (8 CAR, 34 YDS) - Frank Gore (19 CAR, 83 YDS, 1 REC-TD)
WR: Marques Colston (4 REC, 36 YDS, 1 TD) - Delanie Walker (3 REC, 81 YDS)
Colin Kaepernick oder Alex Smith? Die QB-Frage beschäftigte vor der Partie gegen New Orleans wohl jeden 49ers-Fan. Head Coach Jim Harbaugh entschied sich für den Backup - und sollte damit richtig liegen. Zwar spielte Kaepernick bei weitem nicht so spektakulär wie bei seinem Debüt am letzten Montag.
Für San Franciscos achten Saisonerfolg reichte es trotzdem, auch dank einer herausragenden Defense. Ahmad Brooks und Donte Whitner fingen jeweils einen Wurf von Drew Brees ab und trugen den Ball in die gegnerische Endzone.
Apropos Brees: Der Saints-Quarterback erlebte auch sonst einen ziemlich ungemütlichen Abend. Angeführt von Aldon Smith sackten die 49ers Brees satte fünf Mal. "Wir wollen immer die beste Defense auf dem Feld sein, gerade auswärts. Die Gegner sollen wissen: Mit uns ist nicht gut Kirschen essen. Wir stehen für harten, kompromisslosen Football", erklärte Whitner.
Das große Thema in San Francisco bleibt aber die QB-Thematik. Smith, der von den Ärzten grünes Licht bekam, beobachtete seinen Konkurrenten von der Seitenlinie. "Ich hätte schon gerne gespielt. Aber das ist nicht meine Entscheidung. Es zählt nur der Erfolg des Teams", so Smith. Auch Harbaugh versuchte, die Situation zu entschärfen: "Ich wollte kein Risiko nach seiner Gehirnerschütterung eingehen." In der nächsten Woche geht es nach St. Louis. Wer dann starten darf, scheint vollkommen offen zu sein.
Cleveland Browns (3-8) - Pittsburgh Steelers (6-5) 20:14 (3:7, 10:7, 7:0, 0:0)
QB: Brandon Weeden (17/26, 158 YDS, 1 TD, 1 INT) - Charlie Batch (20/34, 199 YDS, 3 INT)
RB: Trent Richardson (29 CAR, 85 YDS, 1 TD) - Chris Rainey (5 CAR, 17 YDS, 1 TD)
WR: Josh Gordon (4 REC, 60 YDS) - Emmanuel Sanders (5 REC, 75 YDS)
Waren das wirklich die Steelers, die in Cleveland das Gridiron betraten? Oder doch nur Doubles? Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Pittsburgh, das unter anderem auf Ben Roethlisberger verzichten musste, zeigte eine katastrophale Leistung.
"Das war einfach nur grausam", so Head Coach Mike Tomlin. Der Rekord-Champion verursache insgesamt 8 Turnover. Gerade die Running Backs um Chris Rainey und Rashard Mendenhall schenkten reihenweise den Ball her. Auch für Charlie Batch lief es nicht viel besser.
Der Quarterback, der nach den Verletzungen von Big Ben und Byron Leftwich starten durfte, fabrizierte drei Interceptions. "Wenn du den Ball so häufig abgibst, gewinnst du keinen Blumentopf. In diesem Fall ist es total egal, wer Quarterback ist", verteidigte Tomlin seinen Spielmacher.
Für die Steelers könnte es allerdings noch bitterer kommen. Die Playoff-Teilnahme gerät langsam in Gefahr. Pittsburgh liegt momentan zusammen mit Cincinnati auf Platz zwei in der AFC North. In der nächsten Woche geht es zum Hass-Duell nach Baltimore. Eine schwere Aufgabe, die ohne Big Ben zu einer "Mission impossible" verkommen könnte. Laut "ESPN" besteht jedoch Hoffnung, dass der 30-Jährige gegen die Ravens sein Comeback feiern wird.
Kansas City Chiefs (1-10) - Denver Broncos (8-3) 9:17 (6:0, 0:7, 3:7, 0:3)
QB: Brady Quinn (13/25, 126 YDS, 1 INT) - Peyton Manning (22/37, 285 YDS, 2 TD, 1 INT)
RB: Jamaal Charles (23 CAR, 107 YDS) - Knowshon Moreno (20 CAR, 85 YDS)
WR: Dwayne Bowe (4 REC, 41 YDS) - Demaryius Thomas (4 REC, 82 YDS, 1 TD)
Das nächste Spiel, der nächste Rekord! Peyton Mannings Reise durch die NFL-Historie geht weiter. Gegen die Chiefs überholte der Quarterback seinen Boss John Elway bei den meisten Siegen (149). Nun liegt nur noch Brett Favre (186) vor Manning.
Beim sechsten Sieg in Folge reichte den Broncos sogar ein solider Auftritt des 36-Jährigen. Manning leistete sich eine Interception bei 2 TD-Pässen und lobte nach der Partie lieber Knowshon Moreno, der für den verletzten Willis McGahee in die Bresche sprang.
"Ich ziehe meinen Hut vor ihm. Er hat die Chance wahrgenommen und eine tolle Leistung gezeigt. Ich bin wirklich beeindruckt", so Manning über den Running Back.
Arizona Cardinals (4-7) - St. Louis Rams (4-6-1) 17:31 (7:0, 10:14, 0:14, 0:3)
QB: Ryan Lindley (31/52, 312 YDS, 4 INT) - Sam Bradford (8/17, 205 YDS, 2 TD; 1 INT, 1 FUM)
RB: Beanie Wells (17 CAR, 48 YDS, 2 TD) - Steven Jackson (24 CAR, 139 YDS)
WR: Andre Roberts (9 REC, 92 YDS) - Chris Givens (5 REC, 115 YDS, 1 TD)
History in the making! Janoris Jenkins schrieb gegen die Cards Geschichte. Der Rookie erzielte gleich zwei Touchdowns nach Interceptions und war damit maßgeblich am ersten Rams-Erfolg seit einer gefühlten Ewigkeit beteiligt. Das gelang seit 1960 keinem Liga-Neuling mehr. "Das ist eine Erlösung. Endlich haben wir gut zusammengespielt", so der Matchwinner.
Ein Rookie auf der anderen Seite hätte sich dagegen am liebsten vergraben. Ryan Lindley hatte am Ende 4 Interceptions auf dem Konto, wurde nach der Partie allerdings von seinem Coach in Schutz genommen. "Er ist ein junger Spieler, der noch viel lernen muss. Das sollte jeder im Hinterkopf haben", betonte Ken Whisenhunt.
Chicago Bears (8-3) - Minnesota Vikings (6-5) 28:10 (10:3, 15:0, 3:7, 0:0)
QB: Jay Cutler (23/31, 188 YDS, 1 TD, 1 INT) - Christian Ponder (22/42, 159 YDS, 1 TD, 1 INT, 1 FUM)
RB: Michael Bush (21 CAR, 60 YDS, 2 TD) - Adrian Peterson (18 CAR, 108 YDS)
WR: Brandon Marshall (12 REC, 92 YDS) - Kyle Rudolph (5 REC, 55 YDS, 1 TD)
Cincinnati Bengals (6-5) - Oakland Raiders (3-8) 34:10 (14:0, 10:0, 0:10, 10:0)
QB: Andy Dalton (16/30, 201 YDS, 3 TD) - Carson Palmer (19/34, 146 YDS, 1 TD, 1 INT, 1 FUM)
RB: BenJarvus Green-Ellis (19 CAR, 129 YDS, 1 TD) - Marcel Reece (15 CAR, 74 YDS)
WR: Mohamed Sanu (5 REC, 29 YDS, 2 TD) - Denarius Moore (1 REC, 20 YDS, 1 TD)
Indianapolis Colts (7-4) - Buffalo Bills (4-7) 20:13 (7:3, 6:3, 7:0, 0:7)
QB: Andrew Luck (20/37, 240 YDS, 1 TD, 1 INT) - Ryan Fitzpatrick (17/33, 180 YDS, 1 TD, 1 INT)
RB: Vick Ballard (13 CAR, 41 YDS) - C.J. Spiller (14 CAR, 107 YDS)
WR: Reggie Wayne (8 REC, 102 YDS) - Steve Johnson (6 REC, 106 YDS)
Miami Dolphins (5-6) - Seattle Seahawks (6-5) 24:21 (0:0, 7:7, 0:7, 17:7)
QB: Ryan Tannehill (18/26, 253 YDS, 33 Rush-YDS, 1 TD, 1 INT) - Russell Wilson (21/27, 224 YDS, 38 Rush-YDS, 2 TD)
RB: Reggie Bush (14 CAR, 87 YDS, 1 TD) - Marshawn Lynch (19 CAR, 46 YDS)
WR: Davone Bess (7 REC, 129 YDS) - Anthony McCoy (2 REC, 23 YDS, 1 TD)
Tampa Bay Buccaneers (6-5) - Atlanta Falcons (10-1) 23:24 (7:3, 3:7, 3:7, 10:7)
QB: Josh Freeman (19/30, 256 YDS) - Matt Ryan (26/32, 353 YDS, 1 TD, 1 INT, 1 FUM)
RB: Doug Martin (21 CAR, 50 YDS, 2 TD) - Jacquizz Rodgers (10 CAR, 49 YDS, 1 TD)
WR: Vincent Jackson (5 REC, 96 YDS) - Julio Jones (6 REC, 147 YDS, 1 TD)
Jacksonville Jaguars (2-9) - Tennessee Titans (4-7) 24:19 (7:3, 0:3, 7:3, 10:10)
QB: Chad Henne (17/26, 261 YDS, 2 TD, 1 INT) - Jake Locker (23/40 YDS, 261 YDS, 1 TD, 2 INT)
RB: Rashad Jennings (16 CAR, 43 YDS, 1 TD) - Chris Johnson (21 CAR, 80 YDS)
WR: Cecil Shorts (4 REC, 105 YDS, 1 TD) - Kenny Britt (3 REC, 25 YDS, 1 TD)
San Diego Chargers (4-7) - Baltimore Ravens (9-2) 13:16 OT (0:0, 10:0, 0:3, 3:10, 0:3)
QB: Philip Rivers (23/36, 228 YDS, 1 TD) - Joe Flacco (30/51, 355 YDS, 1 TD, 1 FUM)
RB: Ryan Mathews (19 CAR, 72 YDS) - Ray Rice (22 CAR, 97 YDS)
WR: Malcom Floyd (4 REC, 65 YDS, 1 TD) - Torrey Smith (7 REC, 144 YDS)
Thanksgiving-Games:
Dallas Cowboys (5-6) - Washington Redskins (5-6) 31:38 (3:0, 0:28, 10:0, 18:10)
QB: Tony Romo (37/62, 441 YDS, 3TD, 2 INT, 2 FUM) - Robert Griffin III (20/28, 311 YDS, 4TD, 1 INT, 1 FUM)
RB: Felix Jones (6 Car, 14 YDS) - Alfred Morris (24 CAR, 113 YDS, 1 TD)
WR: Dez Bryant (8 REC, 145 YDS, 2 TD) - Pierre Garcon (5 REC, 93 YDS, 1 TD)
Was für ein Spiel von RG3! Der Rookie zerlegte die Cowboys nach allen Regeln der Kunst und brachte vier TD-Pässe an den Mann. "Wenn du einen Spieler wie ihn hast, musst du dir keine Sorgen machen", schmunzelte Washingtons Cornerback DeAngelo Hall nach der Partie.
Detroit Lions (4-7) - Houston Texans (10-1) 31:34 OT (7:0, 14:14, 3:10, 7:7, 0:3)
QB: Matthew Stafford (31/61, 441 YDS, 2 TD) - Matt Schaub (29/48, 315 YDS, 1 TD, 1 INT, 1 FUM)
RB: Joique Bell (5 CAR, 47 YDS, 1 TD) - Arian Foster (20 CAR, 102 YDS, 2 TD)
WR: Calvin Johnson (8 REC, 140 YDS, 1 TD) - Andre Johnson (9 REC, 188 YDS)
New York Jets (4-7) - New England Patriots (8-3) 19:49 (0:0, 3:35, 9:0, 7:14)
QB: Mark Sanchez (26/36, 301 YDS, 1 TD, 1 INT, 1 FUM) - Tom Brady (18/28, 323 YDS, 3 TD)
RB: Bilal Powell (12 CAR, 40 YDS, 1 TD) - Stevan Ridley (21 CAR, 97 YDS, 1 TD)
WR: Dustin Keller (5 REC, 64 YDS, 1 TD) - Wes Welker (7 REC, 71 YDS, 1 TD)
Der Spielplan der neuen NFL-Saison
