Denver Broncos (11-3) - San Diego Chargers (7-7) 20:27 (BOXSCORE)
Philipp Rivers bastelt weiter an seiner Dezember-Legende. Mit einer persönlichen Bilanz von 28-6 seit 2006 ist er der erfolgreichste NFL-Quarterback im Weihnachtsmonat. Schon im zweiten Viertel drehte er mit Allen groß auf und sorgte mit zwei Touchdowns für San Diegos Führung. Der Rookie bekam zwar nur zwei Catches, machte damit aber zwölf Punkte.
Anschließend setzten die Chargers mehr und mehr auf ihr Laufspiel. Running Back Ryan Matthews (128 Yards) machte mit dem dritten Chargers-TD die erste Heimniederlage der Broncos in dieser Saison perfekt und übersprang dabei die 1000-Yard-Marke in dieser Spielzeit.
Kuriosum am Rande: Nach dem 37:14 in der Vorwoche gegen die New York Giants mit Eli Manning ist Rivers der erste QB seit Vince Young 2006, der beide Manning-Brüder hintereinander besiegen konnte.
Manning bleibt blass
Schlüssel zum Sieg war die Tatsache, dass Peyton Manning und die Broncos nach erfolgreichem TD-Auftakt im zweiten und dritten Viertel punktlos blieb. Als Denver sich zum Ende anschickte, doch noch für den Ausgleich zu sorgen, schritt die Verteidigung San Diegos ein.
Unter Druck ließ sich Manning zu einem schlechten Wurf hinreißen, den Thomas Keiser abfing. "Das hält uns am Leben. Wir versuchen unser Bestes, um die Playoffs zu erreichen", sagte der Linebacker nach dem überraschenden Sieg. Mit 7-7 liegen die Kalifornier immer noch mitten im Kampf um den letzten Wildcard-Platz in der AFC.
Schlechtestes Broncos-Spiel der Saison
Dagegen muss sich Denver bis zum Januar wieder steigern. Gegen San Diego markierte das Team unter anderem in Sachen Punkte (20), Passing Yards (295), First Downs (19) und bei dritten Versuchen (2/9) die schlechteste Leistung in dieser Saison. "Wir haben nicht gut gespielt, nicht lange auf dem Feld gestanden, nicht viel mit dem Ball gemacht", erklärte Manning, der sich mit zwei TD-Pässen auf Andre Caldwell und 289 Yards begnügen musste.
"Die Defensive hat einen herausragenden Job gemacht", lobte San Diegos Coach Mike McCoy. Der Erfolg beruhte aber auch auf strategischem Kalkül des Trainers, der im letzten Jahr noch Offensive Coordinator bei den Broncos war und Manning erfolgreich ausschalten ließ. "Umso länger man den Ball selbst behält und umso weniger er den Ball hat, umso besser wird es für einen selbst", verkündete er.
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