Trevathan fällt lange aus: Die Denver Broncos müssen wochenlang ohne Weakside Linebacker Danny Trevathan auskommen. Der 24-Jährige, in der Vorsaison Broncos-Leader mit 124 Tackles in der Regular Season und 24 Tackles in den Playoffs, verletzte sich im 11-gegen-11-Training am Dienstagmorgen am Knie, die Untersuchung schloss zunächst immerhin einen Kreuzbandriss aus.
Allerdings ist der Knochen unter dem Knie laut einer teaminternen Quelle gebrochen, weshalb er voraussichtlich sechs bis acht Wochen fehlen wird. Aktuell hofft Denver auf eine Rückkehr am fünften Spieltag gegen Arizona. "Der Arzt sagte mir, dass ich vier bis acht Wochen fehlen werde. Ich sagte ihm, dass es vier bis sechs Wochen werden", erklärte Trevathan bei "ESPN": "Ich komme zurück. Ich bin ein Krieger."
Broncos-Prügelei - Manning sauer: Peyton Manning ist kein großer Fan von Undiszipliniertheiten, auch nicht im Training. Nachdem es während der Einheit am Dienstag bei den Broncos zu einer Rangelei kam, in die fast das komplette Team involviert war, ließ der Quarterback das jetzt auch seine Mitspieler wissen.
"Ich mag diese Rangeleien nicht, um ehrlich zu sein", erklärte Manning: "Das macht man auch nicht im Spiel, und wenn doch, kostet es dich für gewöhnlich etwas, zum Beispiel einen Drive oder eine gute Position. Ich bin immer dafür, das Training wie ein Spiel zu betrachten. Deshalb bin ich kein Fan davon."
Browns holen Grossman: Das Quarterback-Corps der Cleveland Browns hat nochmal Zuwachs bekommen. Zusätzlich zu Brian Hoyer und Johnny Manziel verpflichteten die Browns am Dienstag Routinier Rex Grossman, gleichzeitig wurde Tyler Thigpen entlassen. Grossman wird jetzt mit Rookie Connor Shaw um Snaps streiten. Der 33-Jährige stand seit 2011 in keinem NFL-Spiel mehr in der Startformation.
Cowboys-Patriots-Trade: Die Dallas Cowboys haben auf die Sperre von Orlando Scandrick reagiert und sich um Ersatz für ihr Cornerback-Corps gekümmert: Aus New England holten die Cowboys Cornerback Justin Green, im Gegenzug wechselte Defensive Tackle Ben Bass zu den Patriots. Bass wurde in den vergangenen beiden Jahren nur zwei Mal eingesetzt, Green brachte es in der Vorsaison auf ebenfalls zwei Einsätze.
Gronk nach wie vor im Ungewissen: Rob Gronkowskis Einsatz im ersten Saisonspiel steht nach wie vor komplett in den Sternen. Der Patriots-TE hat nach überstandenem Kreuzbandriss zwar den Start der Regular Season längst als Ziel ausgegeben, Insiderberichten zufolge sind seine Chancen aber aktuell lediglich bei 50-50. Noch wartet Gronk auf die Trainingsfreigabe für Kontakt.
Cards schwärmen von Brown: John Brown gilt nach dem Training Camp und dem ersten Preseason-Spiel als vielversprechender Rookie, die Arizona Cardinals sind bereits begeistert von ihrem neuen Slot-Receiver. "Ich habe bisher noch keinen Rookie gesehen, der von Anfang an diese Leistung gebracht hat seit, und ja, es ist noch früh, Anquan Boldin", schwärmte Cards-Geschäftsführer Steve Keim.
"Dieser Junge kam hier her und hatte unfassbare Instinkte, ein tolles Route-Verständnis und weiß, wo er zu welchem Zeitpunkt sein muss. Außerdem hat ist er ungewöhnlich schnell und explosiv", so Keim weiter. Neben Larry Fitzgerald und Michael Floyd dürfte Brown die Saison in Arizona als dritter Receiver beginnen.
Und sonst so? Tony Romo steht vor seinem Comeback auf dem Platz. Nachdem er das erste Presesaon-Spiel der Cowboys noch verpasste, bestätigte Klubeigentümer Jerry Jones jetzt bei "KRLD-FM", dass Dallas' Quarterback im zweiten Spiel gegen die Baltimore Ravens zum Einsatz kommen wird. Der 34-Jährige soll nach seinen beiden Rücken-OPs mittlerweile wieder fast bei 100 Prozent sein.
Das Quarterback-Duell in Cleveland spitzt sich weiter zu. Head Coach Mike Pettine verriet am Dienstag, dass sowohl Brian Hoyer als auch Johnny Manziel im zweiten Preseason-Spiel gegen Washington Einsatzzeit mit den Startern bekommen werden. Welcher der beiden das Spiel beginnt, ist dagegen noch offen.
Wie bereits gestern berichtet stehen Seattles Running Back Marshawn Lynch Polizeiuntersuchungen wegen mutmaßlicher Körperverletzung und Beschädigung von Privateigentum ins Haus. Geht es nach den Seahawks, wird dabei aber nichts herauskommen. "Wir haben zwar absoluten Respekt vor dem Untersuchungsprozess, aber nachdem wir mit Marshawn gesprochen haben, sind wir zuversichtlich, dass die Anschuldigungen falsch sind", ließ Seattle in einem Statement verlauten.
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