Ziehen die Raiders um? Seit Monaten halten sich Gerüchte um den möglichen Umzug eines NFL-Teams nach Los Angeles, mehrere Team-Eigentümer hatten sich bereits für eine Franchise in der Metropole ausgesprochen. Als heißester Kandidat gelten aktuell wieder die Oakland Raiders.
Medienberichten zufolge wird Raiders-Eigentümer Mark Davis den Stadion-Leasing-Vertrag in Oakland nicht verlängern. Der Kontrakt läuft nach der kommenden Saison aus, damit wäre das Team theoretisch frei für einen Wechsel. Doch nicht nur L.A. ist im Gespräch: Davis soll sich auch mit Stadtverantwortlichen aus San Antonio getroffen haben, wenngleich Los Angeles die deutlich wahrscheinlichere Option für einen Umzug ist.
NBA-Hall-of-Famer Magic Johnson verbreitete für L.A. gegenüber "Yahoo Sports" am Mittwoch zusätzlich Optimismus: "Zum ersten Mal denke ich wirklich, dass wir ein Team bekommen werden. Endlich. Jeder ist im Boot: Die Stadt, der geschäftliche Teil, die NFL. Wir haben endlich das Momentum auf unserer Seite. Ich denke, innerhalb der nächsten beiden Jahre wird ein Team kommen."
Lynch entlastet:Wie von den Seahawks bereits am Dienstag vermutet, hat sich Marshawn Lynch nichts zuschulden kommen lassen. Der Running Back war wegen angeblicher Körperverletzung und Beschädigung von persönlichem Eigentum von der Polizei unter die Lupe genommen worden, alle Vorwürfe wurden jetzt aber fallen gelassen.
"Das Bellevue Police Department hat festgestellt, dass Marshawn Lynch auf keine Weise in den Vorfall letzte Woche verwickelt war. Wir bedanken uns für die Kooperation der Seattle Seahawks", teilte Polizeisprecher Seth Tyler in einem Statement mit.
Schafft es Manningham in den Kader? Übereinstimmenden Medienberichten zufolge läuft Mario Manningham Gefahr, zu Saisonbeginn ohne Team da zu stehen. Der Receiver kämpft aktuell bei den New York Giants hinter Victor Cruz, Rueben Randle und Odell Beckham mit den Youngsters Marcus Harris und Corey Washington um Einsatzzeit und arbeitet im Training mit der dritten Einheit.
"Es gibt immer Konkurrenzkampf", betonte der 28-Jährige bei "ESPN": "Wir sind nicht in den 1960ern. Man braucht heute Wide Receiver. Deshalb mache ich einfach, was ich machen muss."
Texans-Lazarett leert sich: Immerhin eine gute Nachricht für die Houston Texans, die nach der Auftakt-Pleite in Arizona viel Kritik einstecken mussten. Am Mittwoch stiegen Receiver Andre Johnson, Running Back Arian Foster und Linebacker Brian Cushing wieder ins Training ein. Johnson und Foster hatten sich mit leichten Blessuren herumgeschlagen, während Cushing nach seinem Kreuzbandriss zuvor individuell gearbeitet hatte.
Pats-RB White arbeitet mit Startern: James White sorgt im Training der Patriots weiter für Furore. Schon seit Wochen schwärmen Pats-Verantwortliche von dem Running Back, seit Mittwoch trainiert er laut "CSN New England" mit den Startern in New England. Auch Shane Vereen durfte noch mit dem ersten Team arbeiten, Stevan Ridley dagegen wurde zu den Backups versetzt.
Und sonst so? Die New England Patriots haben nach dem Gree-Bass-Trade mit den Cowboys nochmal etwas für ihre D-Line getan. Am Dienstagabend einigte sich New England mit Green Bays Defensive End Jerel Worthy, die Packers erhalten für den Zweitrunden-Draftpick von 2012 einen noch unklaren Draftpick. Im Vorjahr verpasste Worthy den Großteil der Saison wegen eines Ende 2012 erlittenen Kreuzbandrisses.
Bills-Geschäftsführer Doug Whaley hat indes am Mittwoch mit allen Gerüchten um einen Wechsel von C.J. Spiller aufgeräumt. Der Running Back wurde mehrfach mit anderen Teams, unter anderem Philadelphia, in Verbindung gebracht, jetzt erklärte Whaley: "Wir wurden von keinem Team wegen C.J. Spiller kontaktiert. Diese Gerüchte sind alle neu für mich."
Marshawn Lynch im Steckbrief