Sein Fall beschäftigt momentan die gesamte NFL, nur Adrian Peterson selbst scheint sich mit seinem Schicksal nicht so recht anfreunden zu können. Wie mehrere Quellen berichten, scheint der Running Back immer noch an eine Rückkehr in diesem Jahr zu glauben.
Wie "ESPN" berichtet, soll der MVP von 2012 immer noch daran glauben, unbeschadet und ohne Strafen aus dem Prozess wegen Kindesmisshandlung herauszukommen und ohne Probleme wieder in die Liga zurückkehren zu können.
Peterson wurde in Texas angeklagt, nachdem bekannt wurde, dass er seinen vierjährigen Sohn mit einem Ast geschlagen und dieser sich mehrere Schnittwunden zugezogen hatte. Der Running Back hatte angegeben, seinen Sohn nicht verletzen, sondern lediglich maßregeln zu wollen.
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Strafe von der Liga erwartet
Peterson twitterte am Freitag sogar das Ergebnis eines Lügendetektortests, der belegt, dass er weiterhin an einen Freispruch glaubt und ohne Strafen zu den Vikings zurückkehren kann.
Minnesota weiß aber offenbar selbst noch nicht, was sie mit Peterson anfangen wollen. Die Franchise zog AP am Mittwoch wieder vom Team ab, nachdem man ihn am Montag zunächst wieder mit der Mannschaft trainieren ließ.
Peterson bekommt weiter sein Gehalt
Peterson steht nun ähnlich wie Panthers-DE Greg Hardy auf der Exempt List von Commissioner Roger Godell. Er bekommt sein Gehalt von 11,75 Millionen Dollar also noch überwiesen, darf aber nicht mit den Vikings trainieren.
Die Liga soll zudem ebenfalls eine Strafe gegen Peterson im Auge haben, falls dieser einen Deal mit der Staatsanwaltschaft in Texas aushandeln und ohne weitere Strafen in die Liga zurückkehren kann. Im Raum stehen mehrere Spiele Sperre, Peterson könnte sogar drohen, die komplette Spielzeit zu verpassen.
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