New York Jets (1-2) - Chicago Bears (2-1) 19:27 (3:14, 10:3, 3:7, 3:3) BOXSCORE
Gegen die Green Bay Packers hatten die Jets am 2. Spieltag mit 21:3 geführt, ehe so ziemlich alles inklusive eines Timeout-Fiaskos schief ging und die Partie noch mit 24:31 verloren ging. Ein bitteres Erlebnis für die Mannschaft von Coach Rex Ryan, das bis ins erste Viertel des Spiels gegen die Bears hinein nachzuwirken schien.
New York leistete sich in der Anfangsphase einige Fehler. Ryan Mundy per 45-Yard-Interception-Return und Martellus Bennett nach einem 7-Yard-Pass von Jay Cutler bestraften diese eiskalt und sorgten dafür, dass Chicago bereits nach etwas mehr als fünf Minuten mit 14:0 führte.
"Es gab ein paar Situationen, die man sich zurückwünscht", war Ryan bedient. Der Coach musste in der ersten Hälfte auch noch den Ausfall von Eric Decker verkraften. Der Wide Receiver zog sich eine Oberschenkelverletzung zu.
Jets kommen immer wieder ran
Zwar kämpften sich die Jets immer wieder heran. Zum Ende des zweiten Viertels auf 13:17, als die Führung drin war. Cutler wurde von David Harris gesacked und fumblete den Ball, aber das Tackling erfolgte zu spät. "Das hätte die Wende sein können", war Harris mit den Schiedsrichtern nicht so ganz einverstanden: "Manchmal fühlt es sich so an, als würde man gegen zwei Teams spielen."
Auch im Schlussabschnitt verkürzten die Jets durch ein 42-Yard-Field-Goal von Nick Folk noch einmal auf 19:24. Geno Smith (26/43, 316 Yards) hätte die Partie sogar noch auf den Kopf stellen können. Seinen 51-Yard-Pass, der eigentlich für Greg Salas gedacht war, fand mit Jeremy Kerley sogar noch einen Abnehmer. Dieser stand allerdings im Aus.
"Wir hätten noch gewinnen können", ärgerte sich Smith. So sorgte Robbie Gould mit einem Field Goal aus 45 Yards gut drei Minuten vor Schluss allerdings für den Endstand.
"Ich bin stolz auf meine Jungs"
"Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt", resümierte Chicagos Trainer Marc Trestman: "Sie spielen eine hervorragende Defense. Ich bin stolz auf meine Jungs. Der Sieg war eine echte Teamleistung."
Cutler (23/38, 225 Yards) glänzte nicht wie beim 28:20-Sieg gegen die San Francisco 49ers, als dem Quarterback der Bears im letzten Viertel drei Touchdown-Pässe gelangen. Mit zwei Touchdown-Pässen auf Bennett war der 31-Jährige aber erneut ordentlich. "Wir müssen jetzt den Schwung mitnehmen", meinte Cutler.
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