Die Spielergewerkschaft der NFL geht gegen die von der US-Profiliga verhängte Sperre des wegen häuslicher Gewalt verurteilten Footballers Adrian Peterson juristisch vor. Die Gewerkschaft reichte Klage gegen die Liga ein mit der Erklärung, die NFL-Strafe widerspreche den Grundsätzen der Vereinbarung zwischen der Liga und der Gewerkschaft hinsichtlich Arbeitsrecht und Fairness.
Der 29-jährige Peterson war im November vorerst bis zum Saisonende ohne Bezüge suspendiert worden, am Freitag hatte die NFL einen Antrag auf Aussetzung der Strafe abgelehnt. Abhängig vom Erfolg einer Therapie wird frühestens am 15. April kommenden Jahres entschieden, wann der Running Back der Minnesota Vikings wieder spielen darf.
Peterson, Vater von sechs Kindern, hatte seinen vierjährigen Sohn im September mit einem Ast verprügelt. Die NFL hatte zunächst nicht auf den Vorfall reagiert, die Vikings suspendierten den Spieler erst auf öffentlichen Druck. Peterson verzichtete in der Klageerwiderung auf eine Verteidigung und entging so einer Haftstrafe.
Alle Infos zur NFL