Green Bay wirft Bostick raus: Nach der bitteren Overtime-Niederlage in den Playoffs gegen die Seattle Seahawks räumen die Packers weiter auf. Nachdem bereits Special Teams Coordinator Shawn Slocum seinen Hut nehmen musste, hat man sich laut "ESPN" nun auch von Backup-Tight End Brandon Bostick getrennt.
Bostick war es gewesen, der beim entscheidenden Onside Kick kurz vor Ende der regulären Spielzeit versucht hatte den Ball zu fangen - obwohl er eigentlich als Blocker eingeplant war. Der Ball rutschte durch seine Hände, was dazu führte, dass die Seahawks wenig später in Führung gingen. Er hatte im Laufe er Saison lediglich zwei Pässe gefangen.
Der 25-Jährige hatte nach dem Super Bowl noch gehofft, seine Karriere in Wisconsin fortsetzen zu können. Am Montag musste er sich dann jedoch über "Twitter" von den Packers-Fans verabschieden: "Ich bin dankbar, dass ich die ersten drei Jahre meiner Karriere in GB verbringen durfte. Leider ist die Zeit für meinen Abschied gekommen. Ich bedanke mich für eure Unterstützung."
Chargers setzen San Diego Pistole auf die Brust: Wenn es um den Umzug eines NFL-Teams nach Los Angeles geht, werden unter anderem auch die San Diego Chargers regelmäßig als potenzieller Kandidat erwähnt. Die Stadt in Kalifornien will das Team halten und dafür ein neues Stadion errichten - doch dieses will keine halben Sachen akzeptieren.
Man werde nicht einfach zuschauen, wie ein anderes Team den Markt in Los Angeles erobere und so die Einnahmen der Chargers erheblich schmälere, so Mark Fabiani, bei den Chargers für die Stadionfrage zuständig. 25 Prozent der Tickets verkaufe man schließlich nach Los Angeles.
Zudem müsse die Stadt San Diego ein umsetzbares Angebot vorlegen: "Die Chargers haben nicht vor, viele Jahre und Millionen von Dollar für einen Vorschlag zu verschwenden, den die Stadtführung in Wahrheit gar nicht umsetzen kann. Kurz gesagt: Ein Vorschlag, der nur auf dem Papier gut aussieht, reicht nicht aus." Laut Fabiani seien die Kosten für ein neues Stadion für geschätzte 1,2 bis 1,5 Milliarden Dollar nicht ausreichend gedeckt.
Chris Johnson schießt gegen Jets: Die Zeiten von "CJ2K" sind offenbar vorbei - dennoch hatten sich einige von Running Back Chris Johnson ein besseres Jahr bei den New York Jets erhofft als die letztendlichen 155 Carries und 663 Rushing Yards. Der 29-Jährige ist nun Free Agent. Und richtig sauer auf seinen früheren Arbeitgeber.
"Man hat mir Dinge versprochen, diese aber nicht gehalten", sagte Johnson in einer "ESPN"-Radiosendung. Der Schuldige für ihn: Ex-GM John Idzik. "Ich glaube dass das nicht die Entscheidung von Rex [Ryan] war, denn als ich mit ihm vor meiner Unterschrift gesprochen hatte, wurde meine Rolle im Team ganz anders definiert." Er sei nie spielerisch übertrumpft worden. "Ich war einfach nie in der Situation, dass ich mein Talent zeigen konnte. Ich bin nie passend genutzt worden."
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