DT lobt Manning: Seit 2012 fängt Demaryius Thomas Pässe von Peyton Manning bei den Denver Broncos. Nachdem der QB am Ende der vergangenen Saison schwächelte und viele über ein Karriereende spekulierten, kehrte der mittlerweile 39-Jährige noch einmal zurück - und sein Star-Receiver ist beeindruckt.
Thomas, der in der Offseason einen neuen Fünfjahresvertrag über 70 Millionen Dollar unterschrieben hatte, befindet sich mit Manning derzeit im Training Camp und hat offenbar nur Gutes zu berichten. "Ich weiß nicht, ob ihr mir das glauben werdet, aber ich glaube seine Bälle haben ein bisschen mehr Schwung. Ich weiß nicht, wie er das macht." Manning sei einer der ältesten Spieler im Team, "aber jedes Mal zu dieser Jahreszeit hat der Ball mehr Speed als beim letzten Mal. Man merkt es. Er hat ein paar Post-Routen geworfen, wahrscheinlich 50, 60 Yards, und ich dachte: Whoa!"
Dennoch erhält der fünffache Liga-MVP vom neuen Head Coach Gary Kubiak auch Auszeiten, sowohl im Training Camp als auch in der kommenden Saison - "um sicher zu gehen, dass sich Peyton im Endspurt gut fühlt und dann auch gut spielt."
Cromartie gegen Brady-Sperre: Die New York Jets und die New England Patriots werden so schnell keine Freunde mehr. Umso überraschender, dass sich Jets-Cornerback Antonio Cromartie nun öffentlich für den unter Beschuss stehenden Pats-QB ausgesprochen hat. Brady kämpft im Zuge der DeflateGate-Affäre gegen seine vier Spiele andauernde Sperre an.
Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass er gesperrt werden sollte, so der Defensivmann gegenüber ESPN. "Sie haben eine Geldstrafe bekommen, sie haben Draft Picks verloren. Die höchstmögliche Strafe ist 25.000 Dollar, glaube ich. In den Regeln findet sich keine Sperre", erklärte er. "Ich verstehe nicht, wie man jemanden so hart bestrafen kann, wenn in den Regeln nichts von einer Sperre steht, sondern nur von höchstens 25.000 Dollar Bußgeld."
Der Schuldige ist für ihn schnell ausgemacht. "Niemand ist sicher", so Cromartie. "Wer du auch bist, [Commissioner] Roger [Goodell] tut, was er immer tut. Er erfindet einfach immer neue Regeln. So sollte das nicht sein." Man sei allerdings auch selbst schuld, schließlich hätten die Spieler dem Commissioner diese Autorität zugestanden.
Marshall: Niemand hat Cutler zur Verantwortung gezogen: Sie waren bei den Denver Broncos ein geniales Tandem, dann auch bei den Chicago Bears. Nach der schwachen letzten Saison trennten sich dann aber die Wege von Bears-QB Jay Cutler und Receiver Brandon Marshall.
Der neue Jets-Passfänger hat nun über seine Zeit in Chicago gesprochen - und das nicht gerade positiv. "Ich hatte das Gefühl als wäre ich der einzige im Team, der die 'Eier' hatte, ihn zur Verantwortung zu ziehen. Es lief dann einfach nicht so, wie ich wollte."
Auch die Beziehung der beiden abseits des Feldes habe gelitten. "Wir haben im Laufe der Saison wenig gesprochen. Und auch jetzt noch nicht. Das ist traurig. Bei niemandem in der Liga stimmte die Chemie so wie zwischen uns."
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