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NFL Legendenserie - Dan Marino: Der König ohne Krone

Dan Marino, NFL
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Er war der vielleicht beste reine Passer, den die NFL jemals gesehen hat. Er beendete seine Karriere mit zu seiner Zeit unvorstellbaren Rekorden, die erst nach aggressiven Regeländerungen langsam gebrochen wurden und werden. Und trotz allem blieb die ganz große Krönung Dan Marino, der am heutigen 15. September 62 Jahre alt wird, verwehrt. Alles begann mit einem unerwarteten Draft-Steal - doch Marino und seine Miamis Dolphins sollten nur einmal wirklich nahe an die Vince-Lombardi-Trophy kommen.

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Dieser Artikel wurde erstmals im September 2015 veröffentlicht.

Coach Don Shula machte sich überhaupt nicht erst die Mühe, seine Enttäuschung zu verbergen. Seine Miami Dolphins hatten soeben Super Bowl XIX unerwartet deutlich gegen Bill Walshs und Joe Montanas San Francisco 49ers verloren und Shula verschonte kurz nach dem Spiel im Januar 1985 auch seinen Quarterback nicht. "Dan Marino hat heute definitiv nicht so gespielt wie zuvor in der Saison", betonte der so erfahrene wie erfolgsverwöhnte Coach.

Bei aller Ehrlichkeit hätte sich aber wohl auch Shula selbst nicht träumen lassen, wie Recht er mit seinem anschließenden Fazit haben sollte - insbesondere mit Blick auf den damals lediglich 23-jährigen Marino: "Die Enttäuschung, das heute nicht geschafft zu haben, wird uns ein Leben lang begleiten."

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NFL-Legende Dan Marino: Der Quarterback-Kicker-Hybrid

Die Geschichte des späteren Hall-of-Fame-Quarterbacks beginnt 1961 in einem Arbeiterviertel in Pittsburgh. Marino, wie sollte es anders sein, wuchs als Steelers-Fan auf und dominierte bereits auf dem Highschool-Level - als Quarterback, aber teilweise auch als Kicker.

"Ich habe es geliebt", berichtet er in seiner Biographie. "In einem Spiel legte ich mehrere Touchdown-Pässe auf und kickte einen Extra-Point. Wir gewannen 19:18. Aber ich wusste, wo meine eigentliche Stärke lag. Deshalb war ich beim Kickoff schlau genug, den Anweisungen meiner Trainer zu folgen und nach dem Kick in die Nähe des Refs zu rennen, damit ich keinen Kamikaze-Block abbekomme."

Seine Talente beschränkten sich dabei allerdings nicht nur auf das Gridiron. Auch im Baseball sorgte Marino früh für Schlagzeilen, sodass ihn die Kansas City Royals in der vierten Runde drafteten und ihm einen Vertrag inklusive Unterschriftsbonus über 35.000 Dollar vorlegten. Doch Marino wollte College-Football spielen - und in der Heimat bleiben: "Irgendetwas, vielleicht war es mein Herz, sagte mir, dass ich nach Pitt gehen soll."

Dan Marino auf dem College bei Pitt.
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NFL-Legende Dan Marino: Drogengerüchte und Formtief zur Unzeit

Es war nur eine Frage der Zeit, ehe sich Marino bei den Pitt Panthers durchsetzte, wenngleich der Start durchaus holprig verlief: "Mein erster College-Pass war eine Interception gegen Kansas. Aber ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und mein dritter Pass war ein Touchdown." Marino führte die Panthers zu drei Spielzeiten in Folge mit je elf Siegen und nur einer Pleite sowie zu mehreren Bowl-Triumphen. Doch das erste echte Formtief seiner Sportler-Karriere kam zur Unzeit.

Im letzten College-Jahr offenbarte Marino bis dato ungeahnte Probleme. Bei lediglich 17 Touchdown-Pässen leistete er sich 23 Picks und je näher der anstehende Draft kam, umso ungemütlicher wurde es um den jungen Mann, der zuvor nur mit Passing-Rekorden für Schlagzeilen gesorgt hatte. Gerüchte verbreiteten sich wie aus dem Nichts, wonach Marino Drogenprobleme habe und gerne heftig feiern gehe.

"Ich hatte mitbekommen, dass es zumindest Fragen gab", blickte Marinos damaliger Agent Marvin Demoff zurück. "Er sagte mir, dass innerhalb der Schule Gerüchte aufgetaucht waren. Angeblich nahmen einige Spieler Drogen. Sie wurden alle intern getestet und waren allesamt clean." Die Vorwürfe wurden niemals belegt und doch gab Steelers-Coach Chuck Noll fast zehn Jahre später zu, aufgrund eben jener Gerüchte Marino in der ersten Runde des 1983er Drafts nicht gewählt zu haben.

Miami dagegen hatte sich aus anderen Gründen im Vorfeld überhaupt nicht ernsthaft mit Marino beschäftigt - niemand im Dolphins-Lager dachte, dass der Pitt-Star an Nummer 27 noch verfügbar sein könnte und fünf Quarterbacks vor Marino gewählt werden würden. "Als er dann tatsächlich noch da war, war mir klar, dass ich ihn nicht ignorieren würde", erzählte Shula später. Er sollte seine Entscheidung niemals bereuen.

Dan Marino mit Head Coach Don Shula im Jahr 1984.
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NFL-Legende Dan Marino: Die harte Shula-Schule

Schnell begann Marino, seinen Coach, der seines Zeichens bereits Johnny Unitas trainiert hatte, im Training zu beeindrucken. Nicht nur aufgrund Shulas reichem Erfahrungsschatz war das alles andere als eine einfache Aufgabe.

Shula hatte sich über die Jahre einen Ruf als knallharter Trainings-Coach erarbeitet. Seine Teams mussten nicht selten viermal am Tag ohne Wasserpause während den Einheiten trainieren, Marino wurde bereits als Rookie gezwungen, die Spielzüge auf dem Trainingsplatz sowie in den Meetings selbst anzusagen.

Und doch übertraf er Shulas Erwartungen mit seinem blitzartigen Release, den präzisen weiten Pässen und schnellen sowie guten Entscheidungen auf dem Feld. So dauerte es lediglich sechs Wochen, ehe Marino die Starter-Rolle übernahm - und gegen Buffalo prompt 322 Yards und drei Touchdowns auflegte. Er sollte den Startplatz, abgesehen von Verletzungszwangspausen, nie wieder hergeben.

NFL-Legende Dan Marino: "Alles hat sich verändert"

Shula merkte schnell, dass er seine Offense um Marino herum aufbauen und die Liga so aufmischen konnte. Zu einer Zeit, in der Running Game und wenn überhaupt kurze Pässe dominierten, dirigierte Marino eine Passing-Offense, für die lange Pässe ein elementarer Bestandteil waren. "Alles hat sich verändert, als wir Dan bekommen haben. Wir sind einfach in die andere Richtung gegangen", erzählte Shula der Sports Illustrated. Spätestens in Marinos zweiter Saison explodierte die Offense schließlich.

Seine 48 Touchdown-Pässe waren für 20 Jahre die NFL-Bestmarke und wurden erst nach diversen, das Passing-Game begünstigenden, Regeländerungen überboten. Erst 14 Jahre später (Kurt Warner, 41) knackte überhaupt ein anderer Quarterback wieder die 40-TD-Schallmauer. Erreicht hatte Marino jene 48 Touchdown-Pässe, indem er für 5.084 Yards warf - ein absoluter Fabelwert Mitte der 80er Jahre, der erst 2011 von Drew Brees überboten wurde.

Miami pflügte durch die Regular Season, genau wie durch die Playoffs und im Conference-Final mussten ausgerechnet die Pittsburgh Steelers dran glauben - Marino stellte mit 421 Passing-Yards und vier Touchdown-Pässen jeweils neue Conference-Final-Rekorde auf. Noch 30 Jahre später erzählte er, dass es die Lieblingserinnerung an seine Karriere sei, "weil ich in Pittsburgh aufgewachsen bin".

Alles war bereit für einen absoluten Super-Bowl-Kracher gegen die San Francisco 49ers, die auf dem Rücken der West Coast Offense durch ihre Conference ähnlich dominant marschiert waren wie die Dolphins. Es sollte ein aus Miamis Sicht mehr als frustrierender Abend werden.

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NFL-Legende Dan Marino: San Franciscos Masterplan

Das mit Hochspannung erwartete Duell zwischen Marino und Montana im Stadion der Universität Stanford entpuppte sich als einseitige Angelegenheit. Miami kam defensiv mit dem unglaublich präzisen, schnellen Passing Game der 49ers überhaupt nicht zurecht, während es die Niners-Defense umgekehrt schaffte, Marino das Leben über alle Maßen hinaus schwer zu machen.

NFL-Legende Joe Montana: The Catch, The Drive - The Best

San Francisco rushte defensiv häufig nur vier Spieler, sodass sieben Spieler Gegner decken konnten. Das Scheme zerstörte den Rhythmus der Dolphins-Offense und verhinderte die für die Offense so wichtigen Big Plays, am Ende hieß es 38:16 für die 49ers.

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NFL-Legende Dan Marino: Eine falsche Hoffnung

Trotz der klaren Niederlage aber herrschte rund um die Dolphins, nachdem die erste Frustration verfolgen war, schnell wieder Optimismus. Mit einem der besten Quarterbacks auf Jahre in den eigenen Reihen schien es nur eine Frage der Zeit, wann Miami seine nächste Chance auf einen Super Bowl haben würde. Die folgende Spielzeit bestätigte das zunächst.

Nach durchwachsenem Start lief die Offense rund um ihren 24-jährigen Quarterback in der zweiten Saisonhälfte erneut heiß, Marino führte die Dolphins zum Sieg über die Denver Broncos und John Elway, der im Draft 26 Spots vor ihm gewählt worden war, und Miami zerlegte die Bears-Defense - DIE 85er Bears-Defense - mit 38:24. Es war die einzige Pleite, die Chicago in dieser Saison kassierte.

Dieses Mal waren allerdings die New England Patriots im AFC-Championship-Game Endstation, wieder scheiterten Marino und Co. kurz vor dem großen Ziel. Es sollte aber, was damals niemand ahnte, gleichzeitig die letzte echte große Titelchance der Dolphins unter Marino gewesen sein.

NFL-Legende Dan Marino: Fehlte die Unterstützung?

Ab Mitte der 80er Jahre verlor Miami einige Bausteine in der Defense und umgekehrt stellten sich Gegner mehr auf die Dolphins-Offense ein. Marino, nach wie vor hinter einer herausragenden O-Line, musste so die weiten Pässe immer häufiger aus seinem Arsenal nehmen und sich auf kurze Pässe verlagern. Dem Hall-of-Famer gelang das - doch über die Jahre wurde klar, dass das nicht reichen sollte.

Miami leistete sich zunehmend den Luxus, offensiv immer mehr auf Marinos Schultern abzuladen. Das Team, das in den 70er Jahren noch regelmäßig ein spektakuläres Running Game, etwa um den großen Larry Csonka, aufs Feld zauberte, schenkte der Running-Back-Position immer weniger Aufmerksamkeit. Die Dolphins versuchten weder, sich über die Free Agency einen Top-Back zu holen, noch wurde im Draft viel Zeit und Mühe darauf investiert.

Während der Marino-Ära verwendete Miami 23 Draft-Picks für Running Backs. Neun davon spielten kein einziges Down in der NFL und 1994, 1995 sowie 1997 draftete Miami überhaupt keinen Back - und das zumindest '94 und '95 nicht etwa, weil ein großer Überfluss vorhanden war. Mark Higgs führte das Team 1993 mit 693 Rushing-Yards an, Bernie Parmalee ein Jahr später mit 868 Yards. Miami hatte in der kompletten Marino-Ära nur eine (!) Saison mit einem 1.000-Yard-Rusher: Abdul-Karim Jabbar 1996 (1.116 Yards).

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NFL-Legende Dan Marino: Der Tragik letzter Akt

Es ist also nicht zu weit hergeholt, hier einen Grund für die wachsenden Playoff-Probleme der Dolphins zu suchen. Miami erreichte mit Marino zehnmal die Postseason, die Bilanz daraus: acht Siege und zehn Niederlagen. Häufig scheiterte das Team im Januar im eiskalten Norden, vorzugsweise in Buffalo, weil sie kein Running Game aufs Feld brachten. Zum Vergleich: Nur drei der 16 Super-Bowl-Sieger zwischen 1983 und 1999 hatten keinen 1.000-Yard-Rusher.

Und trotz allem schien Miami Mitte der 90er Jahre nochmals die Chance auf den großen Wurf zu haben. Nach einer erneuten Niederlage im Championship Game 1992, einmal mehr gegen die Bills, gingen die Dolphins mit einem starken Kader an den Start der 1993er Saison. Schnell wurde klar, dass der Eindruck der Saisonvorbereitung nicht getäuscht hatte - bis zu jenem verhängnisvollen Spiel in Cleveland.

NFL-Legende Johnny Unitas: Aus dem Sandkasten nach Canton

Marino, der zuvor 145 Spiele in Folge absolviert hatte, sank spät in der ersten Hälfte ohne Gegnereinwirkung zu Boden. Die niederschmetternde Diagnose: Achillessehnenriss und damit natürlich das Saisonaus. "Das war damals wirklich ein besonderes Team", trauert er noch heute um die verpasste finale Gelegenheit.

Doch es war nicht nur diese Saison, die ihn jene schwere Verletzung kostete. "Die Sehne ist nie wieder komplett perfekt verheilt", gab Marino Jahre später zu. "Ich musste mich daran gewöhnen, mit der Zeit schafft das dein Körper irgendwann." Immerhin weitere sechs Jahre spielte er anschließend noch, ehe er 1999, nach einem letzten Fourth-Quarter-Comeback gegen einen gewissen Peyton Manning, seine Karriere beendete.

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NFL-Legende Dan Marino: Der berühmte Fake-Spike

Es war eine, wenn auch nicht von Titeln, so zumindest von großen Spielen geprägte Karriere. 1986 kam er mit 4.746 Passing-Yards und 44 Touchdown-Pässen nahe an seine eigene Rekord-Saison ran, unter anderem gelangen Marino 13 400-Yard-Passing-Spiele und 21 Spiele, in denen er mindestens vier Touchdown-Pässe ablieferte.

"Im Prinzip warst du von Dans Gnade abhängig", brachte es Hall-of-Fame-Defensive-Back Ronnie Lott einst auf den Punkt. "All die großen Quarterbacks lesen das Spiel so schnell, wenn das komplette Chaos herrscht wissen sie trotzdem, wo sie mit dem Ball hinwollen. Sie sehen alles in Zeitlupe." Marinos langjähriger Receiver Mark Duper fügte hinzu: "Wir waren das erste NFL-Team, das so häufig geworfen hat. Wir haben etwas begonnen, das nicht aufzuhalten war."

Darüber hinaus streute Marino immer wieder kleine magische Momente mit ein, keiner berühmter als sein Fake Spike gegen die New York Jets: Ende November 1994 führte New York mit 24:21 spät im vierten Viertel. Miamis Offense marschierte das Feld runter und 25 Sekunden vor dem Ende täuschte Marino nach einem erfolgreichen Pass an der 8-Yard-Line der Jets einen Spike an - sprich: den Ball direkt nach dem Snap auf den Boden zu werfen, um die Uhr anzuhalten.

Jeder nahm es ihm ab und stattdessen warf Marino eiskalt und unbedrängt den Game-Winner zu Mark Ingram. Die Jets verloren daraufhin auch ihre ausstehenden vier Spiele, beendeten die Saison dadurch mit nur sechs Siegen und Coach Pete Carroll wurde entlassen.

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NFL-Legende Dan Marino: "Die eine Sache, die ich wirklich bereue"

Bis heute führt Marino noch immer Rekordlisten an, auch wenn die großen Bestmarken inzwischen überboten wurden. Bei den Completions (4.967) etwa ist er nur noch Nummer neun, der Abstand zu Tom Brady (7.753) und Drew Brees (7.142) ist gewaltig.

Zuvor waren vor allem Brett Favre und Peyton Manning diejenigen, die Marino in den Geschichtsbüchern nach und nach übertrumpften. "Ich habe es gehasst, als sie meine Rekorde gebrochen haben. Grausam", grinste Marino gegenüber dem Miami Herald und fügte hinzu: "Nein, im Ernst: Sie haben wirklich lange gehalten. Ich habe Brett damals gefragt, warum das so lange gedauert hat. Ich hatte eine großartige Karriere hier."

Doch trotz allem schwebt die verpasste Super-Bowl-Chance damals gegen Bill Walsh und Joe Montana wie ein Schatten über einer ansonsten so glänzenden Karriere, was Marino einst zu der klaren Aussage brachte: "Ich würde jeden einzelnen Rekord, den wir gebrochen haben, gegen einen Super-Bowl-Sieg tauschen. Ich war damals 23 Jahre alt und war mir sicher, dass wir zurückkehren und den Titel irgendwann gewinnen würden, vielleicht sogar zweimal."

Das allerdings, und somit die finale Krönung, blieb dem "besten Passer, den die NFL jemals gesehen hat" (Shula) verwehrt. "Das ist die eine Sache, die ich wirklich bereue", gab er weiter zu. "Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, aus diesem letzten Spiel raus zu gehen und zu wissen, dass du den Super Bowl gewonnen hast."

NFL-Legende Dan Marino: Statistiken seiner Karriere

SaisonsSpielePassing YardsTouchdownsInterceptionsPro Bowl
17 (1983-1999)24261.3614202529
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