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Nzeocha verpasst Saisonstart

SID
Mark Nzeocha (r.) wird den Dallas Cowboys vorerst noch fehlen
© getty

Mark Nzeocha wird den Saisonstart der Dallas Cowboys verpassen - der fünfte Deutsche in der NFL ist nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen Jahr noch nicht topfit. Die Redskins verabschieden sich langsam von Robert Griffin III, auch Fred Jackson ist außen vor. Und: Die Personaldecke der Saints wird immer dünner.

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Nzeocha verpasst Saisonstart: Schade! Mark Nzeocha gehört zumindest in den ersten sechs Wochen nicht zum aktiven Kader der Dallas Cowboys. Der Rookie-Linebacker, der von den Cowboys im Draft in der siebten Runde ausgewählt worden war, wurde von der Franchise auf die Non-Football-Injury-Liste gesetzt. Damit darf er, ähnlich wie bei der "PUP" (Physically Unable to Perform)-Liste, die für Verletzungen im Kader reserviert ist, in den ersten sechs Wochen nur zuschauen.

Nzeocha, der sich im Oktober 2014 auf dem College in Wyoming das Kreuzband gerissen hatte, war dennoch von den Cowboys gedraftet worden, konnte in der Vorbreitung allerdings nur individuell trainieren. Der in Ansbach geborene 25-Jährige ist neben Björn Werner, Markus Kuhn, Sebastian Vollmer und Kazim Edebali der fünfte Deutsche in der National Football League. Nach den sechs Wochen darf das Team erneut entscheiden, ob Nzeocha eine Chance auf einen Platz im 53 Mann starken Kader hat.

Knöchel-OP bei Arthur Jones Der Defensive Lineman der Indianapolis Colts hat es auch in diesem Jahr schwer, seinen im März 2014 unterschriebenen 33-Millionen-Dollar Vertrag zu bestätigen. Wie Ian Rapaport berichtet, wird sich Jones, der aus Baltimore nach Indiana gekommen war, einer Knöchel-OP unterziehen. Nach einer durchwachsenen letzten Saison ist nun unklar, ob er in diesem Jahr überhaupt noch eingreifen kann.

Jackson sauer auf Bills-GM: Buffalo hat Running Back Fred Jackson entlassen. Der 34-jährige Altmeister, der seine gesamte Karriere bei den Bills verbracht hatte und in der ewigen Rushing-Rangliste der Franchise auf Platz drei liegt, ließ nun verlauten, dass ihn die Entscheidung "aus heiterem Himmel" getroffen habe. "Das war definitiv hart", so Jackson gegenüber den Buffalo News. "Ein bittere Pille vor allem deshalb, weil ich der Meinung bin, dass ich immer noch etwas beizutragen habe."

Besonders wütend ist Jackson auf den General Manager seines Ex-Teams. "Doug Whaley steckt meines Wissens dahinter. Seit ich ihn kenne, war er niemals ehrlich zu mir. Ich habe den größten Respekt vor der ganzen Organisation. Nur eine Person hat nicht die Wahrheit zu mir gesagt, und das war er." Nun wolle er es allen noch einmal zeigen: "Ich freue mich darauf, allen zu beweisen, dass dieser alte Mann noch etwas im Tank hat."

Lange Pause für Lewis: Die Saints-Defensive wird weiter gebeutelt. Wie Ian Rapaport berichtet, hat sich Cornerback Keenan Lewis am Dienstag an der Hüfte operieren lassen und wird vier bis sechs Wochen ausfallen. Es soll sich um einen Eingriff am Hüftbeuger halten.

Am Dienstag hatte sich bereits Rookie-Corner P.J. Williams mit einer schweren Oberschenkelverletzung von der kommenden Saison verabschiedet. Auch Safety Jairus Byrd hat in der Vorbereitung noch nicht spielen können und könnte die ersten Wochen ausfallen.

Garcon: Cousins ist ein geborener Anführer: Nur zwei Tage nach der Demontage von Robert Griffin III als Starting Quarterback der Washington Redskins hat Receiver Pierre Garcon den neuen starken Mann unter Center in den höchsten Tönen gelobt. Kirk Cousins, der sich in den letzten Jahren ein Duell mit Griffin um den Startplatz geliefert hatte, sei ein "geborener Anführer. Er hat sich auf darauf schon jahrelang vorbereitet." Cousins wolle es allen beweisen und "wir wollen ihm dabei helfen, damit er sein Selbstvertrauen nicht verliert", so Garcon in einer NFL-Radioshow.

Das klingt nicht danach, als habe RG3 noch eine realistische Chance darauf, seinen Platz an der Sonne zurückzugewinnen - und das, obwohl er bei einigen Fans immer noch sehr hoch im Kurs steht. So wurde er bei einer Benefizveranstaltung des Teams von den Gästen mit einer Standing Ovation bedacht.

Er sei einfach in einer "unglücklichen" Situation, so Wide Receiver DeSean Jackson im Richmond Times-Dispatch: "In der NFL ist nichts garantiert. Das musste ich vor einigen Jahren am eigenen Leib erfahren. Ich kann ihm also nur raten, sich nicht unterkriegen zu lassen." Griffins Zukunft ist alles andere als sicher: Erst am Samstag ist klar, ob er es in den 53-Mann-Kader der Redskins schafft.

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