Hardy nach abgelaufener Sperre angriffslustig
Week 5 steht an - und das bedeutet, dass bei gleich mehreren Teams Leistungsträger nach abgesessenen Sperren zurückkehren. Darunter befinden sich z.B. Defensive Tackle Sheldon Richardson von den Jets, Steelers-Receiver Martavis Bryant oder auch Chargers-Tight End Antonio Gates.
Der Name, der am meisten Aufmerksamkeit erregt, ist aber wohl Pass Rusher Greg Hardy von den Dallas Cowboys. Der Defensive End hatte im September 2014 zum letzten Mal für die Carolina Panthers auf dem Platz gestanden, bevor er den Rest der Saison im Zuge einer Untersuchung wegen häuslicher Gewalt gegen seine damalige Freundin aussetzte. Die Cowboys nahmen ihn trotz einer Sperre von zehn Spielen unter Vertrag, diese wurde dann auf vier Spiele reduziert.
Jetzt kehrt er zuück - und bekommt es sofort mit Tom Brady und den New England Patriots zu tun. "Ich hoffe, dass ich aus allen Rohren feuernd ins Spiel komme", so Hardy. "Ich freue mich sehr auf meine Rückkehr - mal sehen, was ich noch drauf habe." Und wie sieht er sein Zusammentreffen mit Brady? "So wie beim letzten Mal - hoffentlich mit ihm am Boden."
Bryant-Rückkehr noch im Oktober?
Dez Bryant fehlt den Dallas Cowboys derweil an allen Ecken und Enden - genau wie Quarterback Tony Romo. Der Receiver, der in der Offseason einen dicken neuen Vertrag unterschrieben hatte, wird gegen die Pats definitiv nicht dabei sein - aber danach sieht es womöglich besser aus als gedacht: Wie Besitzer Jerry Jones in einem Radiointerview erklärte, verheile Bryants gebrochener Fuß erstaunlich gut. "In meinen Augen besteht die Chance, dass er nach der Bye Week spielen kann."
Nach dem Spiel gegen New England haben die Cowboys 14 Tage frei, am 25. Oktober reist man in den Big Apple zu den New York Giants. Beide führen die NFC East derzeit mit einer 2-2-Bilanz an, ebenso wie die Redskins.
Blandino bestätigt Fehlentscheidung im Monday Night Game
Nachdem Seattles Kam Chancellor in letzter Sekunde einen Touchdown der Lions verhindert hatte, reagierte sein Teamkollege K.J. Wright geistesgegenwärtig und bugsierte den Ball hinter der Endzone ins Aus - Ballbesitz Seattle.
Das hätte allerdings eine Strafe nach sich ziehen müssen, bestätigte nun der Referee-Beauftragte der NFL, Dean Blandino. "Man darf den Ball nicht schlagen, egal in welche Richtung", so Blandino. "In der Zeitlupe sieht es aber ganz so aus. Das ist ein Foul, diese Entscheidung wäre die richtige gewesen." Der zuständige Referee hätte die Aktion Wrights nicht als offensichtlich beziehungsweise offen absichtlich gewertet - ein Fehler.
Bills verzichten auf Trend Richardson
Kein Comeback für Running Back Richardson: Der dritte Pick des Drafts von 2012, der in drei Jahren in der Liga lediglich auf 3,3 Yards pro Rush kam, sucht weiter nach einem neuen Team. Die Buffalo Bills, die aufgrund von Verletzungen ihrer Backs LeSean McCoy (Oberschenkel) und Karlos Williams (Gehirnerschütterung) nach Verstärkung im Backfield suchen, entschieden sich gegen Richardson und nahmen dafür Dan "Boom" Herron unter Vertrag.