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Neue Chance für "Johnny Football"

SID
Johnny Manziel steht nach persönlichen Problemen vor der Rückkehr bei den Browns
© getty

Johnny Manziel wird die Cleveland Browns im Thursday Night Game (Freitag, 2.25 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE) gegen die noch ungeschlagenen Cincinnati Bengals ins Feld führen. Die Indianapolis Colts reagieren auf Andrew Lucks schwache Saison, Keenan Allens Saison ist vorbei. Die Niners verpflichten einen früheren Saint, die Broncos können vor der Trade Deadline keinen weiteren Kracher mehr landen.

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Manziel startet gegen Cincinnati: Die schmerzhafte Rippenverletzung von Browns-Starter Josh McCown wird wohl dazu führen, dass Backup-Quarterback Johnny Manziel im Thursday Night Game gegen die noch ungeschlagenen Bengals (7-0) den Vorzug erhält. Das berichten mehrere Medien und auch NFL Media Insider Ian Rapaport.

Obwohl Cleveland-Coach Mike Pettine am Dienstag noch keine Entscheidung verkünden wollte, scheint es auf "Johnny Football" hinauszulaufen: McCown hat offenbar Atembeschwerden, seine Rippen lassen ihn zudem nur schlecht schlafen.

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Für Manziel wäre es der erste Starteinsatz seit Week 2, als er die Browns zu einem Sieg über die Tennessee Titans führte. Gute Erinnerungen an die Bengals hat er allerdings nicht: In der vergangenen Saison ging das Heimspiel gegen den Division-Rivalen mit 0:30 verloren - Manziel warf zwei Interceptions.

Colts feuern Offensive Coordinator: Nach einer weiteren schwachen Partie gegen die Carolina Panthers haben die Indianapolis Colts Konsequenzen gezogen und OC Pep Hamilton gefeuert. Seine Aufgaben übernimmt Associate Head Coach Rob Chudzinski. Hamilton hatte Quarterback Andrew Luck an der Universität Stanford gecoacht und war 2013 zum Team gestoßen.

Gerade in dieser Saison jedoch konnte er Luck zu keinen guten Leistungen verhelfen, der talentierte QB fabriziert viel zu viele Ballverluste und ist ein Schatten seiner selbst. "Als Head Coach bin ich dafür verantwortlich, dass wir alles dafür tun, um in der bestmöglichen Ausgangssituation für Erfolg zu sein", erklärte Head Coach Chuck Pagano. "In den ersten acht Wochen hat unsere Offense nicht konstant auf dem Level gespielt, wie es für uns notwendig ist."

Pagano selbst ist ebenfalls unter Druck geraten, viele Experten vermuten, dass er bei weiteren schlechten Leistungen noch im Laufe der Saison entlassen werden könnte. Die Aufgaben werden nicht einfacher für Indy: Am Sonntag empfängt man die Denver Broncos und Franchise-Legende Peyton Manning.

Saisonaus für Keenan Allen: Die Situation für die San Diego Chargers (2-6) wird immer miserabler. Nach seiner Verletzung in der knappen 26:29-Niederlage in Baltimore steht nun fest, dass Receiver Keenan Allen in dieser Spielzeit nicht mehr mitwirken kann. Seine Nierenverletzung lässt eine Rückkehr nicht mehr zu, die Bolts setzten ihn auf die Injured-Reserve-Liste.

Damit verliert Quarterback Philip Rivers seinen zuverlässigsten Passfänger. Allen hatte in der ersten Saisonhälfte 725 Yards und vier Touchdowns aufgelegt, seine 67 Catches belegen den dritten Platz in der ewigen Bestenliste nach acht Wochen.

49ers verpflichten Pierre Thomas: San Francisco hat sich mit einem vielseitigen Running Back verstärkt. Als Antwort auf das Saisonaus von Reggie Bush verpflichtete das Team Pierre Thomas. Ohne Bush und mit dem immer noch angeschlagenen Starter Carlos Hyde hat der neue Starting Quarterback Blaine Gabbert damit eine weitere Option im Backfield.

Der 30 Jahre alte Thomas hatte insgesamt acht Jahre bei den New Orleans Saints verbracht, bevor er im März 2015 aus seinem Vertrag entlassen wurde. In der letzten Saison war er bei 45 Carries auf einen Raumgewinn von im Schnitt 4,9 Yards gekommen. Seine Spezialität ist das Screen Game, bei dem vor allem Wide Receiver nach einem kurzen Pass als Blocker eingesetzt werden.

Ruhige Trade Deadline: Im Gegensatz etwa zur NBA finden vor der NFL Trade Deadline nur vereinzelt spektakuläre Spielertäusche statt. Auch vor Ablauf der diesjährigen Frist am Dienstag um 22 Uhr deutscher Zeit blieben große Trades aus.

Gehandelt wurde dabei durchaus ein womöglich spektakulärer Deal: Nachdem sich die Broncos bereits mit Tight End Vernon Davis von den 49erst verstärkt hatten, zeigten sie Interesse an Left Tackle Joe Thomas von den Browns. Der langjährige Pro-Bowler Thomas gehört zu den besten seiner Zunft, die Broncos haben bereits zwei Left Tackles für die Saison verloren.

Um ihren Star abzugeben, forderte Cleveland aber offenbar eine zu große Entschädigung. Offenbar wollten die Browns gleich mehrere Draft-Picks, darunter einen First-Round-Pick. Auch Broncos-Linebacker Shaq Barrett hatten sie ins Visier genommen - letztlich zu teuer für Denvers GM John Elway.

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