Beim geplanten Umzug nach Los Angeles zogen die Raiders den Kürzeren, nun scheint das neue Ziel der Franchise aus Oakland festzustehen. Klub-Boss Mark Davis soll sich mit Kasino-Besitzer Sheldon Adelson in Las Vegas treffen. Ein Milliarden-Projekt könnte die Folge sein.
"In typischer Raiders-Manier kann ich die Gerüchte weder bestätigen, noch kann ich sie verneinen", sagte Davis zwar gegenüber ESPN, zuvor hatten allerdings mehrere Verantwortliche ebenfalls gegenüber des US-amerikanischen Fernsehsenders bestätigt, dass ein Treffer zwischen dem Raiders-Boss und Adelson anstehe.
Laut übereinstimmenden Medienberichten plant Adelson auf dem Gelände der University of Nevada ein neues Stadion zu errichten, welches rund 65.000 Zuschauern Platz bieten und eine Milliarde Dollar kosten soll. Zugleich soll die gewölbte Arena nicht nur als Heimstätte des NCAA-Teams UNLV Rebels dienen, sondern auch die Raiders beheimaten.
UNLV-Präsident Len Jessup hatte zudem in einer geleakten Notiz von einem Besuch von Raiders-Vertretern gesprochen, um "mögliche Orte für den Bau eines Stadions zu prüfen".
Premiere für Vegas?
Für die Stadt Las Vegas würde es sich um eine Premiere handeln, nie zuvor war ein Team aus einer der vier großen Ligen (NFL, NBA, NHL und MLB) in der Stadt der Sünde beheimatet.
Bis zur Umsetzung der Pläne, sollten sich beide Parteien einigen, dürfte es allerdings noch dauern. Nachdem die St. Louis Rams beim Umzug nach Los Angeles den Vorzug erhielten, ist im Moment davon auszugehen, dass die Raiders zumindest die kommende Saison in Oakland bestreiten werden.