Luck-Vertrag "wird Schocker": Andrew Luck wird in der kommenden Saison in Indianapolis spielen, soviel steht in jedem Fall fest: Über die bereits gezogene Rookie-Vertragsoption sicherten sich die Colts die Dienste des Quarterbacks in der 2016er Saison für festgelegte 16,1 Millionen Dollar - doch die langfristige Lösung soll diese Zahl problemlos in den Schatten stellen.
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"Es wird eine große Nummer, ein Schocker. Eine neunstellige Zahl und vermutlich 20 Millionen Dollar pro Jahr als Ausgangspunkt. Aber wie ich bereits gesagt habe: Wir werden uns auf die richtige Zahl einigen", kündigte Team-Eigentümer Jim Irsay bei WISH-TV an.
Eine Basis von 20 Millionen im Jahr würde Luck auf eine Stufe mit Cam Newton, Aaron Rodgers, Drew Brees, Matt Ryan und Joe Flacco bringen. Bedenkt man aber den prognostizierten Anstieg des Salary Caps, könnte Lucks Deal Rekorde brechen - vor allem, was die garantierte Zahlung angeht.
Giants räumen auf: Nachdem in New Orleans der Umbruch bereits zum Wochenbeginn begonnen hatte, zogen am Mittwoch auch die New York Giants nach. Die G-Men trennten sich von Ex-Starting-Left-Tackle Will Beatty und dem erst im Vorjahr verpflichteten Starting-Guard Geoff Schwartz. Auch Jon Beason war ein möglicher Streichkandidat, der Linebacker verkündete am Mittwoch sein Karriereende.
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Die Entlassungen sichern New York rund zwölf Millionen Dollar an zusätzlichem Cap Space, damit hätten die Giants etwa 50 Millionen Dollar für die anstehende Free Agency zur Verfügung. Für alle drei Routiniers war es eine extrem verletzungsgeplagte Saison (Beatty spielte gar nicht, Schwartz absolvierte elf, Beason nur fünf Partien), noch vor einem Jahr galten sie im Big Apple allerdings als mögliche Eckpfeiler.
Haftbefehl gegen McCoy? Der Vorfall rund um LeSean McCoy wird ernst. Nachdem sich der Running Back der Buffalo Bills gemeinsam mit einigen Freunden eine Schlägerei mit drei Polizisten, die nicht im Dienst waren, geliefert hatte, soll jetzt zeitnah der Haftbefehl erfolgen. Das bestätigte ein hochrangiger Polizist gegenüber ESPN.
McCoys Anwalt erklärte bei Outside The Lines bereits, dass sich sein Klient stellen wird, sollte es zur Anklage kommen. Unabhängig von dem juristischen Verfahren droht McCoy darüber hinaus auch eine Sperre vonseiten der NFL.
Und sonst so? Sollte irgendwer noch Zweifel daran gehabt haben, dass Drew Brees bei den New Orleans bleibt, kann er spätestens jetzt beruhigt durchatmen. Am Mittwoch wurde die Klausel aktiviert, wodurch 10,85 Millionen Dollar von Brees' 2016er Gehalt (20 Millionen) garantiert sind. Dazu kommen noch zehn Millionen Dollar an Prorated Money, so dass Brees den Salary Cap mit 30 (!) Millionen Dollar belasten wird. Die Saints sitzen also auf hohen Verbindlichkeiten, selbst wenn sie den 37-Jährigen jetzt noch abgeben würden.
Reggie Bush denkt indes noch nicht ans Aufhören. Nach seiner Entlassung in Detroit absolvierte er in der Vorsaison nur fünf Spiele für die San Francisco 49ers, ehe ein Kreuzbandriss seine Saison beendete. Der 30-jährige Running Back konnte seit 2013 nicht mehr mehr als vier Yards pro Run verzeichnen, sein Vertrag bei den Niners endet. Trotzdem gab sich Bush zum Wochenbeginn bei der Detroit Free Press kämpferisch: "Ich beende meine Karriere noch nicht. Ich bin noch nicht fertig und ich würde meine Karriere nie auf diese Art und Weise beenden wollen."
Auch für Mario Williams beginnt derweil wohl ein neues Kapitel. Der Defensive End, dem 2014 in einer All-Pro-Saison noch 14,5 Sacks gelangen, wird nach einer enttäuschenden ersten Saison unter Rex Ryan übereinstimmenden Berichten zufolge entlassen. Gegenüber ESPN kündigte er jetzt an: "Ich bin auf alles vorbereitet. Sollte ich nicht mehr hier sein, werde ich allen zeigen, dass ich besser bin als jemals zuvor. Wenn ich eine Chance bekomme werde ich wieder der Alte." Denkbar wäre, dass Ex-Bills-Defensive-Coordinator Jim Schwartz Interesse an Williams hat. Schwartz trainiert jetzt die Defense der Philadelphia Eagles.