"Ich habe Ambitionen, NFL-Kicker zu werden", sagte der 29-jährige Österreicher: "Ernsthaft. Es hängt von den Trainern der NFL ab, ob sie einen Fußballer in ihrem Team haben wollen. Aber ich habe darauf Bock."
Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg scheint Fuchs zu haben. Im Januar absolvierte er mit Leicester City eine kleine Trainingssession anlässlich des Super Bowls: "Ich kann jetzt 60- bis 65-Yard-Field-Goals schießen. Warten wir mal ab. Träume können wahr werden. Und wenn man nicht träumt, wird man gar nichts erreichen."
Für Fuchs hätte ein Wechsel in die USA einen netten Nebeneffekt. Seine Familie lebt in Manhattan, seine Frau leitet eine Fußballakademie in New York. "Das ist nicht so leicht, wie als wäre die Familie die ganze Zeit bei mir. Ich bin ein Mensch, der die Familie um sich herum braucht, ein Familientyp. Es ist ziemlich hart", führte der Österreicher weiter aus.
Dass er in die USA auswandert, steht für Fuchs bereits fest: "Ich mache mir jetzt schon Gedanken über die Zeit nach meiner Karriere. Ich werde in Amerika sein, ich werde umziehen, um bei meiner Familie zu sein. Und ich will einfach etwas tun. Ich kann nicht nur auf der Couch liegen. Das ist nichts für mich."
Christian Fuchs im Steckbrief