Romo spricht von "Anomalie": Mehrere Schlüsselbein-Brüche kosteten Tony Romo fast die komplette Vorsaison, was in einem Top-5-Draft-Pick für die Dallas Cowboys mündete. Der 36-Jährige ist inzwischen allerdings längst wieder in die Saisonvorbereitung eingestiegen und fest davon überzeugt, dass ihn seine Verletzungshistorie in der kommenden Saison nicht wieder einholen wird.
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"Mir ist durchaus bewusst, an welchem Punkt in meiner Karriere ich bin. Ich weiß auch, dass ich letztes Jahr mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Aber wir reden hier vom Schlüsselbein. Ich glaube nicht, dass dich das Schlüsselbein jedes Jahr zum Zuschauen zwingt. Vereinfacht gesagt: Ich habe den Eindruck, dass die vergangene Saison eine Anomalie war", erklärte Romo auf der Team-Website.
Wenn man diese These als Prämisse nehme, "dann müssen wir jetzt einfach zurückkommen und beweisen, dass wir es besser können. Aber die Tatsache, dass wir nur vier Spiele gewonnen haben - egal, ob mit mir oder ohne mich - bedeutet, dass wir uns steigern müssen. Ich glaube wir erreichen das einerseits, indem ich fit bleibe und andererseits, indem sich alle steigern und verbessern."
Forte hofft auf Zeitreise: Als 30-jähriger Running Back hat man es in der NFL heutzutage nicht leicht, das Interesse sowie die Angebote gehen deutlich zurück. Dementsprechend ließ Chicago Matt Forte nach der vergangenen Saison ziehen, Forte unterschrieb bei den New York Jets. Jetzt will er der Welt zeigen, dass er durchaus noch einiges im Tank hat.
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"Einer der Gründe, warum ich mich für die Jets entschieden habe, ist die Tatsache, dass hier die Einrichtungen und die Coaches so gut sind. An diesem Punkt in deiner Karriere ist die Gesundheit so entscheidend", erklärte Forte bei NJ.com: "Man ist nicht mehr so jung wie vor einigen Jahren. Aber wenn du die richtigen Trainer hast, kannst du die Uhr etwas zurück drehen. Ich freue mich außerdem darauf, wieder einen Fullback, einen Lead-Blocker vor mir zu haben und in einem Power-Running-Game zu spielen."
Hurns unterschreibt Vertragsverlängerung: Pünktlich zum Wochenende gab es für Allen Hurns einen warmen Geldregen: Der Receiver unterschrieb bei den Jacksonville Jaguars eine Vertragsverlängerung über vier Jahre. Der Deal beläuft sich übereinstimmenden Berichten zufolge auf bis zu 44 Millionen Dollar, davon sollen 20 Millionen garantiert sein. Hurns ist damit bis einschließlich 2020 an die Jags gebunden.
"Wir freuen uns für Allen und seine Familie. Dieser Vertrag ist mehr als verdient", erklärte Jaguars-Geschäftsführer Dave Caldwell in einem Statement. Hurns fing in der Vorsaison 64 Pässe für 1.031 Yards und zehn Touchdowns, der 24-Jährige ist fester Bestandteil des jungen Offensiv-Kerns um Blake Bortles, T.J. Yeldon und Allen Robinson. Robinson, Jacksonvilles Nummer-1-Receiver, könnte dann im kommenden Jahr seinen langfristigen Vertrag erhalten.
Cook operiert: Die Green Bay Packers suchen schon seit längerem einen verlässlichen Tight End, der von den Rams geholte Jared Cook galt als erste Option für die kommende Saison. Doch jetzt gab es dafür zunächst einen Rückschlag: Insider-Berichten zufolge musste sich Cook einer Fuß-OP unterziehen, es habe sich laut NFL-Insider Ian Rapoport um eine Präventivmaßnahme gehandelt. Cook soll aber bis zum Training Camp Ende Juli wieder fit sein.
Dunlap will Sack-Rekord: Große Worte gibt es derweil aus Cincinnati - Bengals-Pass-Rusher Carlos Dunlap hat sich fest vorgenommen, in der kommenden Saison den Season-Sack-Rekord von Michael Strahan (22,5 Sacks) zu brechen. "Ich schaue auf das große Ziel und arbeite darauf hin", erklärte Dunlap im Gespräch mit ESPN.
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Gleichzeitig wisse er aber, dass es schwer ist, "allein 20 zu schaffen. Meistens wenn das klappt ist derjenige mit den 20 Sacks der einzige in diesem Team mit wenigstens zehn Sacks. Wenn du aber drei Jungs hast, die zehn Sacks schaffen können und dann noch einen Nose Tackle, der auf fünf kommen kann, dann wird das alles aufgeteilt. Das ist gut für das Team."