Das vermeldete zunächst NFL-Media-Insider Ian Rapoport, ehe Hawks-Coach Pete Carroll die Verpflichtung bestätigte. Seattle fügt seiner Offense damit eine potentiell explosive Waffe hinzu - und reagiert auf die Personalsorgen im eigenen Backfield: Thomas Rawls ist nach wie vor nicht fit, ihn plagen Probleme mit dem Wadenbein. Rookie C.J. Prosise schlägt sich noch immer mit einer Handverletzung herum.
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Spiller dürfte vor allem die Rolle einnehmen, die Prosise zugedacht war, und im Passing Game aushelfen. Seinen Status als Starting-Running-Back hat derweil Christine Michael mit einem überzeugenden Auftritt gegen die San Francisco 49ers am vergangenen Wochenende zementiert.
Spiller plagte eine Knieverletzung in seiner einzigen Saison bei den Saints, weshalb er es auf lediglich 112 Rushing-Yards brachte. Seine beste Saison erlebte der 29-Jährige bei den Buffalo Bills, wo er 2012 1.244 Yards erlief. Um Platz im Kader zu machen, entließ Seattle Terrence Magee.
Mit Wilson gegen die Jets?
Auch zusätzlich zu der Spiller-Verpflichtung gab es aus dem Seahawks-Lager positive Nachrichten: Carroll erklärte am Mittwoch laut der Seattle Times zum wiederholten Male, dass er fest von einem Einsatz von Russell Wilson am Sonntag gegen die New York Jets ausgeht. Er wäre, so Carroll gegenüber ESPN weiter, "überrascht", wenn Wilson nicht spielt: "Er ist fest entschlossen, das hinzubekommen."
Gleichzeitig aber könnten die Seahawks auch die vorsichtige Route wählen: Wilson, der sich beim Auftakt gegen Miami schon am Knöchel verletzt hatte, zog sich gegen die 49ers eine Knie-Blessur zu - und auf die anfällige Seahawks-Offensive-Line wartet mit der Jets-Front jetzt eine schwere Prüfung. Für Seattle steht nach dem Trip nach New York die Bye-Week an. Als Backup-Quarterback stünde allerdings lediglich Trevone Boykin zur Verfügung.