Die Colts verpassten mit einer Bilanz von 8-8 das zweite Jahr in Folge die Playoffs. Grigson war seit 2012 GM in Indianapolis. Dabei draftete er in seinem ersten Jahr Andrew Luck, schaffte es aber nicht, um den Quarterback ein schlagkräftiges Team aufzubauen.
"Es war der richtige Zeitpunkt", so Irsay, man habe lange überlegt und letzten Endes die Entscheidung getroffen. Im vergangenen Jahr hatte er den Vertrag von Grigson noch bis 2019 verlängert. Eine Chance auf den nun offenen Posten hat Vice President Jimmy Raye III, der vorläufig übernimmt. Die Gerüchte um eine Kombination von TV-Analyst Jon Gruden als Head Coach und Colts-Legende Peyton Manning als GM seien jedoch falsch - das sei "nie eine Option" gewesen.
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"Ich würde mich darüber freuen, wenn [Peyton] und ich uns irgendwann darüber unterhalten, dass er eine Aufgabe in unserer Organisation übernimmt", so Irsay. "Man darf aber nicht vergessen, dass es noch kein Jahr her ist, dass es beim Super-Bowl-Sieg von Denver Konfetti geregnet hat." Manning genieße erst einmal seine freie Zeit, er werde nicht für den Posten vorsprechen.
Am ebenfalls umstrittenen Head Coach Chuck Pagano werde jedoch nicht gerüttelt, bestätigte Irsay: "Ich hoffe, dass er noch viele Jahre unser Coach sein wird. In der kommenden Saison ist er unser Head Coach."
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Punter Pat McAfee äußerte sich via Twitter zur Meldung - und offenbarte, dass er kein Freund von Grigson gewesen ist. "Gott sei Dank" war seine erste Reaktion. Die "ungerechtfertige Arroganz" sei soeben in eine "Wand namens Karma" gelaufen.