Das berichtet David Barclay, seines Zeichens Journalist aus der Bay Area und Teil der Pro Football Writers of America, unter Berufung auf interne Quellen. Rivers habe demnach kein Interesse daran, nach Los Angeles zu gehen, und einen möglichen Abnehmer gebe es bereits: Die San Francisco 49ers sollen ein Auge auf Rivers geworfen haben.
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Dazu passt es, dass sich die Niners - als einziges Team noch ohne Head Coach - allem Anschein nach auch auf ihren neuen Coach festgelegt haben: Übereinstimmenden Berichten zufolge ist Atlantas Offensive Coordinator Kyle Shanahan der klare Favorit auf den Job, Shanahan hatte sich während der Playoff-Bye-Week der Falcons in San Francisco vorgestellt. Ein zweites Treffen ist nach dem NFC-Championship-Game am kommenden Sonntag möglich.
Rivers-Wechsel? Teurer Preis für SF
Bei Rivers haben die Chargers jedoch zunächst alle Trümpfe in der Hand: Der 35-Jährige steht noch bis einschließlich 2019 unter Vertrag, und belastet den Salary Cap über die nächsten drei Jahre mit 20, 21 und 22 Millionen Dollar. Sollten die 49ers wirklich Interesse haben und Rivers tatsächlich weg wollen, wäre mutmaßlich eine teure Kompensation fällig.
Der Quarterback hatte sich über die letzten Jahre stets deutlich für einen Verbleib in San Diego ausgesprochen. Als der Umzug schließlich in trockenen Tüchern war, erklärte Rivers in einer Radiosendung: "Ich fühle mich noch ein bisschen betäubt wegen der ganzen Sache. Ich habe es noch nicht wirklich realisiert."
Gleichzeitig bat er die Fans in San Diego allerdings um Verständnis: "Ich hoffe, dass sie es verstehen: Ich muss mich darauf freuen und heiß darauf sein, in einer neuen Stadt unser Team zu repräsentieren und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Ich lasse etwas zurück, das ich liebe und wofür ich dankbar bin. Ich will, dass die Leute das wissen."