Mit einem phänomenalen Schlussspurt hatte Rodgers seine Packers doch noch in die Playoffs geführt und anschließend die New York Giants und Dallas Cowboys ausgeschaltet, bevor das Team dann im NFC Championship Game an den Falcons gescheitert war. Die verloren Super Bowl LI dann nach großer Führung in Overtime gegen die Patriots.
"Ich habe Mitleid mit Matt (Ryan)", sagte Rodgers in einem Interview bei In Depth with Graham Bensinger. "Ich habe ihn über die Jahre kennengelernt, er ist ein fantastischer Typ. Er hatte eine unglaubliche MVP-Saison und beim Stand von 28:3 haben wir wohl alle gedacht: 'Atlanta wird sich in Kürze die Ringe anpassen lassen.' Das war schon enttäuschend."
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Aus Sicht der Fans sei es aber ein großartiges Spiel gewesen - und darüber hinaus habe Tom Brady seine Klasse noch einmal unter Beweis gestellt. Dabei wäre das aus Rodgers' Sicht gar nicht nötig gewesen, um den Vergleich mit den übrigen großen QBs der NFL-Geschichte für sich zu entscheiden: "Ich meine, er musste gar nicht gewinnen um zu beweisen dass er der G.O.A.T. ist. So ist es ein weiterer Teil seines Vermächtnisses."
Rodgers selbst muss sich ebenfalls nicht verstecken. Der 33-Jährige kommt in seiner Karriere auf einen Titel aus der Saison 2010 und zwei MVP-Awards (2011, 2014). Außerdem hält er den Rekord für das beste Passer Rating der NFL-Geschichte (104.1) und über eine Saison gesehen (122.5 in der Saison 2011).