Direkt nach Super Bowl LI wurde Patriots-Quarterback Tom Brady in einem Werbespot schon mit fünftem Ring gesichtet - und das war schon lange geplant. Die Wetteinsätze stellen in Las Vegas Rekorde auf, die Einschaltquoten jedoch nicht. Auch der Termin der Parade steht schon fest.
SpoxBrady schon im September mit fünftem Ring: Nach dem Erfolg der Patriots in Super Bowl LI lief schon während der Postgame-Show im Bostoner Raum ein Werbespot mit Tom Brady. Das Besondere: In diesem Clip war er bereits mit einem fünften Super-Bowl-Ring zu sehen. Der Spot war offensichtlich bereits im Voraus produziert worden.
Jetzt kam heraus: Brady hatte den Clip gedreht, da war er von einer Super-Bowl-Teilnahme noch weit entfernt. Wie die Shields Health Care Group am Montag bestätigte, hatte man mit Brady bereits im September gedreht. Also während seiner Sperre. In den sozialen Medien ist der Spot bereits ein Hit.
Einschaltquoten in den USA fallen: Trotz einer unfassbar spannenden Endphase ist Super Bowl LI in den USA hinter den Einschaltquoten der letzten Jahre zurückgeblieben: Im Schnitt schalteten 111,3 Millionen Zuschauer bei Fox zu - vor zwei Jahren waren es noch 114,4 Millionen gewesen. Im Super Bowl 50 hatten 111,9 Millionen Menschen zugesehen.
Das lag offenbar auch daran, dass nach der 28:3-Führung mehrere Millionen Zuschauer weggezappt hätten. In der Overtime waren es dann wieder 117,7 Millionen. Die Halftime-Show von Lady Gaga sahen 117,5 Millionen.
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Rekord bei den Sportwetten: Laut den Nevada Sportsbooks, dem Kontrollgremium des Staates, in dem Sportwetten erlaubt sind, wurde zum Super Bowl LI ein neuer Rekord aufgestellt. Fast 138,5 Millionen Dollar seien auf den Super Bowl platziert worden. Damit wurde die Bestmarke von 2016 (132,5 Mio. Dollar) geknackt. An Gewinnen konnten die Buchmacher knapp elf Millionen Dollar einstreichen.
Parade am Dienstag: Zum fünften Mal geben die Patriots eine Super-Bowl-Parade in der Bostoner Innenstadt. Wie Bürgermeister Marty Walsh bekanntgab, wird die Parade am Dienstag um 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr deutscher Zeit) beginnen. Marty gratulierte außerdem "dem besten Team, dem besten Coach und dem besten Quarterback aller Zeiten".
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Brady: White hätte MVP sein wollen: Neben dem Quarterback war Running Back James White mit insgesamt drei Touchdowns heißer Anwärter auf den Super-Bowl-MVP. Und der hätte es laut Brady auch verdient gehabt. "Ich denke, dass James es verdient", so der 39-Jährige. "Es wäre für ihn eine tolle Sache gewesen. Es war eine Anstrengung des gesamten Teams", so Brady, der White als "wie meinen ältesten Sohn" bezeichnete.
McCourty verzichtet auf Weißes Haus:Neben Tight End Martellus Bennett hat nun auch Safety Devin McCourty bekanntgegeben, dass er auf den traditionellen Besuch des Weißen Hauses verzichten werde. Die Champions der großen Ligen treffen anschließend traditionell den Präsidenten. "Ich gehe nicht ins Weißes Haus", sagte McCourty gegenüber ProFootballTalk. "Der Grund ist, dass ich mich im Weißen Haus nicht akzeptiert fühle."