Disclaimer: Spieler, die den Franchise Tag erhalten haben oder, wie New Englands Malcolm Butler, Restricted Free Agents sind, werden hier nicht aufgeführt - auch wenn dieser noch nicht unterschrieben ist. Zu den besten Offense-Free-Agents geht es hier entlang.
Knapp die Liste verpasst:
Chris Baker, DT, Washington Redskins: Washingtons bester Defensive Lineman ist erst 29 Jahre alt und sowohl gegen den Run als auch gegen den Pass stark. Über die letzten beiden Jahre im Schnitt 42,5 Pressures pro Saison.
Logan Ryan, CB, New England Patriots: Ryan ist ein solider Starting-Cornerback, und die werden in der NFL immer gesucht. Physischer Spieler, gut gegen den Run, guter Tackler.
Morris Claiborne, CB, Dallas Cowboys: In der vergangenen Saison schien Claiborne das Ruder endlich herumzureißen - dann verletzte er sich und fiel die zweite Saisonhälfte aus. Wie werden Teams den Cornerback basierend darauf bewerten?
Prince Amukamara, CB, Jacksonville Jaguars: Amukamara erhielt etwas überraschend nur einen Einjahresvertrag in Jacksonville, überzeugte aber mit soliden Leistungen. Vor allem für Teams, die primär Zone-Coverage spielen, interessant.
Dre Kirkpatrick, CB, Cincinnati Bengals: 2016 war für Kirkpatrick das vielleicht beste Jahr seiner Karriere, nach wie vor aber ist er massiv inkonstant. Hilft dem physischen Corner der Wechsel zu einem aggressiven Man-Coverage-Team?
Barry Church, S, Dallas Cowboys: Ein weiterer Spieler, der 2016 wohl die beste Saison seiner Karriere hatte: Gewohnt stark gegen den Run, gleichzeitig aber auch merklich verbessert in Coverage (auch als Single-High-Safety). Soll bereits mehrere Interessenten haben.
10. Johnathan Hankins, DT, New York Giants
2016 war kein einfaches Jahr für Hankins. Der Defensive Tackle musste seinen Platz als Nose für Damon Harrison räumen und arbeitete eher um den teuren Giants-Neuzugang herum, womit er, gerade im Pass-Rush, seine liebe Mühe hatte. Hankins war 2015 noch einer der besten Run-Stopping-Tackles und sollte in dieser Rolle auch bei einem neuen Team unterkommen. Bekommt er wieder einen Platz als 4-3-Nose, kann er wieder zu einem Anker gegen das Running Game werden.
Gerüchteküche: Giants
Erlebe die NFL Live und auf Abruf auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
9. Dontari Poe, NT, Kansas City Chiefs
Was genau ist Dontari Poe zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere? Diese Frage dürften sich aktuell auch mehrere Teams stellen. Poe kann mit seiner Power und seiner Athletik nach wie vor ein Monster in der Mitte der Defensive Line sein, punktet aber primär gegen den Run. Bei KC verlor er in der vergangenen Saison zunehmend Snaps an Rookie Chris Jones, nachdem er - vor allem für sein Gewicht - in den vergangenen Jahren enorm viele Snaps gespielt hat. Sieht ihn ein neues Team eventuell als 2-Down-Spieler? Das müsste sich dann auch in seinem Vertrag ausdrücken. Poe ist erst 27 Jahre alt, hatte in der Run-Defense 2016 aber seine schwächste Saison - und im Pass-Rush einer seiner besseren. Unter dem Strich bleibt vor allem eine schwierige Bewertung.
Gerüchteküche: Chiefs, Redskins
8. Nick Fairley, DT, New Orleans Saints
Der Trend ist klar: Diese Free-Agent-Klasse ist bei den (Interior) Defensive Linemen durchaus interessant! Fairley nutzte seinen One-Year-Prove-It-Deal in New Orleans mit 6,5 Sacks (persönlicher Bestwert), 47 QB-Pressures und 43 Tackles. Der 29-Jährige, der 2017 für sein viertes Team in vier Jahren spielen könnte, verfügt über eine ungeheure Explosivität und die Zahlen zeigen schon seinen Wert für moderne Defenses: Fairley hat seine Stärken im Pass-Rush. Nach mehreren Einjahresverträgen könnte Fairley infolge seiner starken Saison jetzt den langfristigen Deal suchen.
Gerüchteküche: Saints
7. Nick Perry, OLB, Green Bay Packers
Nicht nur aufgrund seiner elf Sacks, 47 QB-Pressures und 37 Stops in 14 Spielen war Perry Green Bays bester Pass-Rusher in der vergangenen Saison und zeigte endlich die Explosivität, die man bereits im College gesehen hatte. Nach der Vergabe der Franchise Tags ist Perry der beste verfügbare Edge-Rusher auf dem Free-Agent-Markt. Darüber hinaus punktet er generell mit Vielseitigkeit, ist etwa auch gegen den Run mehr als verlässlich: Laut Pro Football Focus war Perry in der Run-Defense statistisch gar der beste 3-4-OLB.
Gerüchteküche: Packers, Colts
6. Tony Jefferson, S, Arizona Cardinals
Vor einem Jahr noch zeigte kein Team ernsthaftes Interesse an Jefferson, Arizona hielt den Safety für den Low Tender über 1,67 Millionen Dollar. Doch Jefferson nutzte das Jahr, um sich für einen langfristigen Vertrag zu positionieren: Über die komplette Saison gesehen war er einer der konstant besten Spieler in Arizonas Defense, beendete die Saison mit 13 Tackles for Loss, zwei Sacks, zwei Forced Fumbles und 92 Tackles. Jefferson war dabei gut in Coverage, insbesondere gegen Tight Ends, und vor allem stark gegen den Run, wo ihm sein sicheres Tackling zugute kam. Eine weitere Qualität: Jefferson ist ein herausragender Blitzer.
Gerüchteküche: Cardinals, Raiders, Browns, Jets