Zwischenzeitlich hat der 33-Jährige nach eigenen Angaben sogar mit dem Gedanken gespielt, sich das Leben zu nehmen. "Ich habe die NFL als Weg gesehen, meine Sexualität zu verstecken und am Leben zu bleiben", sagte er. O'Callaghan spielte von 2006 bis 2011 für die New England Patriots und die Kansas City Chiefs in der US-amerikanischen Profiliga NFL, ehe er seine Karriere nach zahlreichen Verletzungen beendete.
Geholfen habe ihm eine Psychologin, die für die NFL arbeitete und bereits vorher schwule Football-Spieler betreut hatte. Sie überzeugte O'Callaghan, sich gegenüber Chiefs-Manager Scott Pioli zu outen.
Mit seinem Coming-Out will O'Callaghan anderen Menschen helfen, die ein ähnliches Versteckspiel durchmachen wie er. "Die Leute müssen verstehen, dass wir überall sind. Wir sind eure Söhne, wir sind eure Töchter, wir sind eure Mitspieler, eure Nachbarn", sagte er: "Um ehrlich zu sein, manchmal sind wir auch eure Ehemänner oder Ehefrauen. Ihr wisst es nur noch nicht."