Die neuen Head Coaches Part 1: Was wird aus Mathieu? Was aus Trubisky?

Von Adrian Franke
15. Februar 201811:32
Auch in diesem Jahr gehen wieder mehrere Teams mit neuen Head Coaches an den Start - das bringt viele Fragen mit sich.getty
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Insgesamt sieben Teams starten mit neuen Head Coaches in die Offseason: Die Cardinals, Bears, Lions, Colts, Giants, Raiders und Titans setzten bei ihrer Suche ganz unterschiedliche Prioritäten - und präsentierten entsprechend vielfältige Lösungen.

Doch woher kommen die einzelnen Kandidaten? Wie sieht ihre NFL-Erfahrung, wie ihr Trainerstab aus? Und welche Aufgaben kommen auf sie zu? SPOX nimmt die Franchises einzeln unter die Lupe, Teil 1 behandelt die Arizona Cardinals, die Chicago Bears und die Detroit Lions.

Arizona Cardinals

Neuer Head Coach: Steve Wilks

Bisherige NFL-Erfahrung: Defensive Backs Coach (2006-2008/Bears), Defensive Backs Coach (2009-2011/Chargers), Defensive Backs Coach (2012-2014/Panthers), Assistant Head Coach und Defensive Backs Coach (2015-2016/Panthers), Assistant Head Coach und Defensive Coordinator (2017/Panthers).

Wichtigste Baustelle: Die Offense und die Quarterback-Frage. Die Anzeichen häufen sich, dass Larry Fitzgerald noch eine Saison dranhängt, während David Johnson bis zum Minicamp vollständig wiederhergestellt sein wird. Hier enden dann aber auch schon die Prognosen über die Cardinals-Offense 2018, die man halbwegs selbstbewusst tätigen kann. Der Rücktritt von Quarterback Carson Palmer beschert Arizona zwar Cap-Space, die Cardinals stehen gleichzeitig aber durch diverse auslaufende Verträge Stand heute zum Start des neuen Liga-Jahres komplett ohne Quarterback da.

Die oberste Aufgabe für Wilks und Geschäftsführer Steve Keim besteht darin, einen Quarterback zu finden - und mehrfach hörte man jetzt aus Arizona auch schon, dass die Cards dabei aggressiv vorgehen werden. Dabei gibt es viele Optionen: Mitbieten bei Kirk Cousins, Risiko eingehen bei Teddy Bridgewater oder Nick Foles - oder ein teurer Draft-Trade nach oben. Wie auch immer, klar ist, dass ein Quarterback die höchste Priorität genießt.

Die Tatsache, dass fraglos die Offense die größte Baustelle ist - defensiv gehörte Arizona in der zweiten Saisonhälfte wieder in die ligaweite Top-10, hier ist der Kader mit Spielern wie Chandler Jones, Patrick Peterson, Markus Golden, Tyrann Mathieu, Budda Baker und Deone Bucanneon bestens besetzt - machte die Head-Coach-Verpflichtung zumindest auf den ersten Blick ein wenig überraschend.

Gleichzeitig aber liefert sie auch wieder eine Lektion, die man nicht vergessen sollte: Der Head Coach muss erst einmal in puncto Team- und Menschenführung sowie Kaderzusammenstellung überzeugen. Scheme-Aspekte sind wichtig, hier aber darf der Fokus auf die Coordinators wandern.

Personelles Fragezeichen: Tramon Williams und Robert Nkemdiche. Neben Fitzgerald ist der Cornerback für die kommende Saison eine zentrale Personalie. Williams unterschrieb Ende Juli einen Einjahresvertrag und mauserte sich im Laufe der Saison zu einem mehr als soliden Option gegenüber von Patrick Peterson. Das könnte ihm auf dem Free-Agency-Markt einige Angebote einbringen - gelingt es den Cardinals, Williams zu halten und kann der an seine starke zweite Saisonhälfte anknüpfen, hätte Arizona eine sehr gute Ausgangslage in der Secondary.

Davor muss Nkemdiche sein fraglos vorhandenes Potenzial endlich auf den Platz bringen. Das gelang in der 3-4-Defense nie wirklich, Wilks wird mutmaßlich auf die von ihm bevorzugte 4-3 umstellen. Das sollte Nkemdiche entgegen kommen und würde Arizona wieder eine Interior-Pass-Rushing-Präsenz geben, die in der Vorsaison nach dem Abgang von Calais Campbell schmerzlich fehlte. Die Cardinals werden in der Interior-D-Line ohnehin noch nachbessern müssen, soll auf eine 4-3-Defense umgestellt werden.

Nkemdiche könnte hier ein X-Faktor werden, insbesondere falls Arizona die Defensive Line künftig wirklich als aggressive One-Gapping-Line nutzt. Gleichzeitig bringt die zunehmend erwartete Umstellung auch Fragezeichen mit sich: Passt Deone Bucannon noch in diese Defense? Und was macht Arizona mit Tyrann Mathieu? Beide waren bislang flexible Matchup-Waffen, könnten in einer 4-3 aber eine untergeordnete Rolle erhalten - und dafür wäre vor allem Mathieu zu teuer.

Das gilt umso mehr, wenn man sich die glänzenden Auftritte von Budda Baker, ein ähnlicher Spielertyp, in der Vorsaison ins Gedächtnis ruft. Oder plant Wilks mit Mathieu primär als Slot-Corner und Safety-Hybrid? Offensiv-Kandidaten neben Fitzgerald sind Jaron Brown und John Brown. Arizonas Receiving-Corps könnte 2018 ein stark verändertes Gesicht haben.

Coordinators:Mike McCoy (Offense), Al Holcomb (Defense). "Als Defensive Coordinator ist nichts demoralisierender, als wenn der Gegner sein Run Game aufziehen kann."

Diese Aussage von Wilks selbst bei seiner ersten Cardinals-Pressekonferenz in Kombination mit der Tatsache, dass Arizonas bester Offensivspieler Running Back David Johnson ist, dürfte klar machen, wo der Weg hingeht: Die Cardinals wollen den Ball laufen, und das häufig. McCoy ist ein aggressiver Play-Caller, der bislang in seiner Karriere gezeigt hat, dass er mit unterschiedlichstem Personal arbeiten und dabei flexibel schemen kann.

Allerdings kostete ihn auch ein mutmaßlich zu komplexes, ausgedehntes Scheme auch den Posten des Offensive Coordinators in Denver in der vergangenen Saison. Runs aus verschiedenen Formationen und Heavy-Sets sowie darauf aufbauend Play Action und das Überladen einzelner Defense-Bereiche dürfte in Arizona im Fokus stehen. Letztlich aber hängt selbstverständlich auch viel davon ab, welcher Quarterback letztlich in Arizona landet.

Ein interessanter Nebenaspekt hier: McCoy blickt, neben seiner Head-Coach-Erfahrung aus Chargers-Tagen (2013-2016) auf mehrere Jahre als NFL-Quarterbacks-Coach zurück - genau wie Jason Michael, der mutmaßlich als Tight-End-Coach übernimmt. Michael coachte Marcus Mariota in den vergangenen beiden Jahren. Holcomb verbrachte die vergangenen fünf Jahre als Linebacker-Coach in Carolina, erst gemeinsam mit und dann unter Wilks. Es wird Wilks' Defense sein: Eine aggressive One-Gap-4-3 mit mutigem Blitzing und viel Zone Coverage.

Chicago Bears

Neuer Head Coach: Matt Nagy

Bisherige NFL-Erfahrung: Coaches' Assistant (2010/Eagles), Offensive Quality Control Coach (2011-2012/Eagles), Quarterbacks-Coach (2013-2015/Chiefs), Offensive Coordinator (2016-2017/Chiefs).

Wichtigste Baustelle: Mitch Trubisky und die Offense. Riesige Probleme bei Third Down, konservatives Play-Calling und keinerlei Explosivität - wollte man die Bears-Offense 2017 zusammenfassen, diese drei Probleme wären ein guter Start. Chicago brachte in der vergangenen Regular Season ganze 34 Passing-Plays von mindestens 20 Yards zustande, gemeinsam mit Baltimore der schwächste Wert. Zum Vergleich: Die Saints führten die Liga in dieser Kategorie mit 83 solcher Plays an, gefolgt von Detroit (77), New England (73) und den Chargers (73).

Trubisky verzeichnete im Schnitt 8,3 Intended Air Yards (wie weit er den Ball also durchschnittlich warf), und damit weniger als etwa Andy Dalton (8,6), Tyrod Taylor oder Dak Prescott (beide 8,7). Chicago hatte früh in der Saison mehrfach Big Plays, weil Tarik Cohen den Ball im freien Raum erhielt - nachdem sich Defenses darauf aber eingestellt hatten, fehlten den Bears Alternativpläne. Damit soll jetzt Schluss sein.

Die Bears-Verantwortlichen haben durch die Verpflichtung von Nagy klar gemacht, dass die Entwicklung von Trubisky die höchste Priorität genießt. So wie es sein sollte. Nagy hat nicht nur selbst bereits Erfahrung als Quarterbacks-Coach, er bringt auch die extrem Quarterback-freundlichen Ideen seines Mentors Andy Reid mit.

Im Klartext heißt das: Eine Mischung aus West Coast Offense und Option-Plays, die dem Quarterback klar definierte Reads sowie Receivern und Tight Ends gute Matchups und im Idealfall dem Running Back noch die eine oder andere leichtere Box geben.

Personelles Fragezeichen: Kevin White. Chicagos Wide-Receiver-Corps darf getrost als das traurigste der Liga bezeichnet werden. Das war es bereits in der vergangenen Saison, jetzt laufen die Verträge von Kendall Wright, Dontrelle Inman und Josh Bellamy aus. Anders gesagt: Chicago wird mutmaßlich in der Free Agency und im Draft in seine Receiver investieren müssen - und das im großen Stil.

Eigentlich dachte man in Chicago, dass man im 2015er Draft mit Kevin White zumindest eine langfristige Receiver-Lösung gefunden hatte - der inzwischen 25-Jährige hat allerdings seither ganze fünf Regular-Season-Spiele bestritten und bleibt einfach nicht gesund. Das "Bust"-Label hängt längst über ihm, sollte sich White doch noch zu einem verlässlichen Starting-Receiver entwickeln, wäre das ein immenser Boost für die Bears.

Defensiv sticht Kyle Fuller heraus. Der Cornerback hat großes Potential, nachdem er die komplette 2016er Saison verletzt verpasst hatte, zogen die Bears die Option auf das fünfte Vertragsjahr aber nicht. 2017 spielte Fuller dann deutlich besser, doch sind die Bears bereit, ihn langfristig zu binden? Zumindest der Franchise Tag ist denkbar: auch der Vertrag von CB-Kollege Prince Amukamara läuft aus, während Marcus Cooper in der vergangenen Saison nicht wie erhofft einschlug.

Coordinators:Mark Helfrich (Offense), Vic Fangio (Defense). Insbesondere College-Fans wird Helfrich ein Begriff sein: Der 44-Jährige hat einerseits, genau wie Nagy, jahrelange Erfahrung als Quarterbacks-Coach - andererseits passt er exakt in die Offense, die Nagy spielen will und dürfte hierfür die eine oder andere neue Idee mitbringen. Helfrich lernte in Oregon erst als Offensive Coordinator unter Chip Kelly, 2013 übernahm er dann nach dessen Abgang den Posten des Head Coachs.

Nagys West-Coast-Prägung bringt viele kurze, schnelle Pässe mit, um den Receivern den Ball im offenen Feld zu geben. In der vergangenen Saison arbeiteten die Chiefs zudem intensiv mit Run-Pass-Options, die Helfrich in diversen Variationen kennt. Option-Plays, Misdirection und Tempo sind gewissermaßen sein Play-Calling-Spezialgebiet, all das sollte sehr gut zum athletischen Trubisky passen.

Dass defensiv Vic Fangio gehalten werden konnte, war neben der Helfrich-Verpflichtung der nächste wichtige Erfolg für Nagy. Die Bears ließen 2017 trotz der eigenen wackligen Offense im Schnitt nur 20 Punkte pro Spiel zu, der neuntbeste Wert - vor den Rams, den Seahawks und den Cardinals. Seit Week 4 ließ nur New England (15) weniger Offensive-Touchdowns zu als Chicago (17). Mit Spielern wie Akiem Hicks, Eddie Goldman, Leonard Floyd, Pernell McPhee und Danny Trevathan ist die Front Seven sehr gut besetzt - mit einigen Upgrades im Cornerback-Corps kann Chicago defensiv den nächsten Schritt machen.

Eine kleine Anekdote am Rande: Fangio und Helfrich kennen sich bereits - als College-Gegner. Im Oktober 2010 nahm Oregon (mit Helfrich als Offensive Coordinator) mit seiner High-Speed-Offense Stanford (mit Fangio als Defensive Coordinator) mit 52:31 auseinander. Es war Stanfords einzige Niederlage in dieser Saison, in der Fangios Defense gleich drei Shutouts (35:0 gegen UCLA, 41:0 gegen Washington, 38:0 gegen Oregon State) gelangen. Die ersten Gespräche in den Bears-Büros dürften unterhaltsam gewesen sein.

Detroit Lions

Neuer Head Coach: Matt Patricia

Bisherige NFL-Erfahrung: Offensive Assistant (2004/Patriots), Assistant Offensive Line Coach (2005/Patriots), Linebackers-Coach (2006-2010/Patriots), Safeties-Coach (2011/Patriots), Defensive Coordinator (2012-2017/Patriots).

Wichtigste Baustelle: Das Run Game. Matthew Stafford hat inzwischen 125 Regular-Season-Spiele in der NFL bestritten - in ganzen sieben davon hatte er einen individuellen 100-Yard-Rusher. Seine Bilanz in diesen sieben Spielen lautet sechs Siege und eine Niederlage, bei Letzterer (gegen Tennessee) musste er angeschlagen vorzeitig raus und Detroit kassierte zudem 44 Punkte. Das letzte Mal, dass ein Lions-Running-Back in einem NFL-Spiel 100 Rushing-Yards verzeichnete, war Reggie Bush im November 2013 beim 21:19-Sieg über Chicago.

In der vergangenen Saison waren die Lions mit 3,4 Yards pro Run als Team das Liga-Schlusslicht, und die Bilanz der Jahre davor liest sich nicht wirklich besser: 3,7 Yards pro Run (Liga-Rang: 27), 3,8 (25) und 3,6 (28). Dabei ist einerseits die Offensive Line alles andere als perfekt, Ameer Abdullah aber etwa hatte in der Vorsaison im Schnitt die drittmeiste Zeit hinter der Line of Scrimmage (3,14 Sekunden) und prozentual die sechstwenigsten 8-(oder mehr)-Men-Boxes gegen sich (18,7 Prozent) - und machte daraus lediglich 3,3 Yards pro Run.

Kurzum: Es ist ein Problem im Gesamtbild, das die Lions dringend lösen müssen. Detroit ist nicht nur deshalb auch ein Kandidat für einen hohen Running-Back-Pick im Draft, doch auch mit Blick auf das Scheme müssen hier noch einige Dinge geändert werden. "Die Bearbeitung des Run Games erfolgt in der Kombination aus Head Coach, Offensive Coordinator, O-Line-Coach, Tight-Ends-Coach, Running-Backs-Coach und vielleicht zu einem kleineren Grad auch Receiver-Coach. Das wird ein Gemeinschaftsprojekt", stellte Lions-Geschäftsführer Bob Quinn jüngst klar.

Ein möglicher erster Ansatz: Im Spiel gegen die Chicago Bears spät in der vergangenen Saison stellte Detroit um und lief 16 der 21 Run-Plays aus der Pistol-Formation heraus. Zum ersten Mal in der Saison gab es bei jedem Run einen Raumgewinn. In jedem Fall ist die gemeinsame Patriots-Vergangenheit und damit einhergehend eine ähnliche Prägung von Patricia und Quinn eine gute Basis für die Lions.

Personelles Fragezeichen: Ziggy Ansah. Premium-Pass-Rusher kosten viel Geld, sie sind in gewisser Weise das defensive Gegenstück zu einem Quarterback: Den Pass zu stoppen ist in der heutigen NFL die oberste Aufgabe für jede Defense, ein dominanter Pass-Rusher mehr als ein sehr guter Anfang dafür.

Die beiden Fragen die sich in diesem Zusammenhang unweigerlich stellen: Wie genau schätzt man Ansah ein - und wie bewertet Patricia die Position philosophisch überhaupt? Bill Belichick hat in New England seit Jahren keinen allzu großen Wert auf teure Edge-Rusher gelegt und stattdessen Gap-Disziplin und eher ein Kontrollieren als ein Dominieren der Line of Scrimmage gepredigt, in Kombination mit viel Qualität in der Secondary.

Wählt Patricia einen ähnlichen Ansatz, könnte Detroit Ansah ziehen lassen - mit Spielen wie Glover Quin und Darius Slay ist Qualität in der Secondary schon jetzt vorhanden. Ameer Abdullah könnte indes möglicherweise in einen Trade eingebunden werden, eine Entlassung im letzten Jahr des günstigen Rookie-Vertrags ist wohl eher unwahrscheinlich.

Coordinators:Jim Bob Cooter (Offense), Paul Pasqualoni (Defense). Cooter ist der seltene Coordinator, der trotz eines Wechsels des Head Coachs bleiben darf. Nicht zuletzt, weil sich Stafford öffentlich - und mutmaßlich auch intern - für ihn stark gemacht hat. Die Wide Receiver Golden Tate und Marvin Jones hatten sich ebenfalls für Cooter stark gemacht. Diese Fürsprecher sind wenig überraschend: Cooter war nicht nur bereits Staffords Quarterback-Coach, bevor er Offensive Coordinator wurde - das Passspiel sah unter ihm auch konstant sehr gut aus.

Das große Fragezeichen und der Punkt, an dem sich auch Cooter Kritik anhören muss, ist das bereits thematisierte Run Game. "Ich habe einige Male gegen ihn gecoacht, und ich kenne viele Leute, die für ihn gearbeitet haben und einige, unter denen er gearbeitet hat. Etwa Brian Daboll. Leute, denen ich nahe stehe und die ich gut kenne. Deshalb kenne und respektiere ich ihn und seine Arbeit. Für mich gab es keinen Grund, etwas zu verändern, wenn ich nicht glaube, dass Veränderung notwendig ist", erklärte Patricia.

Mit seinem neuen Defensive Coordinator Paul Pasqualoni hat Patricia selbst im College bereits zusammengearbeitet, dort arbeitete der inzwischen 68-Jährige zuletzt auch - als D-Line-Coach für Boston College. Mutmaßlich wird er unter Patricia, dessen Kernkompetenz die Defense ist, ebenfalls vor allem für die Defensive Line zuständig sein, hier bringt Pasqualoni die meiste Erfahrung mit. Seine letzten beiden Jobs als NFL-Defensive-Coordinator (Miami 2008-2009 und Dallas 2010) waren eher weniger erfolgreich.