"Ich nehme Medikamente gegen eine bipolare Störung und ich arbeite daran, sicher zu stellen, dass ich nicht in irgendeine Depression zurück verfalle - denn ich weiß, wohin mich das führt und ich weiß, wie schmal der Grat für mich ist", erklärte Manziel im Gespräch mit Good Morning America." Am Ende des Tages kann ich es nicht ändern, dass die Verknüpfungen bei mir etwas anders verlaufen. Ich kann nicht ändern, wie ich mental geschaffen wurde."
Zumindest aber zeigte er Einsicht, wie es nicht geht: "Ich habe mich selbst mit Alkohol therapiert. Ich dachte, dass mich das glücklich machen und mir raus aus der Depression helfen würde. Wenn ich dann am nächsten Tag nach einer solchen Nacht aufgewacht bin, dann ist das alles weg, dieser ganze "flüssige Mut", wenn man so will, diese flüssige Euphorie. Das ist dann alles weg."
Und dann stehe man "alleine da und wieder voll in der Depression. Dann denkt man extrem niedergeschlagen über all die Fehler nach, die man gemacht hat. Was hat mir das gebracht? Wohin hat mich das gebracht, außer in die NFL? Was hat es mir genutzt?" Er habe "dieses Gefühl gehabt, einen gewissen Anspruch zu haben, wegen den Dingen, die ich in so jungen Jahren schon geschafft habe. Eine Zeit lang war ich komplett egoistisch. Wenn ich darauf jetzt zurückschaue ging es mir furchtbar."
Jetzt strebt er das ganz große Comeback an: "Ich komme nach einem großen Absturz zurück. Ich weiß nicht, welche Art Comeback es sein wird, aber ich weiß, dass ich wieder aufs Football-Feld, das mir so viel Freude bereitet hat, zurück will. "