"Ich habe persönliche Ziele. Ich will weiterspielen", bestätigte Brady im Gespräch mit Moderator Jim Gray und fügte hinzu: "Ich habe schon seit einer Weile gesagt, dass ich bis Mitte 40 spielen will. Das ist eine großartige Herausforderung für mich. In meinen Augen wurde ich mein ganzes Leben lang herausgefordert und ich glaube, dass ich das schaffen kann."
Rund um Brady, immerhin der amtierende MVP, war die Gerüchteküche Mitte April nochmals hochgekocht. ESPN-Insider Adam Schefter hatte vermeldet, dass Brady auch intern noch nicht final bestätigt habe, dass er die 2018er Saison wirklich bestreiten will. Meldungen über ein mögliches vorzeitiges Karriereende auf der einen und Forderungen nach mehr Geld auf der anderen Seite kursierten.
NBC-Boston-Berichterstatter Tom Curran hatte zudem bereits einige Tage zuvor für Aufsehen gesorgt, als er berichtete, dass Brady eine "offene Revolte" gegen Head Coach Bill Belichick anführe.
Patriots: Brady spricht über "nächste Reise"
Diese Gerüchte, die durch Bradys Abwesenheit bei den Offseason-Workouts zusätzliche Nahrung bekamen, können jetzt endgültig beiseite gelegt werden. Allerdings gewährte Brady weitere Einblicke und erklärte seine Entscheidung, den Workouts fern zu bleiben: "Ein Teil dieser Offseason für mich ist es, mich darauf vorzubereiten, was mich bei meiner nächsten Reise erwartet."
Das betreffe "mein nächstes Ziel mit meinen Mitspielern. Aber es geht auch darum, zu erkennen, dass viele Leute in meinem Leben gerade vernachlässigt werden - vor allem meine Frau und meine Kinder. Football ist für mich das ganze Jahr über präsent. Viele Gedanken, viel Energie und viele Emotionen fließen da rein. Aber meine Kinder sind 10, 8 und 5 Jahre alt und werden nicht jünger. Deshalb muss ich mir auch für sie Zeit nehmen."
Das habe er in den "vergangenen zwei oder drei Monaten getan und ich versuche, meine Akkus bestmöglich wieder aufzuladen. Damit ich, wenn ich zurückkomme, in meinen Augen ein besserer Spieler und Mitspieler bin, weil ich mich wieder jünger fühle."