"Ich erwarte nicht, dass wir weitere Trades haben werden", erklärte Gruden am Mittwoch gegenüber den versammelten Reportern, fügte aber prompt hinzu: "Ich hatte auch nicht erwartet, dass wir den jüngsten Trade machen würden. Aber manchmal ändern sich deine Pläne eben, ob du das willst oder nicht. Du weißt nie, wer anruft und was dir angeboten wird. Ich erwarte keine weiteren Trades, aber ich werden niemals "nie" zu irgendwem sagen."
Konkret auf Quarterback Derek Carr angesprochen erklärte Gruden dann: "Ich erwarte keine weiteren Trades. Und ich sehe nicht, dass wir unseren Quarterback traden."
Derek Carr: "...irgendwann werden sie dich entlassen"
Carr selbst, der über die vergangenen Wochen ebenfalls in die Kritik geraten ist, gab sich unter der Woche derweil ganz realistisch: "Als ich in die NFL kam hat mein Bruder (David Carr, Ex-Texans-Quarterback, d. Red.) mir gesagt: "Wenn sie Peyton Manning entlassen, dann werden sie dich irgendwann auch entlassen." Um ehrlich zu sein: ich bin heute der Quarterback und ich bin zuversichtlich, dass ich auch morgen noch hier sein werde und ich bin zuversichtlich, dass ich hier sein werde, wenn wir den Turnaround schaffen."
Die Raiders haben, nachdem sie mit Mack und Cooper bereits zwei ihrer wertvollsten Spieler abgegeben haben, schon jetzt über die kommenden beiden Jahre insgesamt fünf Erstrunden-Draft-Picks in ihrem Arsenal. Weitere Raiders-Spieler - etwa Safety Karl Joseph oder Cornerback Gareon Conley - werden als weitere potentielle Trade-Kandidaten gehandelt, um noch mehr Draft-Ressourcen anzuhäufen.
Das bisherige Vorgehen im ersten Jahr des Zehnjahresvertrags von Jon Gruden deutet klar darauf hin, dass Gruden einen drastischen Umbruch mit diesem Team vorhat.