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NFL: St. Louis Rams Offense 2000 - "The Greatest Show on Turf"

 
Zur Jahrtausendwende sorgten die St. Louis Rams mit ihrer spektakulären Offense, die nur "The Greatest Show on Turf" genannt wurde, für Furore. SPOX blickt zurück auf die Stars und einst und sagt, was aus ihnen wurde.
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Zur Jahrtausendwende sorgten die St. Louis Rams mit ihrer spektakulären Offense, die nur "The Greatest Show on Turf" genannt wurde, für Furore. SPOX blickt zurück auf die Stars und einst und sagt, was aus ihnen wurde.

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Zur Jahrtausendwende sorgten die St. Louis Rams mit ihrer spektakulären Offense, die nur "The Greatest Show on Turf" genannt wurde, für Furore. SPOX blickt zurück auf die Stars und einst und sagt, was aus ihnen wurde.
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Zur Jahrtausendwende sorgten die St. Louis Rams mit ihrer spektakulären Offense, die nur "The Greatest Show on Turf" genannt wurde, für Furore. SPOX blickt zurück auf die Stars und einst und sagt, was aus ihnen wurde.

Die Rams gewannen 1999 den Super Bowl und kehrten 2001 zurück ins große Spiel. Im Jahr 2000 stellten sie aber vielleicht ihre spektakulärste Offense, auch wenn bereits im Wildcard Game gegen die Saints Schluss war.
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Die Rams gewannen 1999 den Super Bowl und kehrten 2001 zurück ins große Spiel. Im Jahr 2000 stellten sie aber vielleicht ihre spektakulärste Offense, auch wenn bereits im Wildcard Game gegen die Saints Schluss war.

QUARTERBACK: Kurt Warner. Warner ging als amtierender MVP und Super Bowl MVP in die Saison und legte erneut starke Zahlen auf (21 TD, 3429 YDS) obwohl er verletzungsbedingt 5 Spiele verpasste.
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QUARTERBACK: Kurt Warner. Warner ging als amtierender MVP und Super Bowl MVP in die Saison und legte erneut starke Zahlen auf (21 TD, 3429 YDS) obwohl er verletzungsbedingt 5 Spiele verpasste.

Warner führte das Team 2001 mit einer weiteren MVP-Saison erneut in den Super Bowl, den man gegen New England verlor. Verletzungen stoppten ihn 2002 und 2003, sodass seine Zeit in St. Louis endete.
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Warner führte das Team 2001 mit einer weiteren MVP-Saison erneut in den Super Bowl, den man gegen New England verlor. Verletzungen stoppten ihn 2002 und 2003, sodass seine Zeit in St. Louis endete.

Warner spielte 2004 für die Giants und von 2005 bis 2009 für die Cardinals, mit denen er Super Bowl XLIII erreichte. 2017 schaffte der NFL-Network-Experte den Sprung in die Hall of Fame.
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Warner spielte 2004 für die Giants und von 2005 bis 2009 für die Cardinals, mit denen er Super Bowl XLIII erreichte. 2017 schaffte der NFL-Network-Experte den Sprung in die Hall of Fame.

QUARTERBACK: Trent Green. Die Zeit, die Warner verpasste, überbrückte Green, der in seinen 5 Starts nahtlos übernahm und es auf 2063 Yards und 16 Touchdowns (5 INT) brachte. Die Rams verloren dennoch 3 dieser Spiele.
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QUARTERBACK: Trent Green. Die Zeit, die Warner verpasste, überbrückte Green, der in seinen 5 Starts nahtlos übernahm und es auf 2063 Yards und 16 Touchdowns (5 INT) brachte. Die Rams verloren dennoch 3 dieser Spiele.

Green nutzte seine Chance und wechselte im Folgejahr nach Kansas City, wo er von 2001 bis 2006 der Starter war. Anschließend spielte er noch ein Jahr für Miami und 2008 nochmal kurz für die Rams.
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Green nutzte seine Chance und wechselte im Folgejahr nach Kansas City, wo er von 2001 bis 2006 der Starter war. Anschließend spielte er noch ein Jahr für Miami und 2008 nochmal kurz für die Rams.

RUNNING BACK: Marshall Faulk. Der Superstar der Rams in der Ära und speziell 2000 war zweifelsohne Faulk, der in dem Jahr sogar MVP wurde. Er kam auf 2189 Scrimmage Yards und 24 Touchdowns.
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RUNNING BACK: Marshall Faulk. Der Superstar der Rams in der Ära und speziell 2000 war zweifelsohne Faulk, der in dem Jahr sogar MVP wurde. Er kam auf 2189 Scrimmage Yards und 24 Touchdowns.

Faulk kam erst 1999 aus Indy nach St. Louis und hielt sein überragendes Niveau bis 2001, anschließend ging es jedoch langsam bergab. 2005 war Schluss bei den Rams.
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Faulk kam erst 1999 aus Indy nach St. Louis und hielt sein überragendes Niveau bis 2001, anschließend ging es jedoch langsam bergab. 2005 war Schluss bei den Rams.

Seine Nummer wird bei den Rams nicht mehr vergeben, zudem wurde er 2011 in die Hall of Fame gewählt. Er war jahrelang Experte im NFL Network ("NFL GameDay"), wurde jedoch nach Vorwürfen sexueller Belästigungen entlassen.
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Seine Nummer wird bei den Rams nicht mehr vergeben, zudem wurde er 2011 in die Hall of Fame gewählt. Er war jahrelang Experte im NFL Network ("NFL GameDay"), wurde jedoch nach Vorwürfen sexueller Belästigungen entlassen.

FULLBACK: Robert Holcombe. Um die Jahrtausendwende waren Fullbacks noch fester Bestandteil einer jeden Offense. Holcombe machte hauptsächlich den Weg frei für Faulk und bekam ein paar Red-Zone-Carries (3 TD).
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FULLBACK: Robert Holcombe. Um die Jahrtausendwende waren Fullbacks noch fester Bestandteil einer jeden Offense. Holcombe machte hauptsächlich den Weg frei für Faulk und bekam ein paar Red-Zone-Carries (3 TD).

Holcombe war ein Zweitrundenpick der Rams 1998 und blieb bis 2001. Von 2002 bis 2004 spielte er dann noch 3 Jahre für die Tennessee Titans.
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Holcombe war ein Zweitrundenpick der Rams 1998 und blieb bis 2001. Von 2002 bis 2004 spielte er dann noch 3 Jahre für die Tennessee Titans.

WIDE RECEIVER: Torry Holt. Einer der besten Receiver seiner Zeit. Holt führte die Liga 2000 mit 1635 Receiving Yards (6 TD) an und bildete mit Isaac Bruce ein gefürchtetes Receiving-Duo.
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WIDE RECEIVER: Torry Holt. Einer der besten Receiver seiner Zeit. Holt führte die Liga 2000 mit 1635 Receiving Yards (6 TD) an und bildete mit Isaac Bruce ein gefürchtetes Receiving-Duo.

Nach seiner starken Rookie-Saison 1999 schaffte Holt 2000 seinen endgültigen Durchbruch und legte seine erste von 8 1000-Yard-Saisons in Serie hin.
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Nach seiner starken Rookie-Saison 1999 schaffte Holt 2000 seinen endgültigen Durchbruch und legte seine erste von 8 1000-Yard-Saisons in Serie hin.

Holt spielte bis 2008 für die Rams und ließ die Karriere schließlich 2009 in Jacksonville ausklingen. Er wartet noch auf einen Anruf aus Canton.
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Holt spielte bis 2008 für die Rams und ließ die Karriere schließlich 2009 in Jacksonville ausklingen. Er wartet noch auf einen Anruf aus Canton.

WIDE RECEIVER: Isaac Bruce. Vielleicht der beste Wide Receiver in der Geschichte der Rams. Bruce war im Jahr 2000 eines der Top-Targets im Passspiel (87 REC, 1471 YDS, 9 TD) und ein stets verlässlicher Receiver.
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WIDE RECEIVER: Isaac Bruce. Vielleicht der beste Wide Receiver in der Geschichte der Rams. Bruce war im Jahr 2000 eines der Top-Targets im Passspiel (87 REC, 1471 YDS, 9 TD) und ein stets verlässlicher Receiver.

Bruce war der 33. Pick (2. Runde) insgesamt im Draft 1994 - der Los Angeles Rams - und spielte bis 2007 für die Franchise. Seine finalen zwei Jahre in der Liga verbrachte er schließlich in San Francisco.
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Bruce war der 33. Pick (2. Runde) insgesamt im Draft 1994 - der Los Angeles Rams - und spielte bis 2007 für die Franchise. Seine finalen zwei Jahre in der Liga verbrachte er schließlich in San Francisco.

Bruces Nummer 80 wird von den Rams nicht mehr vergeben. Zudem wurde er 2020 in die Pro Football Hall of Fame gewählt.
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Bruces Nummer 80 wird von den Rams nicht mehr vergeben. Zudem wurde er 2020 in die Pro Football Hall of Fame gewählt.

WIDE RECEIVER: Az-Zahir Hakim. Die Nummer 3 im Receiving Corps der damaligen Rams sah 2000 seinen größten Workload in der NFL. Seine Receptions (53) und Yards (734) sind allesamt Karrierebestwerte, die er so nie mehr erreichte.
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WIDE RECEIVER: Az-Zahir Hakim. Die Nummer 3 im Receiving Corps der damaligen Rams sah 2000 seinen größten Workload in der NFL. Seine Receptions (53) und Yards (734) sind allesamt Karrierebestwerte, die er so nie mehr erreichte.

Hakim spielte von 1998 (Viertrundenpick) bis 2001 für die Rams, wechselte dann für 3 Jahre nach Detroit und hatte 2005 noch einen Abstecher nach New Orleans, ehe er die Karriere 2006 bei den Lions beendete.
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Hakim spielte von 1998 (Viertrundenpick) bis 2001 für die Rams, wechselte dann für 3 Jahre nach Detroit und hatte 2005 noch einen Abstecher nach New Orleans, ehe er die Karriere 2006 bei den Lions beendete.

WIDE RECEIVER: Ricky Proehl. Proehl flog eigentlich in seiner gesamten NFL-Karriere unter dem Radar. 2000 war er die klare Nummer 4 und brachte es trotzdem auf ebenso viele Touchdowns.
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WIDE RECEIVER: Ricky Proehl. Proehl flog eigentlich in seiner gesamten NFL-Karriere unter dem Radar. 2000 war er die klare Nummer 4 und brachte es trotzdem auf ebenso viele Touchdowns.

Proehl brachte es von 1990 bis 2006 auf 17 ordentliche Jahre bei den Phoenix Cardinals, Seahawks, Rams, Panthers und Colts. Er spielte 3 Super Bowls und fing darin 2 Touchdowns - er verlor 2001 und 2003 (Panthers) jeweils gegen die Patriots.
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Proehl brachte es von 1990 bis 2006 auf 17 ordentliche Jahre bei den Phoenix Cardinals, Seahawks, Rams, Panthers und Colts. Er spielte 3 Super Bowls und fing darin 2 Touchdowns - er verlor 2001 und 2003 (Panthers) jeweils gegen die Patriots.

LEFT TACKLE: Orlando Pace. Stets eine sichere Bank für die Rams war Pace, der zu den besten seines Fachs gehörte.
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LEFT TACKLE: Orlando Pace. Stets eine sichere Bank für die Rams war Pace, der zu den besten seines Fachs gehörte.

Der Hall-of-Famer war der First-Overall-Pick im Draft 1997 und sofort Starter. Er spielte bis 2008 in St. Louis und danach noch eine Saison für die Chicago Bears.
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Der Hall-of-Famer war der First-Overall-Pick im Draft 1997 und sofort Starter. Er spielte bis 2008 in St. Louis und danach noch eine Saison für die Chicago Bears.

LEFT GUARD: Tom Nütten. Nütten war integraler Bestandteil der Greatest Show on Turf und erlebte all die großen Jahre von 1998 bis 2002 mit.
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LEFT GUARD: Tom Nütten. Nütten war integraler Bestandteil der Greatest Show on Turf und erlebte all die großen Jahre von 1998 bis 2002 mit.

Nütten wuchs in Oelde (Nordrhein-Westfalen) auf und hat eine deutsche Mutter, geboren ist er allerdings in Ohio. Er spricht fließend Deutsch.
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Nütten wuchs in Oelde (Nordrhein-Westfalen) auf und hat eine deutsche Mutter, geboren ist er allerdings in Ohio. Er spricht fließend Deutsch.

Er spielte 1995 für die Bills und 2005 nach seiner Rams-Zeit ein Jahr für die Jets. Zudem war er in der CFL und NFL Europe aktiv. In Deutschland war er Co-Kommentator für die ARD bei mehreren Super Bowls.
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Er spielte 1995 für die Bills und 2005 nach seiner Rams-Zeit ein Jahr für die Jets. Zudem war er in der CFL und NFL Europe aktiv. In Deutschland war er Co-Kommentator für die ARD bei mehreren Super Bowls.

CENTER: Andy McCollum. Der Center des Teams spielte von 1999 bis 2007 für die Rams und half teilweise auch als Guard aus.
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CENTER: Andy McCollum. Der Center des Teams spielte von 1999 bis 2007 für die Rams und half teilweise auch als Guard aus.

Er kam 1994 undrafted in die Liga und spielte dann 4 Jahre für die Saints. Seine Karriere beendete er 2008 in Detroit. Wie sein damaliger QB Warner begann auch er seine Karriere in der Arena Football League.
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Er kam 1994 undrafted in die Liga und spielte dann 4 Jahre für die Saints. Seine Karriere beendete er 2008 in Detroit. Wie sein damaliger QB Warner begann auch er seine Karriere in der Arena Football League.

RIGHT GUARD: Adam Timmerman. Timmerman schloss sich den Rams 1999 an und blieb dort bis zum Karriereende 2006. Er war stets Starter in der O-Line.
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RIGHT GUARD: Adam Timmerman. Timmerman schloss sich den Rams 1999 an und blieb dort bis zum Karriereende 2006. Er war stets Starter in der O-Line.

Timmerman war ein Siebtrundenpick der Packers 1995 und war dort von 1996 bis 1998 durchweg Starter. Er gewann 2 Super Bowls, einen mit Green Bay, den anderen mit den Rams.
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Timmerman war ein Siebtrundenpick der Packers 1995 und war dort von 1996 bis 1998 durchweg Starter. Er gewann 2 Super Bowls, einen mit Green Bay, den anderen mit den Rams.

RIGHT TACKLE: Ryan Tucker. Tucker spielte 5 Jahre für die Rams. Er war ein Viertrundenpick des Teams 1997 und machte somit alle großen Erfolge mit. Starter war er allerdings erst seit 2000.
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RIGHT TACKLE: Ryan Tucker. Tucker spielte 5 Jahre für die Rams. Er war ein Viertrundenpick des Teams 1997 und machte somit alle großen Erfolge mit. Starter war er allerdings erst seit 2000.

Tucker wechselte 2002 nach Cleveland, wo er bis zum Karriereende 2008 unter Vertrag stand. Verletzungen behinderten ihn jedoch über seine spätere Karriere immer wieder.
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Tucker wechselte 2002 nach Cleveland, wo er bis zum Karriereende 2008 unter Vertrag stand. Verletzungen behinderten ihn jedoch über seine spätere Karriere immer wieder.

HEAD COACH: Mike Martz. Martz ging 2000 in seine erste Saison als Head Coach. Er trat die Nachfolge von Dick Vermeil an, der nach dem Super-Bowl-Sieg 1999 seinen Rücktritt erklärt hatte.
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HEAD COACH: Mike Martz. Martz ging 2000 in seine erste Saison als Head Coach. Er trat die Nachfolge von Dick Vermeil an, der nach dem Super-Bowl-Sieg 1999 seinen Rücktritt erklärt hatte.

Martz führte das Team 2001 in den Super Bowl, nachdem er 1999 bereits als Offensive Coordinator tätig war. Martz blieb es 2006 im Amt und war anschließend noch OC bei den Lions, 49ers und Bears. 2019 trainierte er San Diego in der AAF.
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Martz führte das Team 2001 in den Super Bowl, nachdem er 1999 bereits als Offensive Coordinator tätig war. Martz blieb es 2006 im Amt und war anschließend noch OC bei den Lions, 49ers und Bears. 2019 trainierte er San Diego in der AAF.

Die Greatest Show on Turf sollte nach 1999 keinen Titel mehr gewinnen. Sie brachte Stand 2020 aber drei Hall-of-Famer hervor und stellte die damaligen Rekorde für Combined Net Yards (7075) und Passing Yards (5232) auf.
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Die Greatest Show on Turf sollte nach 1999 keinen Titel mehr gewinnen. Sie brachte Stand 2020 aber drei Hall-of-Famer hervor und stellte die damaligen Rekorde für Combined Net Yards (7075) und Passing Yards (5232) auf.