So hat Wilson die Seahwaks inzwischen darüber in Kenntnis gesetzt, zu welchen Teams für ihn ein Trade in Frage käme. Das verriet Wilsons Berater Mark Rodgers ESPN-Insider Adam Schefter.
Demnach habe Wilson dem Team mitgeteilt, dass er für die Seahawks spielen wolle - die einzigen Teams, die für ihn alternativ in Frage kämen, wären allerdings die Dallas Cowboys, die New Orleans Saints, die Las Vegas Raiders und die Chicago Bears.
Der 32-Jährige hat eine No-Trade-Klausel in seinem Vertrag, müsste einem potenziellen Trade also zustimmen.
Im Zuge dieser Konstellation ist das Vorpreschen des Wilson-Lagers auch zu verstehen: Sollte Seattle das Tischtuch zwischen beiden Seiten mittlerweile kurz vor dem Zerreißen sehen - was angesichts der Berichte der vergangenen Wochen nicht mehr auszuschließen ist -, wüsste das Team jetzt, mit welchen anderen Franchises man Kontakt aufnehmen kann.
Dieser Zeitpunkt könnte näher sein, als Seahawks-Fans lieb ist. ESPN berichtet weiter, dass mehrere Teamverantwortliche davon ausgehen, dass Wilson in dieser oder spätestens der kommenden Offseason per Trade zu haben sein wird. Zu stark seien die Spannungen zwischen dem Quarterback und der Seahawks-Führung mittlerweile.
Unter anderem soll es im Laufe der vergangenen Saison zu einem Knall gekommen sein, als Wilson intern offensive Anpassungen vorgeschlagen hatte, seine Ideen aber abgetan wurden. Das war in einer großen Hintergrund-Story bei The Athletic am Donnerstag zu lesen.
Wilson, der Berichten zufolge auch nicht glücklich darüber war, dass sich die Seahawks von Offensive Coordinator Brian Schottenheimer trennten, hatte das Team zuletzt unter anderem öffentlich dazu aufgefordert, mehr in die Offensive Line zu investieren.
Wilson hat seit 2012 jedes Spiel für die Seahawks bestritten. Der größte Erfolg kam mit dem Super-Bowl-Triumph gleich in der 2013er Saison. Zwar haben die Seahawks in diesen neun Jahren bis auf ein Mal immer die Playoffs erreicht, der letzte Trip zum NFC Championship Game kam allerdings 2014.