"Nicht viele hätten gedacht, dass wir gewinnen können", sagte der 43-Jährige: "Tatsächlich denke ich, dass ungefähr 40 Prozent der Leute immer noch nicht glauben, dass wir gewonnen haben." Mehrere Spieler brachen in Gelächter aus, als Biden antwortete: "Ich kann das nachempfinden."
Die beiden spielten auf die noch immer große Gruppe republikanischer Wähler an, die weiterhin Trumps Behauptungen folgen und an einen großangelegten Wahlbetrug im vergangenen Jahr glauben. Brady trieb am Dienstag zudem Späße mit dem Beinamen "Sleepy Joe", den Trump Biden im Wahlkampf verpasst hatte. Nach einem vielbeachteten gedanklichen Aussetzer in einem der Saisonspiele habe man ihn plötzlich "Sleepy Tom" genannt, beschwerte sich Brady: "Warum tut man mir das an?"
Die Zusammenkunft am Dienstag war der erste Besuch eines Super-Bowl-Siegers im Weißen Haus seit 2017. Seit der Amtsübernahme Trumps im Jahr 2016 waren derartige Empfänge durch den umstrittenen Präsidenten für die großen Teams des US-Sports zu einer heiklen Angelegenheit geworden.
Brady selbst galt noch während Trumps Wahlkampf 2015 als einer seiner prominenten Fürsprecher, verzichtete in der Folge aber immer mehr auf öffentliche Unterstützung.