Woche 14 stand im Zeichen der Kantersiege und OT-Dramen. Tom Brady sorgte für neue Rekorde und schlug seinen Lieblingsgegner in einem Thriller, während die Ravens einen weiteren Rückschlag zu verkraften hatten. Die Cowboys siegten trotz spätem Bock von Prescott und die 49ers rückten den Playoffs ein Stück näher.
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NFL Recaps Week 14 2021
Bye-Week: Indianapolis Colts, Miami Dolphins, New England Patriots, Philadelphia Eagles
Das Spiel der Woche
Tampa Bay Buccaneers (10-3) - Buffalo Bills (7-6)
Ergebnis: 33:27 OT (7:0, 17:3, 0:7, 3:17, 6:0) BOXSCORE
Drama in Tampa! Nach einer 27:3-Führung der Bucs zu Beginn des vierten Viertels starteten die Gäste eine fulminante Aufholjagd und schafften Sekunden vor Schluss doch noch den Ausgleich. In der Overtime jedoch machte Tom Brady kurzen Prozess und beendete die Partie mit einem 58-Yard-Touchdown-Pass auf Breshad Perriman.
Die Bills kamen vor der Pause überhaupt nicht in die Gänge und sorgten für eine kuriose Statistik: Sie hatten zwar Läufe vor der Pause, diese waren aber allesamt Runs von Quarterback Josh Allen. Damit sind sie das erste Team in der NFL seit 30 Jahren, das die erste Hälfte ohne einen einzigen Hand-Off abschloss.
In der Overtime, die sie durch ein Field Goal von Tyler Bass 22 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit erreichten, bekamen die Gäste dann auch zuerst den Ball, wurden jedoch 3-and-out gehalten und punteten - danach sahen sie den Ball nicht wieder.
Brady hat damit seinen Lieblingsgegner schon wieder geschlagen - es war der 33. Sieg im 36. Spiel für Brady gegen die Bills. Und dieses Mal schrieb der GOAT gleich mehrfach Geschichte und sorgte für neue Rekorde. Sein TD-Pass auf Perriman war der 700. Touchdown-Pass seiner Karriere (inklusive Playoffs). Zudem überholte Brady mit einer Completion auf Mike Evans noch vor der Pause Drew Brees für die meisten Completions in der Geschichte der NFL. Brady steht nun bei 7156 Completions.
Zudem erzielte Brady kurz vor der Pause per QB-Sneak selbst einen Rushing Touchdown - es war sein zehnter seit seinem 40. Geburtstag. Damit zog er mit Receiver-Legende Jerry Rice für die meisten erzielten Ü40-Touchdowns in der NFL gleich.
Cleveland Browns (7-6) - Baltimore Ravens (8-5)
Ergebnis: 24:22 (10:0, 14.6, 0:3, 0:13) BOXSCORE
- In der Vorwoche Star-Corner Marlon Humphrey und Right Tackle Patrick Mekari, in dieser Woche Defensive Tackle Calais Campbell und - der Super-GAU - Quarterback Lamar Jackson. Die Ravens bleiben vom Pech verfolgt. Gegen die Browns verletzte sich Jackson früh am Knöchel und musste durch Tyler Huntley ersetzt werden. Jackson droht auch in der kommenden Woche gegen die Packers auszufallen.
- Ohne Jackson präsentierte sich die Offense der Ravens einmal mehr enttäuschend. Tyler Huntley fumbelte den Ball bei zwei Blind Side Hits, er bekam die Offense erst später im Spiel wirklich bewegt. Dank Big Plays von Mark Andrews und Rashod Bateman marschierten die Gäste dann aber das Feld herunter und machten das Spiel tatsächlich nochmal richtig spannend.
- Mit einem Touchdown-Pass auf Andrews verkürzte Huntley den Rückstand weniger als zwei Minuten vor dem Ende auf zwei Punkte, den folgenden Onside-Kick sicherte sich Chuck Clark, nachdem Andy Janovich den Ball gegen die Schulter bekommen hatte. Cleveland forcierte jedoch einen Turnover on Downs: Bei einem Fourth-and-Six blitzten die Browns, Huntley spielte kurz auf Bateman, der aber deutlich vor dem First-Down-Marker getackelt wurde.
- Baker Mayfield wirkte nach einer Woche Pause wieder etwas fitter, spielte aber dennoch ein alles andere als perfektes Spiel. Der Quarterback der Browns startete dank vieler Rolllouts und klarer Reads gut ins Spiel, warf dann aber eine Interception direkt in die Arme von Anthony Averett. Bei einem Fumble hatte Mayfield zudem Glück, dass dieser nicht in einem Turnover resultierte.
Tennessee Titans (9-4) - Jacksonville Jaguars (2-11)
Ergebnis: 20:0 (7:0, 3:0, 7:0, 3:0) BOXSCORE
- Trevor Lawrences Rookie-Saison lässt sich kaum anders als durchwachsen beschreiben. Das Spiel gegen die Titans darf dabei als vorläufiger negativer Höhepunkt gelten: Null erzielte Punkte, vier Interceptions. Lawrence und die Offense fanden gegen Tennessee nie ins Spiel.
- Einmal mehr muss bei dieser Entwicklung allerdings auch das Coaching der Jaguars hinterfragt werden. Lawrence warf mit einer dezimierten Receiver-Gruppe 40 Pässe, drei weitere Male wurde er gesackt. Gleichzeitig erhielten die Running Backs des Teams gerade mal sieben Runs (für sechs Yards). Mit diesem Druck auf seinen Schultern wird Lawrence kaum Erfolg haben können.
- Auf Seiten der Titans feierte Julio Jones sein Comeback, war innerhalb der Offense aber noch kein dominanter Faktor. Jones kam auf vier Catches für 33 Yards, kein einziger Spieler auf Seiten der Gastgeber knackte die Marke von 50 Receiving Yards.
- Ohne Derrick Henry im Backfield setzten die Titans weiterhin auf ein so genanntes Running Back Committee. D'Onta Foreman, Jeremy McNichols und Dontrell Hilliard erhielten alle mindestens sechs Carries. Wirklich Punkte sammeln konnte dabei allerdings keiner der Runner. Alle blieben deutlich unter vier Yards pro Carry.
Kansas City Chiefs (9-4) - Las Vegas Raiders (6-7)
Ergebnis: 48:9 (14:0, 21:3, 3:6, 10:0) BOXSCORE
- Nach ihrer 14:41-Klatsche im ersten Aufeinandertreffen entschieden sich die Raiders vor dem Auswärtsspiel bei den Chiefs dazu, ihre Gegner noch etwas mehr zu provozieren und posierten vor dem Match auf dem gegnerischen Logo. Es sollte keine gute Idee sein: Kansas City zerstörte seine Gäste, kurz vor der Pause gingen die Gastgeber mit 35:0 in Front.
- Die Raiders machten ihre eigenen Drives dabei regelmäßig selbst zunichte, die Defense der Chiefs dominierte in der ersten Hälfte. Gleich beim ersten Play des Spiels ließ Josh Jacobs sich den Ball aus der Hand schlagen, Mike Hughes trug diesen zum Touchdown in die Endzone zurück. Es folgten: Drei Punts, eine Interception, nachdem Foster Moreau den Ball nicht richtig hatte fangen können und ein Fumble von Hunter Renfrow. Erst unmittelbar vor der Halbzeit gelang Las Vegas ein Field Goal zum 3:35.
- Die Raiders bleiben somit ganz klar der Lieblingsgegner der Offense rund um Patrick Mahomes. Erneut spielte Las Vegas mehrere Snaps mit nur einem tiefen Safety und wurden dabei böse erwischt. In ihren zwei Spielen gegen die Raiders erzielten die Chiefs mehr Punkte (89) als in ihren fünf anderen Spielen seit Woche sieben (77).
- Mahomes machte sein bestes Spiel seit Langem und verteilte den Ball fast fehlerlos (20/24 für 258 Yards und zwei Touchdowns). Im Backfield lief Clyde Edwards-Helaire zweimal zu Touchdowns, Derrick Gore kam bei neun Carries zudem auf 66 Yards - inklusive eines Touchdowns über 51 Yards.
New York Jets (3-10) - New Orleans Saints (6-7)
Ergebnis: 9:30 (0:3, 6:7, 0:3, 3:17) BOXSCORE
- Nach seinem unschönen Auftritt gegen die Cowboys durfte Taysom Hill erneut für die Saints starten - und machte seine Sache diesmal besser. Hill blieb ohne Turnover und kam (auch dank eines 44-Yard-Touchdowns in der Garbage Time) auf zwei Touchdowns am Boden. Alles lief allerdings noch immer nicht rund: Bei einem Wurfversuch rutschte der Ball Hill, der erneut mit einem verletzten Mittelfinger spielen musste, aus der Hand. Eine Katastrophe konnte er so gerade noch verhindern, als er sich den Ball auf dem Boden sichern konnte.
- Sein Comeback feierte zudem Alvin Kamara, von einem langsamen Heranführen war dabei nichts zu sehen. Kamara erhielt 27 Carries und kam dabei auf 120 Rushing Yards. Highlight: Kamaras 16-Yard-Run zum ersten Touchdown des Spiels. Der Running Back tut der Offense der Saints eindeutig gut.
- Auf Seiten der Jets konnte Zach Wilson nach seinem wohl besten Saisonspiel in der Vorwoche nicht an diese Leistung anknüpfen. Wilson blieb zwar ohne Turnover, ohne seine besten Receiver Elijah Moore und Corey Davis bekam er den Ball offensiv aber kaum bewegt. Bei 42 Passversuchen kam Wilson auf 19 Completions für 202 Yards.
- Ein ereignisreiches Spiel erlebte zudem Linebacker C.J. Mosley. Gegen die laufintensive Offense der Saints sammelte er 17 Tackles. Auch Elijah Riley kam auf eine zweistellige Tackle-Zahl (zehn).
Washington Football Team (6-7) - Dallas Cowboys (9-4)
Ergebnis: 20:27 (0:18, 0:6, 8:3, 12:0) BOXSCORE
- Was für ein Wilder Ritt in Washington! Die Cowboys hatten vor dem Spiel vollmundig einen Sieg garantiert und anschließend auch noch die eigenen Teambänke aus Dallas eingeflogen - das Team ließ die Muskeln spielen. Und nach der ersten Halbzeit sah es auch nicht danach aus, dass die Gäste dieses Verhalten bereuen könnten. Die Cowboys führten mit 24:0, in der zweiten Halbzeit machten sie das Spiel allerdings nochmal spannend.
- Taylor Heinicke fand bei einem Fourth Down mit einem tiefen Wurf Cam Sims, der sich im Eins-gegen-Eins mit Trevon Diggs spektakulär durchsetzte. Washington glückte die Two-Point-Conversion - nur noch 8:24! Durch einen Touchdown von Jonathan Williams verkürzte Washington fünf Minuten vor dem Ende auf 14:27, Dallas schien noch alles unter Kontrolle zu haben, dann warf Dak Prescott jedoch einen üblen Pick Six in die Hände von Cole Holcomb. Die Gastgeber hatten kurz vor dem Ende daher tatsächlich nochmal die Chance, in Führung zu gehen: Kyle Allen, der für den angeschlagenen Heinicke ins Spiel gekommen war, verlor den Ball jedoch bei einem Sack von Randy Gregory.
- Prescott, der in der ersten Halbzeit bereits eine sehr unschöne Interception geworfen hatte, hatte somit Glück, dass sein großer Fehler am Ende nicht spielentscheidend war. Bedanken konnte er sich dabei auch bei seiner Defense: Diese forcierte ganze vier Turnover, Dorance Armstrong kam bei einem forcierten Fumble des erneut herausragenden Micah Parsons zudem auf einen Touchdown.
- Im Backfield der Cowboys fehlte Tony Pollard verletzungsbedingt, Ezekiel Elliott kam dennoch nur auf zwölf Carries, Corey Clement durfte den Ball 13-mal laufen. Auf Seiten von Washington bekam Antonio Gibson zehn Carries, leistete sich allerdings einmal mehr einen Fumble. Diese werden langsam aber sicher ein Problem für den Running Back.
Carolina Panthers (5-8) - Atlanta Falcons (6-7)
Ergebnis: 21:29 (7:7, 0:10, 7:3, 7:9) BOXSCORE
- Welchen Plan haben die Panthers in der Offense? Carolina setzte vergangene Woche etwas überraschend Offensive Coordinator Joe Brady vor die Tür, gegen die Falcons lief Carolina den Ball dann deutlich mehr, zudem spielte das Team fast ausschließlich Quick-Passing-Konzepte, bei denen der Quarterback den Ball sehr schnell los wurde. Wirklich von Erfolg gekrönt war diese Offense allerdings auch nicht...
- Cam Newton warf einen üblen Pick Six in die Hände von Mykal Walker, kurz darauf wurde Newton durch P.J. Walker ersetzt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit durfte dann aber wieder Newton spielen, nur um kurz vor Spielende wieder auf die Bank zu müssen. Wollten die Panthers ihre Two- und Four-Minute-Drills mit Walker spielen? So oder so, der offensive Plan des Teams scheint wenig durchdacht - zumal Walker nicht besser spielte als Newton und ebenfalls eine Interception warf.
- Restlos überzeugen konnten auch die Falcons offensiv nicht. Am Ende machten die Turnover den Unterschied: Die Gäste blieben ohne Ballverlust, auch wenn Matt Ryan bei einer Beinahe-Interception von Jeremy Chinn nach einem Flea Flicker Glück hatte.
- Auf Seiten der Falcons blieb Cordarrelle Patterson der Mittelpunkt der Offense. Er kam bei 16 Runs auf 58 Yards und einen Touchdown und hat damit in dieser Saison so viele Touchdowns (zehn) erzielt, wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Im Passspiel war der X-Faktor der Falcons diesmal allerdings kein allzu großer Faktor. Patterson kam auf zwei Receptions für einen Yard.
Houston Texans (2-11) - Seattle Seahawks (5-8)
Ergebnis: 13:33 (7:10, 6:6, 0:3, 0:14) BOXSCORE
- Die Seahawks sind zurück - zumindest ein bisschen. Gegen die Texans fuhr Seattle seinen zweiten Sieg in Serie ein und auch wenn die Offense noch immer nicht komplett rund aussah, so erkannte man doch erstmals seit längerer Zeit wieder, wie die offensive Idee von Offensive Coordinator Shane Waldron aussehen soll. Darauf könnte das Team im Saisonendspurt aufbauen.
- Getragen wurde die Offense gegen die Texans vor allem von zwei Spielern: Rashaad Penny bekam im verletzungsgeplagten Backfield der Seahawks die meisten Carries und zahlte das Vertrauen mit 137 Rushing Yards und zwei Touchdowns eindrucksvoll zurück. Tyler Lockett brillierte derweil durch die Luft und kam auf 142 Receving Yards sowie einen Touchdown.
- Auf Seiten der Texans durfte Davis Mills wieder als Starter ran, Tyrod Taylor rückte zurück ins zweite Glied. Und Mills startete tatsächlich gut ins Spiel: Er führte die Texans beim ersten Drive das Feld herunter und fand in der Endzone einen weit offenen Brevin Jordan. Im weiteren Spielverlauf vermied Mills zwar größere Fehler, ein weiterer Touchdown-Drive war den Gastgeber jedoch nicht mehr vergönnt.
- Bester Receiver bei den Texans war dabei einmal mehr Brandin Cooks, der mit acht Catches für 101 Yards die 100-Yard-Marke knackte. Nico Collins machte mit fünf Catches für 69 Yards zudem ein gutes Spiel, der Rookie bekommt mehr und mehr Anteile in der Offense.
Denver Broncos (7-6) - Detroit Lions (1-11-1)
Ergebnis: 38:10 (14:0, 3:10, 14:0, 7:0) BOXSCORE
Die Denver Broncos haben ihre Pflichtaufgabe vor heimischer Kulisse ohne große Mühe bestanden und die Playoff-Chancen aufrecht erhalten.
Bis zur Pause hielten die Lions mit und konterten die ersten zwei Broncos-Touchdowns durch Javonte Williams und Melvin Gordon mit Touchdown-Catch von Kalif Raymond und einem Field Goal von Riley Patterson aus 36 Yards.
In der zweiten Hälfte jedoch zogen die Broncos davon. Offensiv legten Williams und Gordon je einen Touchdown nach, defensiv wiederum gelangen den Hausherren zwei Turnover on Downs, einer davon sogar kurz vor der eigenen Goal Line. Hinzu kamen eine Interception von Justin Simmons sowie eroberter Fumble.
Die Broncos eröffneten das Spiel mit nur zehn Spielern in der Offense. Auf dem Jumbotron war die Nummer 88 zu Ehren des am Donnerstag plötzlich verstorbenen früheren Wide Receivers Demaryius Thomas.
Los Angeles Chargers (8-5) - New York Giants (4-9)
Ergebnis: 37:21 (7:7, 17:0, 6:0, 7:14) BOXSCORE
Die Chargers bestätigten ihren Erfolg der Vorwoche mit einem klaren Erfolg über die Giants und behaupteten damit auch Rang 5 im Playoff-Seeding der AFC.
Die Giants hielten das Spiel nach ihrem zwischenzeitlichen Ausgleich durch einen Touchdown-Pass von Mike Glennon auf Elijhaa Penny eigentlich nur bis zum Start des zweiten Viertels offen. Danach erzielten die Hausherren 30 Punkte in Serie und zogen unaufhaltsam davon.
Das größte Highlight war dann sicherlich ein 59-Yard-Touchdown-Pass von Justin Herbert zu Jalen Guyton. Dieser Pass flog laut Next Gen Stats 63,8 Air Yards, die zweitlängste Completion in der NFL in dieser Saison. Zudem war es Herberts zehnte Completion, die mindestens 55 Yards flog. Das sind die meisten dieser Art seit 2020 in der NFL.
Darüber hinaus wurde Herbert mit diesem Touchdown-Pass erst der zweite QB, der 60 Touchdown-Pässe in seinen ersten zwei Saisons in der Liga geworfen hat. Der erste zwar Hall-of-Famer Dan Marino.
Cincinnati Bengals (7-6) - San Francisco 49ers (7-6)
Ergebnis: 23:26 OT (3:3, 3:14, 0:3, 14:0, 3:6) BOXSCORE
Die 49ers gewinnen eine regelrechte Achterbahnfahrt in der Overtime von Cincinnati, nachdem sie erst kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich der Bengals kassiert hatten.
Nach zähem Beginn waren es Deebo Samuel über 27 Yards auf dem Boden und der überragend aufgelegte George Kittle (13 REC, 151 YDS), die San Francisco mit zwei Touchdowns zur Pause in Führung gebracht hatten. Sie profitierten dabei von zwei Muffed Punts von Darius Phillips, woraufhin die Gäste 10 Punkte erzielten.
Die Niners hatten das Spiel nach einem Field Goal von Robbie Gould im dritten Viertel eigentlich schon im Griff, ehe Joe Burrow und Ja'Marr Chase zur Aufholjagd ansetzten und im vierten Viertel zwei Touchdowns zum Ausgleich auflegten. Die Gäste hatten dann noch die Möglichkeit zum Sieg Sekunden vor Schluss, doch Gould vergab den Field-Goal-Versuch aus 47 Yards.
In der Overtime gingen die Bengals durch ein 41-Yard-Field-Goal von Evan McPherson in ihrem ersten Drive in Führung. Die Antwort der 49ers? Ein 12-Yard-Touchdown-Catch-and-Run nach Pass von Jimmy Garoppolo über 12 Yards. Der Receiver tänzelte an der Auslinie entlang und hechtete dann doch noch in die Endzone.
Durch diesen Erfolg bleiben die Niners auf Rang 6 in der NFC und vergrößten den Vorsprung auf Washington auf ein Spiel. Die Bengals wiederum fallen auf Rang 9 zurück und verpassten zudem die Chance, mit den Ravens an der Spitze der AFC North gleichzuziehen.