Top 5: Die wichtigsten Erkenntnisse aus Woche 10 in der NFL

Von Adrian Franke
14. November 202210:15
Aaron Rodgers zeigte nach schwachen Wochen bei Green Bays OT-Sieg in Dallas eine überragende Leistung.getty
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Woche 10 bot das vielleicht verrückteste Spiel dieser Saison: Der Sieg der Vikings gegen Buffalo lässt Minnesota in einem anderen Licht erscheinen - oder? Außerdem: Das Phänomen Tennessee Titans, das Chaos in Indianapolis und die Bucs nach dem Sieg in München.

Je länger diese Saison andauert, je mehr wir darüber sprechen, wie wenig konstante Offense wir bekommen und wie eindrucksvoll Defenses aktuell einen Zugriff bekommen, desto mehr muss ich daran denken, wie sehr sich Defenses in der NFL verändert haben - und wie das auch den Value-Schwerpunkt in meinen Augen sehr deutlich hat kippen lassen.

Über die erste Saisonhälfte - also inklusive Week 9 - ließen insgesamt neun Defenses -0,041 Expected Points Added oder noch weniger zu; zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison knackten nur fünf Defenses diese Marke.

Und wenn wir uns diese neun Defenses anschauen, dann würde ich dafür argumentieren, dass mit den Cowboys, Eagles, Bills, 49ers, Jets, Bucs und Colts mindestens sieben ihren strukturellen und qualitativen Schwerpunkt in der Defensive Line vorweisen. Lediglich die Patriots und Broncos sehe ich tendenziell in der Secondary stärker.

Noch vor drei Jahren hätte ich im Roster-Building Coverage-Spieler stärker in den Fokus gerückt, Cornerbacks allen voran. Mit der Idee im Hinterkopf, dass es eine dominante Coverage erlaubt, mit maximaler Flexibilität im Blitzing und in der Run-Defense zu Werke zu gehen, in dem Wissen, dass man jederzeit Eins-gegen-eins-Coverage dahinter spielen kann.

Doch es ist offensichtlich, dass Defenses aktuell mit einem anderen Schwerpunkt funktionieren. Natürlich ist es nach wie vor hilfreich, wenn man einen dominanten Cornerback hat, das erhöht nochmals die Flexibilität in Coverage. Aber Dreh- und Angelpunkt in der NFL aktuell ist die Defensive Line.

Wer hier die Line of Scrimmage kontrollieren kann, der kann Offenses auf eine Art und Weise eindimensional machen, wie ich es in der jüngeren Vergangenheit nicht gesehen habe. Bis zu dem Punkt, dass Teams wie die Colts und Rams schlichtweg keine Antworten finden. Es ist auch ein sehr eindrucksvolles Mittel, um in vielen Spielen eine Chance zu haben - auch in Spielen, in denen man ansonsten der vermeintliche Außenseiter ist.

Edge-Rusher sind schon lange eine klare Premium-Position, und angesichts der aktuellen Entwicklungen wird das eher noch gravierender werden. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass Interior Linemen noch mehr in den Fokus geraten. Würde ich aktuell eine Defense neu zusammenstellen, mein Fokus würde klar auf der Defensive Line liegen. Und viele Teams, die diese Positionsgruppe bereits über die letzten Jahre priorisiert haben, profitieren immens davon.

1. Die Tennessee Titans sind ein Phänomen

Und auch hier gibt es unterschiedliche Ansätze. Die Bills etwa investierten viel in verschiedene Edge-Rush-Typen, und kombinieren jetzt die Länge von Gregory Rousseau mit der Explosivität und den Bending-Qualitäten von Von Miller.

Die Eagles setzen schon seit langem auf eine tiefe Rotation, während Dallas eines der gefährlichsten Edge-Rusher-Duos der Liga hat und diesen Spielern nicht zuletzt mit Stunts regelmäßig Eins-gegen-Eins-Matchups verschafft - was aber auch gewisse Defizite gegen den Run mit sich bringen kann. Das wussten die Packers am Sonntag auffällig auszunutzen.

Die Titans haben ihren unverkennbar eigenen Stil. Eine Defense nämlich, die auf Physis setzt, auf Pocket-Crusher und darauf, mit vier Linemen den Gegner eindimensional machen zu können. Angeführt von Jeffery Simmons haben die Titans derzeit die beste Run-Defense, und nicht zuletzt das Spiel in der Vorwoche gegen die Chiefs machte sehr deutlich, wozu Tennessee auf dieser Seite des Balls in der Lage ist.

Es gibt wenige Teams, die Gegner so im Zentrum dominieren und gleichzeitig von außen mit schier unermüdlicher Power attackieren können; selbst mit mehreren Backups auf dem Platz wie am Sonntag gegen Denver. Sechs Sacks waren es am Ende gegen Russell Wilson, in einem weiteren typischen Titans-Sieg.

Diese Qualität hat die Titans auch in dieser Saison wettbewerbsfähig gehalten, während die Offense sich in einem Übergangsjahr befindet.

Tennessee Titans: Derrick Henrys spektakulärer Impact

Mit Henrys Dominanz und A.J. Browns Qualitäten hatten die Titans als Run-Heavy-Play-Action-Offense einen beachtlichen Lauf. Brown war eine elementare Komponente in diesem Spiel - genau wie Henry. Running-Back-Value hin oder her, die Spielweise der Titans, die Basis-Formationen, die sie regelmäßig präsentieren, sowie Henry im Backfield sorgten dafür, dass Tennessee viele Single-High-Coverages sah - welche Tannehill dann mit Big Plays attackieren konnte.

Diese Herangehensweise funktionierte, weil viele Defenses die Titans mit Fokus auf Henry und das Run Game spielten - und weil Henry Yards auch durch enge Boxes erarbeitete. 3,85 Yards nach Kontakt (Platz 2 unter allen Backs mit mindestens 150 Carries) sowie absurde 1.525 Yards insgesamt nach Kontakt standen 2020 zu Buche.

2019 (4,16 Yards nach Kontakt pro Run/Platz 1; 1.605 Yards insgesamt nach Kontakt) war er sogar noch dominanter. 2019 war folgerichtig auch Tannehills aggressivstes Jahr als Passer, als er den Ball mit einer durchschnittlichen Target-Tiefe von 10,2 Yards warf - sein klarer Karriere-Höchstwert, genau wie die 9,0 Yards pro Pass, die er auflegte.

Henry lief allein in der Regular Season 2019 den Ball 303 Mal und im Jahr darauf unfassbare 378 Mal. Letztes Jahr war er mit 219 Runs über die ersten acht Spiele auf Kurs für über 460 Runs - ehe ein Bruch im Fuß die Saison für ihn vorzeitig beendete.

Was die Titans von Henry verlangten, war an eine so immense Workload und einen so physischen Laufstil geknüpft, dass es nicht ewig gut gehen konnte. A.J. Brown dann aus dieser Gleichung zu ziehen, nahm der Offense den Konter zu Henry, mit dem die Titans Defenses, die auf den Run gingen, bestrafen konnten.

Umso eindrucksvoller ist es, dass ich bei Henry über die letzten Wochen vermehrt den Eindruck hatte, dass er wieder an frühere Tage anknüpfen kann.

Die Titans-Offense: Grund für viele Diskussionen

Tennessees Offense war ein spannender Diskussionspunkt in diesen Jahren, weil sie in vielen Dingen gegen Offense-Trends und offensive Erkenntnisse gearbeitet und funktioniert hat. Es gab nicht wenige Gelegenheiten, in denen man sich - und da schließe ich mich selbst ganz bewusst gar nicht aus - an den Titans abarbeiten konnte.

Ich für meinen Teil hatte irgendwann meinen Frieden damit gemacht, dass Henry außergewöhnlich in dieser Rolle ist und dass das Konstrukt für den Moment funktionierte; parallel aber kletterte die Defense in meiner Bewertung stetig nach oben. Insbesondere die Vielseitigkeit in ihren Stunt- und generell ihren Pass-Rush-Package, kombiniert mit starkem Safety-Play blieb mir sehr präsent im Kopf.

Die Defense war für mich auch im Vorjahr der Hauptgrund dafür, dass die Titans eine unter dem Strich nochmals erfolgreiche Saison spielten, auch wenn in den Playoffs direkt im ersten Spiel Schluss war. An der Defense lag das aber bekanntermaßen nicht.

Die Defense hat mit Jeffery Simmons, Kevin Byard, Kristian Fulton, Elijah Molden und Harold Landry tragende Säulen für die nächsten Jahre und eine Identität, die sich fortsetzen sollte.

Titans: Wann rückt die Quarterback-Frage in den Vordergrund?

Offensiv wird man sich früher oder später die Quarterback-Frage stellen müssen. Vielleicht hat man mit Treylon Burks und Kyle Philips die Grundlage für eine neue Receiver-Gruppe gelegt. Vielleicht ist Nicholas Petit-Frere der langfristige Right Tackle, der Dillon Radunz eigentlich werden sollte. Und vielleicht ist Malik Willis irgendwann die Quarterback-Antwort.

Bis wir diesen letzten Punkt überhaupt halbwegs beantworten können, wird noch viel Zeit verstreichen. Finanziell gesehen würden die Titans aus dem Tannehill-Vertrag nach dieser Saison erstmals halbwegs glimpflich rauskommen, aber bislang hat Willis vor allem gezeigt, dass er noch Zeit braucht. Und Tannehill spielt noch immer gut.

Die gute Nachricht für ihn ist: Er wird sich auf eine robuste Defense verlassen können, selbst wenn es weiteren Kader-Turnaround gibt. Denn die Titans haben gezeigt, dass sie gerade defensiv eine sehr klare Vorstellung davon haben, welche Spielertypen sie brauchen, angefangen mit den physischen Pocket-Crushern an der Line of Scrimmage. Und dieses Wissen, das klare Gerüst und dann auch gutes Coaching erlaubt es den Titans immer wieder, No-Names kurzfristig starten und schnell glänzen zu lassen.

Die Titans waren über die letzten Jahre dahingehend ein Phänomen, dass sie immer wieder Spiele gewonnen haben, in denen sie vermeintlich hätten verlieren sollen. Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit lag das häufig an einer Defense, die mit einer sehr physischen und sehr gut gecoachten Defensive Line Gegner eindimensional machen und vor große Probleme stellen kann. Und das kann einen in vielen Spielen unerwartet mithalten lassen.

2. Sind die Minnesota Vikings jetzt ein Titelanwärter?

So wild es war, so absurd es war, so häufig es aus Sicht der Vikings scheinbar schon durch war - in gewisser Weise war das komplett verrückte Spiel gegen die Bills doch ein Vikings-Spiel, wie so viele während des 6-Siege-Runs ebenfalls. Nicht im gleichen Ausmaß des Wahnsinns, aber durchaus, was den grundlegenden Verlauf angeht.

Der fast schon gewohnt gute Start, nur um dann offensiv in ein Loch zu fallen und dann doch wieder ins Spiel zurück zu kommen. Ein paar glückliche und kritische Turnover, ein paar Big Plays im entscheidenden Moment. Diesen Film haben wir von Minnesota jetzt schon so häufig gesehen, mit besserem Ausgang fast immer für die Vikings.

Cousins hatte gegen Buffalo eine hässliche Interception, bei der er einen offenen Receiver über die Mitte einfach überwarf. Er hätte mindestens eine weitere in der ersten Hälfte haben können, und der Fumble von Bills-Back Devin Singletary war mindestens mal haarscharf vorbei an Down by Contact: Die Refs blieben erst nach minutenlangem Video-Studium beim ursprünglichen Fumble-Call.

Die zweite Interception von Cousins war ein Wurf, der unter Druck den Ball direkt zur Defense ging. Von Turnover-Glück oder -Pech kann man hier kaum sprechen, das war schlicht und ergreifend ein desolates Play von Cousins.

Die Minnesota Vikings und die verrückten Momente

Und gleichzeitig geht die Vielzahl an verrückten Plays in diesem Spiel schon fast in ihrer eigenen Masse unter. Dass Von Millers Sack dieses Spiel eigentlich hätte beenden sollen. Dass die Bills das Spiel an der eigenen Goal Line schon beendet hatten. Dass Buffalo mit noch 10:45 auf der Uhr im Schlussviertel Second-and-2 an Minnesotas 7-Yard-Line hatte - und den Drive dennoch ohne Punkte beendete.

Und natürlich, dass Justin Jefferson den mutmaßlichen Catch des Jahres in diesem Spiel ablieferte.

Jefferson ist vielleicht auch der beste Ansatzpunkt, um ein wenig den Übergang ins Big Picture hinzubekommen. Denn was Jefferson am Sonntag spielte, war nicht von dieser Welt. Es war ein weiteres Spiel dieser Saison, das Jefferson starke Argumente dafür unterstrich, sich als bester Receiver in dieser Saison zu bezeichnen. Ich würde ihn und Tyreek Hill aktuell auf den geteilten ersten Platz setzen.

Das macht Jefferson aber auch zu dem zentralen Unterschiedsspieler in Reihen der Vikings. Er ist derjenige, der für Minnesota eine Partie an sich reißen kann. Der gerade in diesen Spielen gegen die Schwergewichte der NFL Minnesota eine Chance gibt, auch mal ein paar Gramm über der eigenen Gewichtsklasse zu boxen.

Denn Minnesota war während seiner Siegesserie vor diesem eindrucksvollen Sieg in Buffalo ein Team, das gut spielte, aber nicht mehr als das. Das auch deshalb regelmäßig in sehr engen Spielen war und ein Team wie Arizona mehrfach einlud, die Partie nochmals auszugleichen. Das beinahe gegen Taylor Heinicke und Washington verloren hätte und das auch gegen die Bears ganz spät die Partie noch gewinnen musste.

Und die Vikings haben all diese Spiele gewonnen, das sollte nicht untergehen! Doch Skepsis blieb: Viele enge Spiele zu gewinnen, in denen man einzelne kritische Turnover bekommt und maßgeblich auch deshalb gewinnt, weil der Gegner Fehler macht, ist eine Basis, bei der man auch mit einem sehr guten Record in der Prognose skeptisch sein sollte.

Minnesotas Offense muss sich steigern

Gegen die Bills war das Run Game längst nicht zum ersten Mal in dieser Saison lange gar kein Faktor - bis Dalvin Cook den Ball 81 Yards zum Touchdown trug. Der längste Touchdown-Run gegen die Bills seit 2012! -, während die Vikings-Front häufig keinen Zugriff fand.

Und Minnesotas Defense spielt in meinen Augen schon an ihrem realistischen Ceiling. Was nicht heißt, dass sie dieses Level nicht auch etwa in einem Playoff-Run abrufen kann. Aber man kann es eben auch nicht Woche für Woche erwarten. Es ist gut, dass Minnesota von der Defense solide Leistungen mit einzelnen Spikes nach oben bekommen kann. Aber das kann nicht die Identität für die Vikings sein.

Dass die Offense in der Lage ist, in so ein Spiel auf diese Art und Weise zurückzukommen, ist der eigentliche Hinweis darauf, wo das Ceiling für dieses Team liegen kann.

Der nächste Schritt muss darin liegen, der Offense einen höheren Floor zu geben. Mehr Konstanz auch außerhalb der Early-Game-Scripts und der wilden 4th-Down-Comebacks. Besseres Interior-Line-Play, ein besseres Run Game. Damit die Ausnahme-Spiele von Jefferson mehr noch on Top kommen und einen starken Floor weiter nach oben schrauben. Besseres Verhalten von Cousins unter Druck und gegen den Blitz.

Ermutigend ist hier schon jetzt, dass Minnesota zuletzt vertikaler auftrat. Jefferson hat in den letzten beiden Spielen so viele tiefe Targets (20+ Air Yards) bekommen, wie in den ersten acht Wochen der Saison zusammengenommen. Dass der Offense das vertikale Elemente fehlte, war über die ersten Wochen deutlich sichtbar. Wenn Minnesota das jetzt nachhaltig adressieren kann, wird das die Vikings so viel gefährlicher machen.

Was ist für die Minnesota Vikings dieses Jahr möglich?

Wohin also kann das alles führen?

Es gibt in der NFC nicht allzu viele Teams, die Minnesota auf die gleiche Art und Weise herausfordern können, wie es die Bills können - selbst ohne mehrere Starter in der Secondary. Philadelphia wäre das NFC-Äquivalent, und gegen die Eagles ging Minnesota früh in der Saison baden.

Das Spiel gegen die Bills hat untermauert, dass die Vikings oben mitspielen können, und manchmal muss man bei Minnesota fast konstatieren: Je wilder, je verrückter das Spiel verläuft, desto größer ist die Chance, dass Minnesota einen der Top-Titelanwärter ärgern und auch schlagen kann. Und Glück gehört irgendwo immer dazu, in diesen Spielen umso mehr.

Ich habe bei Minnesota gerade in diesen Spielen nach wie vor den Eindruck, dass die Vikings diese "verrückten" Spiele und das Glück in den entscheidenden Momenten noch mehr brauchen als die Teams, die ich in den engsten Contender-Kreis zählen würde. Nicht, dass der Sieg gegen die Bills unverdient gewesen wäre: beide Aussagen können zutreffen.

Wie Minnesota gegen die Bills zurückkam und wie Justin Jefferson das Spiel an sich riss, hat meine Wahrnehmung der Vikings in jedem Fall ein wenig verändert. Vielleicht dahingehend: Statt "good, not great" sind die Vikings "very good, not great".

Ein Team, das seine Division und auch ein Playoff-Spiel gewinnen kann, für einen tiefen Playoff-Run müsste aber schon sehr, sehr viel perfekt laufen. Aber auch: Ein Team das diesen Run zumindest in sich haben könnte. Was es in den erweiterten Contender-Kreis setzt.

Und letztlich muss man sich dann, wenn wir Richtung Playoffs blicken, auch fragen: Traut man Kirk Cousins diese Spiele zu, die es vom Quarterback braucht, um tief in die Postseason vorzudringen?

3. Ein Wendepunkt für die Packers? Und für die Cowboys?

Wenn es so etwas gibt wie einen echten Wendepunkt, ein Spiel, das ein bis dato enttäuschendes Team wieder in die Spur bringt - oder einen Overachiever zurück nach unten zieht - dann könnte dieser Packers-Sieg gegen die Cowboys ein solches Spiel gewesen sein.

Ein Spiel, in dem Aaron Rodgers Head Coach Matt LaFleur an der Seitenlinie zusammenfaltete. Ein Spiel, in dem Rookie-Receiver Christian Watson eine Breakout-Performance lieferte. Gegen Rodgers' langjährigen Ex-Coach Mike McCarthy, gegen die Cowboys, für die Green Bay mittlerweile eine Art Trauma sein dürfte.

Es war auch ein Spiel, in das die Cowboys als klarer Favorit bei den Buchmachern gegangen waren. In Lambeau, gegen Aaron Rodgers. Und am Ende war es nicht nur so, dass die Cowboys ihrerseits zu viele Fehler machten und eine vermeintlich klare Führung herschenkten.

Es waren eben auch die Packers, die nochmals zeigten, dass sie nach wie vor ein unangenehmer Gegner sein können.

Das waren sie auch schon gegen Buffalo zwei Wochen zuvor. Das Spiel gegen die Bills, welches Green Bay zwar verlor, aber in welchem die Packers gerade offensiv in meinen Augen ihr bis dato bestes Spiel abgeliefert hatten, war ein Mutmacher - nur um dann mit der Niederlage in Detroit allen Optimismus wieder zu verlieren.

Packers: Einfache Formel, viel Ertrag gegen Dallas

Das Lions-Spiel war enttäuschend, aber es war auch geprägt von bitteren Red-Zone-Turnovern, die sich zumindest teilweise auch einfach mit Pech erklären lassen. Rodgers' Kapazitäten, einige irre Pässe anzubringen, waren aber weiterhin Woche für Woche sichtbar. Auch gegen die Cowboys hatte er einen fantastischen ersten Touchdown-Pass auf Watson, der Backshoulder-Pass zu Sammy Watkins im dritten Viertel war ebenfalls herausragend.

Die Packers bekamen gegen Dallas das absolute Maximum von ihrer Offense: Watsons Big-Play-Breakout, Rodgers, der den Ball zwar nicht häufig warf, aber viele Shot-Plays einstreute - und einmal mehr ein dominantes Run Game.

39-mal liefen die Packers, für 207 Yards, und das gegen eine individuell hochkarätig besetzte Cowboys-Front. Es war überhaupt erst das fünfte Mal in Rodgers' Karriere, dass die Packers mehr als 24 Punkte zuließen und Rodgers dennoch den Ball seltener als 24 Mal warf - und das erst zweite Mal, dass diese beiden Fakten zutrafen und Green Bay die Partie gewann.

Mehr noch: Green Bay hatte einen designten Run bei 62 Prozent seiner Snaps, die höchste Quote in einem Spiel mit Rodgers als Starter überhaupt. Und die Play-Action-Quote von 52 Prozent war laut ESPN die höchste für die Packers seit 2020.

Ich denke nicht, dass Green Bay hier eine magische Formel gegen Dallas gefunden hat. Aber wenn die Packers ihr vertikales Passspiel jetzt schrittweise weiter intensivieren können, dann wird das eine andere Offense sein - und Green Bay vielleicht doch noch ein Team, das als Wildcard in den Playoffs andere ärgern kann.

Wohin zeigt der Pfeil bei den Dallas Cowboys?

Wenn wir über Wendepunkt-Spiele und mögliche Weichenstellungen sprechen - was war dieses Spiel dann aus Sicht der Cowboys?

Ich finde es noch nicht einfach, die Cowboys zu greifen. Die Siege gegen Detroit und Chicago waren bisweilen spektakulär, aber das sind zwei der schwächsten Defenses in der NFL. Und es ist nicht so, als hätte man gegen die Bears defensiv nichts zugelassen.

Da Dak Prescott zuvor verletzt gefehlt hatte, ist die Sample Size noch vergleichsweise klein - und Prescott ist für mich ohnehin noch immer ein kleines Enigma.

In seinen besten Momenten ist er ein Elite Game Manager, und das meine ich in der bestmöglichen Interpretation. Ein Quarterback, der das gesamte Playbook an der Line of Scrimmage ausrollen kann, der aus der Pocket eine Defense sezieren kann.

Aber er ist noch immer auch ein Quarterback, der für diese Spielweise immer wieder mal zu viele gravierende Fehler in seinem Spiel hat. Die Red-Zone-Interception früh im Spiel gegen Green Bay darf ihm nicht passieren, er hatte immer wieder Ungenauigkeiten in seinem Spiel und warf eine weitere unschöne Interception, auch wenn die maßgeblich auch auf CeeDee Lamb ging.

Ich denke immer noch, dass Dallas - ein bisschen wie Minnesota - sehr komplette Spiele braucht, um wirklich ganz oben anzugreifen. Dass die Defense ihr Elite-Potenzial eben auch abruft, dass die Offense den Ball laufen und relativ fehlerfrei agieren kann. Vielleicht wäre hier eine weitere Waffe wie Odell Beckham ein Schlüssel.

Der Auftritt in Green Bay war auch für mich eine Erinnerung daran, dass Dallas sehr gut sein kann, aber, ähnlich wie letztes Jahr, dieses Team eine gewisse Inkonstanz begleitet. Und das fängt für mich mit der Offense und, so gut er sein kann, mit dem Quarterback an.

4. Indianapolis Colts: Die Sache mit den Monarchen

Vorneweg, weil es hier nicht untergehen sollte: Diese Niederlage gegen dieses Colts-Team war in einer enttäuschenden Raiders-Saison ein Tiefpunkt. Ich bin gespannt, ob Josh McDaniels One-and-Done sein könnte; solche Niederlagen machen dieses Szenario jedenfalls wahrscheinlicher. Es ist nach wie vor eine Offense, die maßgeblich von Davante Adams' individueller Qualität lebt und ansonsten sehr inkonstant daherkommt. Das reicht nicht - und Teambesitzer können nicht viele Dinge so wenig ausstehen, wie wenn ihr Team lächerlich gemacht wird.

Dass aufseiten der Colts plötzlich Matt Ryan wieder startete, war ein weiterer Hinweis darauf, dass hier hinter den Kulissen einiges nicht stimmt. Jeff Saturday werden die Schlagzeilen dieses Spiels gehören, dabei sollte die Geschichte sein, dass das Benching von Ryan für Ehlinger damals schon wenig Sinn ergeben hat. Es jetzt rückgängig zu machen, unterstreicht, dass diese Entscheidung aufgrund der Ungeduld des Teambesitzers getroffen wurde - und mit neuem Coach nicht mehr ganz so konsequent war.

Ich denke nicht, dass die Colts dieses Spiel mit Ehlinger gewinnen, genauso wenig, wie ich denke, dass sie Ryan hätten benchen oder Frank Reich zu diesem Zeitpunkt feuern und mit Saturday hätten ersetzen sollen.

Was gerade in Indianapolis passiert, ist ein Beispiel für die Probleme, die eine Owner-Struktur im Sport mit sich bringt. Ein bisschen ist es wie mit den Monarchen: Manchmal gerät man an einen Karl I., manchmal an einen Alfred den Großen, und als Untertan hat man nicht nur keinerlei Einfluss darauf - man muss auch mit den Konsequenzen leben.

Ob also die angelsächsischen Königreiche vereint, Städte modernisiert, Reformen durchgesetzt und die einfallenden Wikinger abgewehrt werden, oder aber ein Bürgerkrieg verschuldet wird, ist, nun ja, zu einem nicht unerheblichen Teil eine Frage des Zufalls.

Nun denke ich nicht, dass Jim Irsays Aktionen gleich einen Bürgerkrieg auslösen, oder aber ihn den Kopf kosten (im übertragenen Sinne selbstverständlich: Karl I. hatte, und das im wörtlichen Sinne, weniger Glück).

Doch die Richtung, die in Indianapolis eingeschlagen wurde, steht für einen Teambesitzer, der gerade freidreht und händeringend nach dem Notfallknopf sucht. Ohne Kontrollmechanismus, ohne einen Gleichgestellten, der ihn im Zaum halten sollte.

Colts: Saturday-Verpflichtung eine historische Entscheidung

Ich hatte darüber schon im Zuge des Matt-Ryan-Benchings gesprochen. Dass diese Entscheidung auf mich keineswegs nach einem Move aussah, den Frank Reich eingeleitet hätte. Und ich denke nicht, dass Chris Ballard Reich bis an diesen Punkt getrieben hätte, gegen seinen Willen.

Diese Entscheidung schrie förmlich danach, dass der Owner seinem Head Coach die Pistole auf die Brust setzte: Zeig mir etwas mit Sam Ehlinger - oder das war's! Genau wie die Entscheidung, Offensive Coordinator Marcus Brady zu entlassen, der dem Vernehmen nach intern auf sportlicher Ebene ein positives Standing hatte - und der nicht Play-Caller war.

Alles steuerte nach einem enttäuschenden Saisonstart auf Reichs Aus hin, und hätte etwa Defensive Coordinator Gus Bradley - oder ein anderes Mitglied von Reichs Trainerstab - als Interimscoach übernommen, die Reaktion wäre anders ausgefallen. Es wäre zunächst einmal eine relativ normale In-Season-Entlassung eines Head Coaches gewesen.

Dass Irsay sich stattdessen für Ex-Colts-Center Jeff Saturday entschied und so den ersten (Interims-)Head-Coach ohne NFL- oder College-Erfahrung seit Norm Van Brocklin 1961 vorstellte, war wieder so ein "Monarch"-Moment. Das ist der König, der im Moment der Krise einen alten Kumpel zu seinem obersten Berater macht, in der Hoffnung, dass der Glanz vergangener Tage auf die aktuellen Probleme abfärbt.

Colts-Besitzer Irsay: Saturday "hat diese Angst nicht"

Saturdays einzige Coaching-Erfahrung bislang war auf dem High-School-Level, wo er eine 20-16-Bilanz vorweisen kann. Die Colts sollen bereits seit einer Weile mit Saturday in Kontakt für einen Posten im Trainerstab gestanden haben. Doch das ist ein komplett anderes Thema, als ihn jetzt als Head Coach mal eben auszuprobieren. Welche Botschaft sendet das an den übrigen Trainerstab? Welche an die Spieler?

Irsays Aussagen auf der Pressekonferenz am Montagabend verbesserten die Außendarstellung zusätzlich nicht. Er sei "froh", dass Saturday keine NFL-Erfahrung hat, "ich bin froh, dass er nicht diese Angst kennengelernt hat, die gerade in der Liga herrscht, denn es ist schwer für alle unsere Coaches. Sie haben Angst. Sie setzen auf Analytics, und es wird schwierig. Er hat all das nicht. Er hat diese Angst nicht."

Das fühlte sich sehr klar wie eine Spitze gegen Frank Reich an, und es ist eine Aussage, die potenzielle Head-Coach-Kandidaten vernommen haben werden. Es ist auch eine Aussage, die tief blicken lässt, was Reichs Vision für sein Team angeht.

Saturday muss jetzt lernen, wie man ein NFL-Team von Woche zu Woche führt, während er gleichzeitig die Offensive Line verbessert und dabei mit einem offensiven Play-Caller arbeitet, der diesen Posten ebenfalls noch nie innehatte: Der stellvertretende Quarterbacks-Coach Parks Frazier darf sich jetzt daran versuchen.

Man könnte hier jetzt argumentieren, dass es so oder so kaum schlimmer werden kann, als der Auftritt beim 3:26 gegen die Patriots in der Vorwoche. Und sportlich mag das vielleicht stimmen. Aber man darf nicht unterschätzen, welche Signale Irsays Handlungen und seine Aussagen an den Rest der Liga senden.

Indianapolis Colts: Wie geht es jetzt weiter?

Wie also geht es jetzt weiter? Nachdem die Entscheidung, Matt Ryan zu benchen und Sam Ehlinger vermeintlich für den Rest des Jahres testen zu wollen, nur wenige Tage nach Ehlingers Bestätigung durch Saturday revidiert wurde?

Allzu viele Spiele werden die Colts in dem Setup, für das sie sich jetzt entschieden haben, vermutlich nicht mehr gewinnen. Vielleicht überrascht Saturday alle positiv und bringt sich tatsächlich in Position, um mehr als nur eine Interimslösung zu sein; es wäre aber genau das: eine große Überraschung.

Indianapolis wird vermutlich einen hohen Pick im kommenden Draft haben, wenngleich ich nicht vermute, dass die Colts es bis in die Top-3 "schaffen". Und hier kommt dann Ballard ins Spiel.

Wenn wir davon ausgehen, dass Irsay die treibende Kraft hinter dem Chaos ist, das wir mittlerweile in Indianapolis vorfinden, müssen wir auch davon ausgehen, dass er klare Vorstellungen davon hat, wie die Dauerbaustelle Quarterback behoben werden soll. Und nach den Erfahrungen der letzten Jahre gehe ich nicht davon aus, dass es die Colts nochmal mit einer Veteran-Lösung versuchen werden.

Das lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Irsay hat im Zuge der Saturday-Vorstellung auf die Frage, ob Ballards Job sicher sei, geantwortet, dass er mit Ballard für 2023 plane und dieser ein "Siegertyp" sei. Ich denke, dass Irsay erwartet, dass Ballard ihm einen der Top-Picks im kommenden Draft serviert, was der auch kosten mag - um dann mit einem jungen Quarterback-Talent ein neues Kapitel zu öffnen.

Wer dann der Coach dieses Teams sein wird, ist eine andere Frage. Und hier muss man wieder zum Monarchen an der Spitze zurückkehren. Nach alldem, was in Indianapolis über die letzten Wochen passiert ist, und mit einem mutmaßlich angezählten GM: Welcher Head-Coach-Kandidat, insbesondere wenn er die Wahl hat, würde sich derzeit für die Colts entscheiden?

5. München-Spiel zeigt: Bucs sind noch nicht fertig

Das München-Spiel zwischen den Tampa Bay Buccaneers und den Seattle Seahawks kann man sehr gut auf die beiden Quarterbacks herunterbrechen.

Mit Blick auf die Buccaneers war es eine weitere Bestätigung dafür, dass Tom Brady noch immer ein furchteinflößender Quarterback sein kann, der eine Defense zerlegt, der die Räume immer wieder findet, der enge Fenster trifft - wie etwa Godwin gegen Tariq Woolen Mitte des dritten Viertels -, und der kurzum nach wie vor ein Quarterback ist, gegen den niemand in den Playoffs spielen wollen wird.

Mit Blick auf die Seahawks war es mehr eine Achterbahnfahrt. Seattle startete nicht nur ungewohnt konservativ und eindimensional in seinem Play-Calling, auch Geno Smith hatte, wie schon in der Vorwoche gegen Arizona, einen richtig bitteren Aussetzer, als er in die Mitte der Line lief und den Bull fumbelte. Seattle war gerade dabei, ins Spiel zurückzukommen.

Aber Seattle bekam weitere Chancen und Geno Smith dirigierte zwei schnelle Touchdown-Drives, mit den beiden Touchdown-Pässen als jeweilige Highlights: Beim ersten Touchdown auf Lockett aus Empty bewegte er sich gut durch die Pocket und feuerte dann den Ball aus der Bewegung. Der Touchdown auf Goodwin bei Fourth Down direkt bevor er einen Hit einsteckte, war ein absolut spektakulär platzierter Wurf.

Seattle Seahawks werden in vielen Spielen mithalten können

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Seahawks im Nachhinein auf diesen Game Plan schauen und einige Dinge anders machen würden. Mir haben früh im Spiel die Layups im Passspiel gefehlt, genau wie die vielseitigen Early-Down-Pässe, und das hat dazu beigetragen, das Seattle so träge startete.

Aber was Geno Smith dann im Schlussviertel abrufen konnte, war eine Bestätigung seiner bisheriger Saison: Er ist kein One-Hit-Wonder. Was er spielt, ist nicht fluky oder dazu bestimmt, irgendwann von der sprichwörtlichen Klippe zu fallen.

Und nicht, dass das falsch rüberkommt: Tampa Bay hätte dieses Spiel klarer gewinnen müssen. Dass man das Trick Play versucht, nur weil Seattle Brady zuvor bei einem Wildcat-Play nicht beachtet hatte, war mindestens mal naiv; umso mehr, weil Brady den Ball durch die Luft sehr gut bewegte.

Die von Leonard Fournette geworfene Interception beendete diesen Drive, Bradys Interception zwei Drives später über die Mitte war auch mindestens mal untypisch - und weniger von den Seahawks "erzwungen", als von den Bucs "verschenkt".

Doch Seattle wird in vielen Spielen mithalten können, insbesondere in der NFC.

Buccaneers: Rachaad White empfiehlt sich für mehr Snaps

Durchaus möglich, dass diese beiden Teams am Wlidcard-Wochenende in Tampa Bay erneut aufeinander treffen, und es wäre ein sehr spannendes Rematch.

Bucs-Coach sagte Todd Bowles hat nach dem Spiel, dass es sich "gut angefühlt" hat, den Ball laufen zu können: Tampa Bay hatte schon Mitte des zweiten Viertels mit 62 Rushing-Yards seinen Saisonschnitt überholt.

Rachaad White drückte dem Spiel dabei seinen Stempel auf, und für eine Offense, die sehr eindimensional in ihren Run-Designs ist - viel Duo, wenig Vielfalt bei den Inside Runs -, war es geradezu erfrischend, einen Back mit mehr Dynamik und Explosivität zu sehen, der auch mal schnell um die Edge kommt.

Und dabei waren insgesamt wieder jede Menge ineffiziente First-Down-Runs mit dabei.

White hat sich, unabhängig davon, ob Leonard Fournettes Hüftverletzung gravierender ist, mit Nachdruck für mehr Snaps empfohlen. Falls die Buccaneers weiterhin so strikt und mitunter fast dogmatisch an ihrem Run Game festhalten, kann White der Offense in diesem Bereich zumindest ein neues Element geben.

Tampa Bay Buccaneers: Let Brady cook

Davon abgesehen aber komme ich zu meinem Einstieg zurück. Dazu, dass Brady nach wie vor auf einem wirklich hohen Level spielt. Dass die beste Chance für Tampa Bays Offense nach wie vor darin liegt, Brady das Spiel auch bei First Down machen zu lassen und das Run Game situativ smarter einzusetzen.

Aber es war auch ein Spiel, in dem Tampa Bays Defense gegen eine gute Seahawks-Offense enge Coverage spielte, zum Quarterback kam und fast eine Vintage-Run-Defense-Vorstellung bot. Vielleicht war es ein Spiel, zusammen mit dem Game-Winning-Drive gegen die Rams, in dem ein Knoten geplatzt ist.

Tampa Bay hat nach wie vor mehrere Baustellen. Der Verlust von Shaq Barrett wird sich in der zweiten Saisonhälfte bemerkbar machen, das offensive Play-Calling bleibt unter der Lupe.

Und dennoch fühlt es sich wie ein Team an, das zur richtigen Zeit heißlaufen könnte. Diese Qualität sehe ich nach wie vor bei den Bucs. Das Seahawks-Spiel war eine Erinnerung daran, dass dieses Team nach wie vor jede Menge Qualität hat.

Und nochmal: Welches NFC-Team will dann im Januar gegen Brady und die Bucs spielen?