Super Bowl LVIII in Las Vegas
Datum | Uhrzeit | AFC-Champion | NFC-Champion |
Mo., 12. Februar | 0.30 Uhr | Kansas City Chiefs | San Francisco 49ers |
Champ Bailey
Cornerback, 1999-2013 (Redskins, Broncos)
Einer der besten Corner seiner Zeit schaffte es zwölfmal in den Pro Bowl (Rekord für einen Spieler aus der Secondary) und achtmal in ein All-Pro-Team. In den Super Bowl schaffte er es aber nur einmal, in seiner letzten Saison: Mit den Denver Broncos gab es gegen die Seattle Seahawks eine üble Abreibung (8:43).
Dick Butkus
Linebacker, 1965-1973 (Bears)
Einer der gefürchtetsten Defensivspieler aller Zeiten: Butkus mischte die NFL auf (achtmal All-Pro), definierte den Middle Linebacker neu und wurde von der Sports Illustrated einst zum "Gefürchtetsten Mann im Football" gekürt. Fun Fact: Sylvester Stallone benannte seinen Hund nach Butkus - und der spielte dann in den "Rocky"-Filmen mit.
Earl Campbell
Running Back, 1978-1985 (Houston Oilers, Saints)
Besonders in seinen ersten drei Jahren 1978-1980 dominierte er die Liga und führte sie in Sachen Rushing Yards an. Weder mit den Oilers noch Saints erreichte der Hall-of-Famer aber den Super Bowl.
Cris Carter
Wide Receiver, 1987-2002 (Eagles, Vikings, Dolphins)
In seiner Hall-of-Fame-Karriere führte Carter die Liga dreimal bei den Touchdowns an, zudem einmal in Receptions. Einen Super Bowl spielte er nie: Von 14 Playoff-Spielen konnte sein Team nur vier gewinnen.
Eric Dickerson
Running Back, 1983-1993 (Rams, Colts, Raiders, Falcons)
Dickerson hält bis heute den Saison-Rushing-Rekord von 2.105 Yards aus der Saison 1984, doch ein Super Bowl war ihm nie vergönnt.
Larry Fitzgerald
Wide Receiver, 2004-2020 (Cardinals)
Fitzgerald gehört zu den Allzeit-Granden, was Receptions, Yards und Touchdowns angeht. Er erreichte jedoch nur einen Super Bowl (2008), den die Cardinals knapp mit 23:27 gegen die Steelers verloren.
Dan Fouts
Quarterback, 1973-1987 (Chargers)
Der sechsfache Pro-Bowler führte die Liga viermal in Serie in puncto Passing Yards an (1979-1982). Ein Auftritt im Big Game steht für ihn jedoch nicht zu Buche.
Antonio Gates
Tight End, 2003-2018 (Chargers)
Einer der besten Tight Ends seiner Zeit war öfter mal nah dran und spielte 2007 l im AFC Championship Game mit den Bolts. Der große Wurf blieb ihm jedoch verwehrt.
Tony Gonzalez
Tight End, 1997-2013 (Chiefs, Falcons)
17 Jahre spielte Gonzalez in der NFL und stellte dabei zahllose Rekorde für Tight Ends auf. Der Lohn: 2019 wurde er in die Hall of Fame gewählt.
Calvin Johnson
Wide Receiver, 2007-2015 (Lions)
"Megatron" war zu seinen besten Zeiten dominant wie kein zweiter Receiver - seine 1.964 Receiving Yards aus der Saison 2012 sind bis heute Rekord. Er war noch keine 30 Jahre alt, als er seine Karriere beendete - auch ihm hatten die erfolglosen Lions die Lust auf den Sport geraubt.
Deacon Jones
Defensive End, 1961-1974 (Rams, Chargers, Redskins)
Jones terrorisierte gegnerische Quarterbacks lange bevor Sacks eine offizielle Statistik waren - er war es, der den Begriff "Sack" überhaupt erst populär machte. Der "Verteidigungsminister" landete völlig verdient in der Hall of Fame, aber auch für ihn steht kein Titel zu Buche.
Jim Kelly
Quarterback, 1986-1996 (Bills)
Bitter! Kelly führte die Bills in den Saison 1990 bis 1993 viermal in Serie in den Super Bowl. Allerdings musste sich Buffalo in allen vier Spielen geschlagen geben.
Dan Marino
Quarterback, 1983-1999 (Dolphins)
Der einstige Rekordhalter in allen relevanten Passing-Kategorien - er warf in der Saison 1984 damals unfassbare 48 Touchdowns - stand nur einmal im Super Bowl. Den verlor er am Ende der Saison 1984 gegen die 49ers und John Montana.
Bruce Matthews
Offensive Lineman, 1983-2001 (Oilers/Titans)
Der 14-fache Pro Bowler spielte im Laufe seiner Karriere als Center, Guard, Offensive Tackle und sogar als Long Snapper - und das über 293 Spiele. Wie McNair (s.u.) erreichte er einmal den Super Bowl.
Steve McNair
Quarterback, 1995-2007 (Oilers/Titans, Ravens)
Der MVP von 2003 stand mit Tennessee nach der Saison 1999 im Super Bowl. Am Ende fehlten gegen die Rams und Kurt Warner nur Zentimeter zum Triumph. Näher kam er der Lombardi Trophy nie.
Warren Moon
Quarterback, 1978-2000 (Oilers, Vikings, Seahawks, Chiefs)
Der Hall of Famer schaffte es neunmal in den Pro Bowl, aber auf allen seinen Stationen langte es nie zum großen Wurf. Wurde 2006 als erster afro-amerikanischer Quarterback in die Hall of Fame aufgenommen.
Randy Moss
Wide Receiver, 1998-2012 (Vikings, Raiders, Patriots, Titans, 49ers)
Der Hall-of-Fame-Receiver war ein physischer Ausnahmeathlet und zu seinen besten Zeiten der vielleicht dominanteste Receiver überhaupt, doch seine beiden Super Bowls (2007, 2012) verlor er jeweils mit den fast perfekten Pats und 49ers.
Anthony Munoz
Offensive Tackle, 1980-1992 (Bengals)
Munoz bewachte über ein Jahrzehnt die Blind Side der Bengals. Doch dass er keinen Super-Bowl-Ring sein eigen nennen kann, hat er Montana und den 49ers zu verdanken, die die Bengals zweimal (1981, 1988) schlugen.
Merlin Olsen
Defensive Tackle, 1962-1976 (Rams)
In seinen ersten 14 Jahren in der Liga schaffte es Olsen 14-mal in den Pro Bowl (sechs Playoff-Teilnahmen). Anschließend legte er weitere erfolgreiche Karrieren als Kommentator und Schauspieler hin (u.a. "Unsere kleine Farm").
Terrell Owens
Wide Receiver, 1996-2010 (49ers, Eagles, Cowboys, Bills, Bengals)
NFL Legendenserie - Terrell Owens: "Ich liebe euch auch - aber mich selbst noch mehr"
Adrian Peterson
Running Back, 2007-2021 (Vikings, Saints, Cardinals, Redskins, Lions, Titans, Seahawks)
"All Day" riss sich in der Saison 2011 das Kreuzband, kam aber in der Saison darauf fulminant zurück und verpasste Eric Dickersons Rekord mit 2.097 Rushing Yards in einer Saison nur hauchdünn. Als bisher letzter Running Back wurde er daraufhin zum MVP gewählt.
Philip Rivers
Quarterback, 2004-2020 (Chargers, Colts)
Der achtfache Pro Bowler spielte mit den Bolts zu seinen besten Zeiten gerne mal Stolperstein und schaffte es in der Saison 2007 ins Championship Game der AFC. Neben seinen Wutausbrüchen auf dem Feld und der unorthodoxen Wurfbewegung auch berühmt für seine zehn Kinder mit Frau Tiffany.
Matt Ryan
Quarterback, 2008-2022 (Falcons, Colts)
Der MVP der Saison 2016 wird immer mit Super Bowl LI verbunden bleiben: Am 5. Februar 2017 verspielten die Falcons einen 28:3-Vorsprung gegen die Patriots und verloren am Ende in Overtime. Er hält so ziemlich alle Franchise-Rekorde der Falcons. 62,792 Passing Yards sind aktuell Platz sieben all-time.
Barry Sanders
Running Back, 1989-1998 (Lions)
Zehn Jahre in der Liga, zehnmal All-Pro und zehnmal Pro Bowl: Sanders ist definitiv einer der besten Running Backs aller Zeiten und hätte wohl so ziemlich alle Rekorde auf seiner Position angreifen können. Im Alter von nur 31 Jahren trat er aber völlig überraschend zurück - auch deshalb, weil die Lions weit weg vom Super Bowl waren.
Junior Seau
Linebacker, 1990-2009 (Chargers, Dolphins, Patriots)
Der vielleicht beste Linebacker der 90er Jahre wurde neunmal in ein All-Pro-Team gewählt und landete zwölfmal im Pro Bowl. 2012 nahm er sich im Alter von nur 43 Jahren das Leben, anschließend wurde bei ihm CTE festgestellt - eine Form der Demenz, vermutlich verursacht durch wiederholte Kopfverletzungen.
Bruce Smith
Defensive End, 1985-2003 (Bills, Redskins)
Der All-Time-Sacks-Leader (200) gehörte zum Bills-Team, das viermal nacheinander den Super Bowl verlor.
Fran Tarkenton
Quarterback, 1961-1978 (Vikings, Giants)
Dreimal stand "Tark" im Anfang der 70er mit den Vikings im Super Bowl. Zum Titel gereicht hat es nie. Neunmal schaffte er es in den Pro Bowl, 1975 wurde er zum MVP gewählt.
Vinny Testaverde
Quarterback, 1987-2007 (Buccaneers, Browns, Ravens, Jets, Cowboys, Patriots, Panthers)
Erst mit 44 beendete Testaverde seine 21-jährige Karriere. Bei Contendern spielte er aber nur selten (Playoff-Bilanz: 2-3).
Derrick Thomas
Linebacker, 1989-1999 (Chiefs)
Der Hall-of-Famer führte die Chiefs-Defense durch die 90er hinweg an und war einer der größten Linebacker seiner Ära. Einen Ring gab es dennoch nie.
Joe Thomas
Offensive Tackle, 2007-2017 (Browns)
Wurde in seinen ersten zehn Jahren in den Pro Bowl gewählt und verpasste bis zu seiner letzten Saison keinen von unglaublichen 10.363 Snaps (Rekord!). Dummerweise spielte er aber für die Browns - und die schafften es im Verlauf seiner Karriere kein einziges Mal in die Playoffs.
LaDainian Tomlinson
Running Back, 2001-2011 (Chargers, Jets)
Wie Rivers und Gates blieb auch "LT" der ganz große Triumph mit den Chargers verwehrt. Er hält jedoch bis heute den Rekord von 31 Touchdowns aus der Saison 2006, als er auch zum MVP gewählt wurde.
J.J. Watt
Defensive End, 2011-2022 (Texans, Cardinals)
Dreimal wurde Watt zum Defensive Player of the Year gewählt, in der Saison 2014 fing er in der Offensive sogar drei Touchdowns. Wirklich um den Titel mitspielen konnten die Texans in dieser Zeit jedoch nie. Vielleicht kann sein jüngerer Bruder T.J. bei den Pittsburgh Steelers ja die Familienehre retten.