St. Browns Mutter stammt aus Leverkusen, Vater John aus den USA, der 24-Jährige mag beide Kulturen. Amerikanisches Frühstück, also "Pancakes, Waffeln oder auch Fleisch", so St. Brown, ziehe er "dem deutschen mit Brötchen und so weiter" dabei vor.
An Deutschland vermisst der NFL-Profi am meisten seine "Großeltern, die leider schon beide tot sind. Vor allem mit meinem Opa habe ich immer tolle Dinge unternommen. Fahrradtouren, angeln oder schwimmen gehen, jede Menge Spiele im Haus oder Holzhütten im Garten bauen. Immer wenn wir nach Deutschland kamen, hat unser Opa im Garten ein Klettergerüst mit Seilen zum Hangeln aufgestellt. Da haben wir stets den geliebten Garten meiner Oma verwüstet."
Der Passempfänger, einer von drei Söhnen im Haus St. Brown, hofft, bald mit Detroit in einem NFL-Spiel in seiner zweiten Heimat antreten zu können. "Das wäre super. Die Lions haben dieses Jahr die Marketing-Rechte für Deutschland erworben, daher dachte ich, dass es schon jetzt klappen könnte. Es kam dann aber anders. Ich hoffe sehr, dass es nächstes Jahr so weit ist." In diesem Jahr treten in München die Carolina Panthers gegen die New York Giants an (10. November).