NHL

Bruins gleichen gegen Lightning aus

Von SPOX
Tyler Seguin war der entscheidende Mann für die Boston Bruins
© Getty

Dank Rookie Tyler Seguin gewinnen die Boston Bruins das zweite Spiel der Eastern-Conference-Finals gegen Tampa Bay und gleichen damit in der Best-of-seven-Serie zum 1-1 aus. Dabei hatte Seguin zuletzt nur auf der Bank gesessen.

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Boston Bruins - Tampa Bay Lightning 6:5 - Serie: 1-1

Tore: 0:1 Adam Hall, 1:1 Nathan Horton, 1:2 Martin St. Louis, 2:2 Tyler Seguin, 3:2 David Krejci, 4:2 Tyler Seguin, 4:3 Vincent Lecavalier, 5:3 Michael Ryder, 6:3 Michael Ryder, 6:4 Steven Stamkos, 6:5 Dominic Moore

Elf Playoff-Spiele saß Tyler Seguin nur auf der Bank. Jetzt hatte er seinen großen Auftritt.

Im zweiten Spiel seit seiner Rückkehr aufs Eis erzielte der 19-jährige Rookie zwei Tore und zwei Assists und beendete damit Tampa Bays acht Spiele andauernde Siegesserie. Und er sorgte dafür, dass Boston in den Eastern-Conference-Finals zum 1-1 ausglich.

"Tyler Seguin, Tyler Seguin"

"Es war hart, nur auf der Bank zu sitzen und den Jungs nicht helfen zu können", sagte Seguin, der von Bruins-Coach Claude Julien zuletzt wegen mangelhafter Defensiv-Arbeit aus dem Spiel genommen worden war. "Immer, wenn es schwierig wird im Leben, dann versuche ich, das Negative zu nehmen - und daraus einen Vorteil für mich zu ziehen."

Und das hat offenbar hervorragend geklappt. Der Nummer-zwei-Pick des letzten Drafts, der bereits bei seinem Comeback ein Tor und einen Assist beigesteuert hatte, lieferte eine Vorstellung ab, die die Zuschauer im TD Garden von Boston aus dem Häuschen geraten ließ. "Tyler Seguin, Tyler Seguin"-Sprechchöre hallten durch die Halle.

Das Fehlen von Patrice Bergeron, der noch immer mit einer leichten Gehirnerschütterung pausieren muss, fiel diesmal nicht weiter ins Gewicht.

"Tyler war der Grund, warum wir gewonnen haben"

"Tyler war wirklich der Grund, warum wir gewonnen haben", sagte Bruins-Forward Brad Marchand. In der Tat. Denn Seguin traf genau dann, als es darauf ankam. Gleich zweimal war Boston vor seinen Toren zu den denkbar unglücklichsten Zeitpunkten in Rückstand geraten: 13 Sekunden nach dem Beginn des Spiels traf Adam Hall - und sieben Sekunden vor der ersten Drittelpause legte Martin St. Louis nach.

Doch dann kam das zweite Drittel - das Seguin-Drittel. Erst lieferte er nach 48 Sekunden ein starkes Solo ab - und knallte dann später einen Distanzschuss an Lightning-Goalie Dwayne Roloson vorbei ins Netz. Doch das war noch längst nicht alles: Seine Backhanded-Pass-Vorlage auf Chris Kelly bereitete das 6:3 durch Ryder vor.

Auch Dennis Seidenberg hatte einen guten Tag für die Bruins. Der Deutsche legte in 31:25 Minuten auf dem Eis gleich zwei Treffer für seine Kollegen vor.

Spiel drei steigt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Tampa.

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